Moto Guzzi V100 Mandello 2023 vs. Ducati Monster 2021
Bewertung
Moto Guzzi V100 Mandello 2023 vs. Ducati Monster 2021 - Vergleich im Überblick
Der Moto Guzzi V100 Mandello mit ihrem 90 Grad V Motor und einem Hubraum von 1.042 Kubik steht die Ducati Monster mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit 937 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der V100 Mandello von 105 Newtonmeter bei 6.750 Touren bietet etwas mehr Schub als die 93 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der Monster.
Bei der V100 Mandello federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die Monster setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Moto Guzzi vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der Monster Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Die Ducati Monster ist von Radachse zu Radachse 1.474 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.
In den Tank der V100 Mandello passen 17 Liter Sprit. Bei der Monster sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der Moto Guzzi V100 Mandello gibt es aktuell 17 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Monster sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Moto Guzzi gibt es aktuell 65 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 837 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Moto Guzzi V100 Mandello 2023 |
Ducati Monster 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | V |
Grad | 90 | 90 |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1042 ccm | 937 ccm |
Bohrung | 96 mm | 94 mm |
Hub | 72 mm | 67,5 mm |
Leistung | 115 PS | 111 PS |
U/min bei Leistung | 8700 U/min | 9250 U/min |
Drehmoment | 105 Nm | 93 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6750 U/min | 6500 U/min |
Antrieb | Kardan | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventilsteuerung | Desmodromik | |
Verdichtung | 13,3 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 53 mm | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 41 mm | 43 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Marke | Marzocchi | |
Federweg | 130 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | Federvorspannung |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Aufnahme | direkt | |
Federweg | 140 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | 320 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Technologie | radial, Monoblock | radial, Monoblock |
Marke | Brembo | Brembo |
Betätigung | hydraulisch | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Kurven-ABS, Traktionskontrolle | Fahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Sitzhöhe von | 815 mm | 820 mm |
Gewicht fahrbereit | 233 kg | |
Tankinhalt | 17 l | 14 l |
Reichweite | 361 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 118 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,7 l/100km | |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Radstand | 1474 mm | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 166 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 188 kg | |
Führerscheinklassen | A | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED Tagfahrlicht | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die günstigere Alternative zur V100 S bringt sehr viel der guten Eigenschaften der Luxusschwester mit und kommt mit den optisch interessanteren Felgen daher. Ein gelungener Sporttourer, der aus der Masse heraussticht, ohne italienische Kapriolen zu zeigen. Das Fahrwerk ist für ein Reisemotorrad zu straff abgestimmt, ansonsten fällt es schwer ein Haar in der Suppe zu finden.
Über die Optik und den fehlenden Gitterrohrrahmen kann man immer streiten, die aktuelle Monster ist aber alles andere als hässlich. Grundsätzlich wäre sie ein großartiges Alltags-Naked Bike mit angenehmer Ergonomie und einer Bremsanlage, die auch Ungeübte nicht überrascht. Auch das gar weiche Fahrwerk kann man als akzeptablen Kompromiss werten, bei einer Ducati wundert es allerdings doch ziemlich, dass nicht wenigstens die Frontgabel etwas straffer abgestimmt wurde. Leider bockt das charismatische Triebwerk in niedrigen Drehzahlen stark und spielt somit erst auf der Landstraße den herrlichen V2-Charakter aus. Insgesamt spiegelt das aber das Gesamtbild der Monster sehr gut wider: Eine typische Ducati, die in Sachen Fahrwerk und Bremsen auch gut für die tägliche Fahrt zu gebrauchen ist.
- Souveränes V2-Triebwerk mit typischen Guzzi-Vibrations
- ausgezeichnete Brembo-Bremse
- bequeme Sitzposition
- elektrisch verstellbarer Windschild
- einzigartige Flaps für Wetterschutz der Körpermitte
- gutes Handling
- edle Optik
- Fahrwerksabstimmung für ein Reisemotorrad zu straff
- hohe Hitzeentwicklung im Stadtbetrieb
- Typisches Ducati-Triebwerk mit Charisma
- angenehme Sitzposition
- gute, umgängliche Bremsanlage
- agiles Handling
- hochwertige Komponenten
- umfangreiches Elektronik-Package
- Kurven-ABS
- schräglagenabhängige Traktionskontrolle
- Motor ruckelt in niedrigen Drehzahlen stark
- Vorderradgabel zu weich abgestimmt
- wegen des fehlenden Gitterrohrrahmens nicht mehr unverkennbar eine Monster