KTM Freeride E-XC 2014 vs. KTM 390 Enduro R 2025

KTM Freeride E-XC 2014

KTM 390 Enduro R 2025

Bewertung

KTM Freeride E-XC 2014
VS.
KTM 390 Enduro R 2025
 

KTM Freeride E-XC 2014 vs. KTM 390 Enduro R 2025 - Vergleich im Überblick

Der KTM Freeride E-XC mit ihrem Motor steht die KTM 390 Enduro R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 399 Kubik gegenüber. Die 390 Enduro R hat mit 45 PS bei 8.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Freeride E-XC mit 30 PS bei 6.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der Freeride E-XC von 42 Newtonmeter bei 5.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 39 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der 390 Enduro R.

Bei der Freeride E-XC federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die 390 Enduro R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Freeride E-XC vorne eine Einzelscheibe von Formula und hinten eine Scheibe. Die 390 Enduro R vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 285 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Bybre. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Bybre verbaut.

Bei der Bereifung setzt Freeride E-XC auf Schlappen mit den Maßen 80 / 100 - 21 vorne und 110 / 90 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 Enduro R Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.

Der Radstand der KTM Freeride E-XC misst 1.418 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter. Die KTM 390 Enduro R ist von Radachse zu Radachse 1.475 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter.

Bei der 390 Enduro R sind es 9 Liter Tankvolumen.

Von der KTM Freeride E-XC gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 390 Enduro R sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die Freeride E-XC gibt es aktuell 7 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, 390 Enduro R wurde derzeit 7 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM Freeride E-XC 2014

KTM 390 Enduro R 2025

KTM Freeride E-XC 2014 KTM 390 Enduro R 2025
Motor und Antrieb
Leistung 30 PS 45 PS
U/min bei Leistung 6000 U/min 8500 U/min
Drehmoment 42 Nm 39 Nm
U/min bei Drehmoment 5000 U/min 7000 U/min
Zylinderzahl 1
Taktung 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Hubraum 398,7 ccm
Bohrung 89 mm
Hub 64 mm
Verdichtung 12,6
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Antihopping
Antrieb Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Rahmenbauart Perimeter Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 62,9 Grad
Nachlauf 107 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP WP
Durchmesser 43 mm
Federweg 230 mm
Fahrwerk hinten
Marke WP WP
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Aufnahme direkt
Federweg 230 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Einzelscheibe
Marke Formula Bybre
Durchmesser 285 mm
Kolben Zweikolben
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm
Kolben Einkolben
Marke Bybre
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 80 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 100 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 110 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 90 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 18 Zoll
Radstand 1418 mm 1475 mm
Sitzhöhe von 910 mm 890 mm
Gewicht trocken 97 kg
Gewicht trocken (mit ABS) 159 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 165 kg
Tankinhalt 9 l
Führerscheinklassen A1
Reichweite 264 km
CO²-Ausstoß kombiniert 79 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,4 l/100km
Wartungsintervall 10000 km

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM Freeride E-XC 2015

KTM Freeride E-XC

Fazit von nastynils vom 21.03.2015:

KTM 390 Enduro R 2025

KTM 390 Enduro R 2025 Erster Test

Fazit von Gregor vom 25.07.2025:

Unkompliziertes und gut gelungendes Enduromotorrad. Technisch wirkt das gesamte Paket hochwertig und ausgereift. Man fährt plötzlich wieder viel öfters Enduro - die E-XC ist einfach immer zur Stelle. Bitte aber keinesfalls als klassische Enduro betrachten. Sie kann eine Benzinenduro nicht ersetzen, sondern ist eher ein zugegebenermaßen hochpreisiges Zweitgerät.

Die KTM 390 Enduro R ist genau das, was vielen lange gefehlt hat: eine echte Dual-Sport-Maschine, die sich nicht in die Extreme flüchtet. Sie ist weder eine kompromisslose Hardenduro noch ein auf Stollen getrimmtes Naked Bike, sondern ein vielseitiges Werkzeug für Alltag, Reise und Gelände. Einfach in der Bedienung, agil genug für Landstraßen, komfortabel genug für längere Distanzen und mit einem Fahrwerk ausgestattet, das auch ambitioniertes Offroad-Fahren möglich macht. Dabei leistet sie sich kleinere Schwächen wie das spürbare Gewicht, leichte Vibrationen oder eine bissige Hinterradbremse - doch diese relativieren sich angesichts des attraktiven Preises. Wer Vielseitigkeit höher schätzt als technische Perfektion in einem einzelnen Bereich, findet in der 390 Enduro R ein durchdachtes, modernes und sehr ausgewogenes A2-Bike.

  • hohes Drehmoment vom Stand weg
  • unkompliziert in der Handhabung
  • flüsterleise
  • hohe Regelgüte - weit besser als bei Elektrorollern aus China
  • perfekt im engen Gelände bei niedrigen Geschwindkeiten
  • Hohe Traktion am Steilhang
  • schwache Hinterbremse
  • hoher Preis
  • lange Verbindungsetappen sind nicht ihre Stärke
  • vielseitiger Einsatzbereich
  • gut abgestimmtes, einstellbares Fahrwerk
  • gute Ergonomie im Sitzen und Stehen
  • moderne Elektronik mit Offroad-Optionen
  • hohe Wartungsintervalle
  • zugängliche Leistungsentfaltung
  • Ride-by-Wire mit Verzögerung
  • keine Tank- oder Reichweitenanzeige im Display
  • Hinterradbremse schlecht dosierbar
  • Federbein-Vorspannung nur umständlich verstellbar
  • Getriebe teils etwas hakelig