KTM 890 Adventure R 2023 vs. Suzuki Bandit 650 2010
Bewertung
KTM 890 Adventure R 2023 vs. Suzuki Bandit 650 2010 - Vergleich im Überblick
Der KTM 890 Adventure R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 889 Kubik steht die Suzuki Bandit 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 656 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 890 Adventure R von 100 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 62 Nm Drehmoment bei 8.900 Umdrehungen bei der Bandit 650.
Bei der 890 Adventure R federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 890 Adventure R auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Bandit 650 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der KTM 890 Adventure R misst 1.528 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter. Die Suzuki Bandit 650 ist von Radachse zu Radachse 1.470 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter.
In den Tank der 890 Adventure R passen 20 Liter Sprit. Bei der Bandit 650 sind es 19 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 890 Adventure R gibt es aktuell 15 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki Bandit 650 sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 362 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 31 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 890 Adventure R 2023 |
Suzuki Bandit 650 2010 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | |
Schmierung | Druckumlauf | |
Hubraum | 889 ccm | 656 ccm |
Bohrung | 90,7 mm | 65,5 mm |
Hub | 68,8 mm | 48,7 mm |
Leistung | 105 PS | 85 PS |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | 10500 U/min |
Drehmoment | 100 Nm | 61,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 8900 U/min |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 46 mm | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Verdichtung | 11,5 | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr, Motor mittragend | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 63,7 Grad | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | WP | |
Durchmesser | 48 mm | |
Federweg | 240 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | direkt | |
Marke | WP | |
Federweg | 240 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 260 mm | |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1528 mm | 1470 mm |
Sitzhöhe von | 880 mm | 795 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 196 kg | |
Tankinhalt | 20 l | 19 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reichweite | 444 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 105 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,5 l/100km | |
Standgeräusch | 88 db | |
Länge | 2145 mm | |
Breite | 780 mm | |
Höhe | 1085 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 244 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 205 km/h | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | Connectivity, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wenn man mit der 890 Adventure R nicht an einen Ort kommt, kommt man auf einer Reiseenduro wohl überhaupt nicht dorthin. Sie ist die richtige Wahl, wenn es richtig grob wird. Lange Federwege und eine hohe Sitzbank unterstreichen den ernsten optischen Auftritt, die 890 Adventure R ist Offroad kein Blender. Umso überraschender ist, dass sie auch auf der Straße eine sehr gute Figur macht.
Manch kurvige Etappen werden zu herrlichen Sonderprüfungen. Es ist beruhigend zu wissen, dass man keine GSX-R 1000 um 15.000 Euro braucht um im Winkelwerk ordentlich Spaß zu haben. Es wurde kräftig umgelegt, spät gebremst und früh Gas gegeben. Ein leiwandes Heizerl unter Freunden eben.
- offroadtaugliches Fahrwerk
- stimmige Ergonomie (vor allem für große Piloten)
- agiles Handling
- starker Motor
- umfangreiches Elektronik-Paket
- Kurven-ABS inkl. Offroadmodus Serie
- fein dosierbare Bremsen
- schräglagenabhängige Traktionskontrolle
- Standardsitzbank eher hart gepolstert
- Sitzhöhe für kleine Piloten herausfordernd
- sinnvolle Features wie Quickshifter+ aufpreispflichtig
- Gute Verarbeitung
- saubere Abstimmung des Motors
- viel Leistung
- Vorspannung der Feder und Zugstufe einstellbar
- positives Fahrwerk.
- Nix