KTM 690 Duke R 2014 vs. Aprilia Dorsoduro 1200 2011
Bewertung
KTM 690 Duke R 2014 vs. Aprilia Dorsoduro 1200 2011 - Vergleich im Überblick
Der KTM 690 Duke R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die Aprilia Dorsoduro 1200 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.200 Kubik gegenüber. Die Aprilia hat mit 130 PS bei 8.700 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 70 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Dorsoduro 1200 von 115 Newtonmeter bei 7.200 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 70 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der 690 Duke R.
Bei der 690 Duke R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Dorsoduro 1200 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 690 Duke R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Dorsoduro 1200 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der KTM 690 Duke R misst 1.466 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 865 Millimeter. Die Aprilia Dorsoduro 1200 ist von Radachse zu Radachse 1.528 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter.
In den Tank der 690 Duke R passen 14 Liter Sprit. Bei der Dorsoduro 1200 sind es 15 Liter Tankvolumen.
Für die KTM gibt es aktuell 130 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 12 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 690 Duke R 2014 |
Aprilia Dorsoduro 1200 2011 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 690 ccm | 1200 ccm |
Bohrung | 102 mm | 106 mm |
Hub | 84,5 mm | 67,8 mm |
Leistung | 70 PS | 130 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 8700 U/min |
Drehmoment | 70 Nm | 115 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5500 U/min | 7200 U/min |
Verdichtung | 12,6 | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | V | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | Sachs |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | Sachs |
Federbein | Monofederbein | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | radial |
Marke | Brembo | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Ride by Wire | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1466 mm | 1528 mm |
Sitzhöhe von | 865 mm | 870 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 149,5 kg | |
Tankinhalt | 14 l | 15 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Länge | 2248 mm | |
Breite | 925 mm | |
Gewicht trocken | 212 kg | |
Gewicht fahrbereit | 223 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 220 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die 'R' knüpft dort an, wo die Standard-Duke aufhört, oder an ihre Grenzen stößt. Auf der Straße wird der Unterschied nur beim Hausstrecken-Duell auffallen, auf der Rennstrecke wird er aber besonders deutlich. Entscheidend sind hier die Bremsen, das einstellbare Fahrwerk und die Schräglagenfreiheit. Durch den um 30 mm höheren Sitz begibt man sich automatisch in eine vorderradorientierte Racingposition, bekommt mehr Feedback vom Fahrwerk und bringt mehr Druck auf die Bremse. Die 'R' hat schon alles an Board, was man mit der Standardversion nur über das Track Pack bekommt - und noch mehr. Nämlich das feine Fahrwerk und den Akrapovic-Auspuff. Dafür muss man im Alltag kleine Abstriche beim Komfort machen.
Mischlinge sind normalerweise robuste und treue Begleiter. Sie haben zwar nicht die Anmutung eines Rassehundes, aber vereinen oft die positiven Eigenschaften mehrerer Rassen in einer Kreatur. Die Dorsoduro 1200 ist auch so ein Mischling. Und anders als die meisten Promenadenmischungen sieht sie auch noch gut aus.
- Top Ausstattung
- Renngeometrie
- Schräglagenfreiheit
- starke Bremsen
- einstellbares Fahrwerk
- im Alltag unbequemer
- hoher Sitz
- Relativ aggressiver Motor
- gemütliche, agile Sitzposition.
- Motor gibt teilweise ein Sottern von sich
- gewöhnungsbedürftiges Fahrwerk
- milde Vorderbremse.