KTM 390 Enduro R 2025 vs. Husqvarna 701 Enduro 2024
Bewertung
KTM 390 Enduro R 2025 vs. Husqvarna 701 Enduro 2024 - Vergleich im Überblick
Der KTM 390 Enduro R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 399 Kubik steht die Husqvarna 701 Enduro mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 693 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 701 Enduro von 74 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 39 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der 390 Enduro R.
Bei der 390 Enduro R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP. Die 701 Enduro setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.
Die Husqvarna 701 Enduro bietet mit 250 mm vorne und 250 mm hinten einen vergleichbaren Federwerg als die KTM 390 Enduro R mit 230 mm vorne und 230 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe mit 285 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Bybre und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Bybre. Die Husqvarna vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt 390 Enduro R auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 701 Enduro Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.
Der Radstand der KTM 390 Enduro R misst 1.475 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter. Die Husqvarna 701 Enduro ist von Radachse zu Radachse 1.502 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 925 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 159 kg ist die KTM deutlich schwerer als die Husqvarna mit 147 kg.
In den Tank der 390 Enduro R passen 9 Liter Sprit. Bei der 701 Enduro sind es 13 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 390 Enduro R gibt es aktuell 10 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Husqvarna 701 Enduro sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 1 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Husqvarna wurde derzeit 83 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 390 Enduro R 2025 |
Husqvarna 701 Enduro 2024 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 1 | 1 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | DOHC | Kipphebel, OHC |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 398,7 ccm | 692,7 ccm |
| Bohrung | 89 mm | 105 mm |
| Hub | 64 mm | 80 mm |
| Leistung | 45 PS | 74 PS |
| U/min bei Leistung | 8500 U/min | 8000 U/min |
| Drehmoment | 39 Nm | 73,5 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 6500 U/min |
| Verdichtung | 12,6 | 12,7 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Antihopping, Kupplungssysteme | Antihopping |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Schmierung | Druckumlauf | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
| Lenkkopfwinkel | 62,9 Grad | 62,3 Grad |
| Nachlauf | 107 mm | 117,3 mm |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | WP | WP |
| Durchmesser | 43 mm | 48 mm |
| Federweg | 230 mm | 250 mm |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
| Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
| Aufnahme | direkt | Umlenkung |
| Marke | WP | WP |
| Federweg | 230 mm | 250 mm |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
| Material | Aluminium | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
| Durchmesser | 285 mm | 300 mm |
| Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
| Betätigung | hydraulisch | |
| Marke | Bybre | Brembo |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 240 mm | 240 mm |
| Kolben | Einkolben | Einkolben |
| Marke | Bybre | Brembo |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | Fahrmodi, Ride by Wire, Moderne Elektronik | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 90 mm | 90 mm |
| Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
| Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 140 mm | 140 mm |
| Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
| Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
| Radstand | 1475 mm | 1502 mm |
| Sitzhöhe von | 890 mm | 925 mm |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 159 kg | 147 kg |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 165 kg | |
| Tankinhalt | 9 l | 13 l |
| Führerscheinklassen | A1 | A |
| Reichweite | 264 km | 308 km |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 79 g/km | 99 g/km |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,4 l/100km | 4,21 l/100km |
| Wartungsintervall | 10000 km | |
| Standgeräusch | 90 db | |
| Ausstattung | ||
| Ausstattung | Connectivity, LED Tagfahrlicht, TFT Display, USB-C Steckdose, Moderne Elektronik, Laden & Strom, Beleuchtung | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die KTM 390 Enduro R ist genau das, was vielen lange gefehlt hat: eine echte Dual-Sport-Maschine, die sich nicht in die Extreme flüchtet. Sie ist weder eine kompromisslose Hardenduro noch ein auf Stollen getrimmtes Naked Bike, sondern ein vielseitiges Werkzeug für Alltag, Reise und Gelände. Einfach in der Bedienung, agil genug für Landstraßen, komfortabel genug für längere Distanzen und mit einem Fahrwerk ausgestattet, das auch ambitioniertes Offroad-Fahren möglich macht. Dabei leistet sie sich kleinere Schwächen wie das spürbare Gewicht, leichte Vibrationen oder eine bissige Hinterradbremse - doch diese relativieren sich angesichts des attraktiven Preises. Wer Vielseitigkeit höher schätzt als technische Perfektion in einem einzelnen Bereich, findet in der 390 Enduro R ein durchdachtes, modernes und sehr ausgewogenes A2-Bike.
Die umfangreiche Modellpflege, speziell was die Elektronik betrifft, macht die Husqvarna 701 Enduro zu einem noch besseren Motorrad, ohne dass es seine Gene verraten würde. Denn auch mit all den Fahrhilfen, bleibt sie ein Dualsportbike bzw. eine bärenstarke Alltagsenduro mit einem fast konkurrenzlosen Leistungsgewicht, das sowohl auf der Straße, als auch auf unbefestigten Wegen und im harten Gelände Spaß macht. Ob im Großstadtdschungel, bei der Pässehatz oder auf anspruchsvollen TET-Passagen – ihre Agilität überzeugt da wie dort und der auf 15.000 Kilometer erhöhte Service-Intervall macht die Husky auch für Reisende, die ein leichtes Motorrad für schwere Offroadabenteuer suchen, immer interessanter.
- vielseitiger Einsatzbereich
- gut abgestimmtes, einstellbares Fahrwerk
- gute Ergonomie im Sitzen und Stehen
- moderne Elektronik mit Offroad-Optionen
- hohe Wartungsintervalle
- zugängliche Leistungsentfaltung
- Ride-by-Wire mit Verzögerung
- keine Tank- oder Reichweitenanzeige im Display
- Hinterradbremse schlecht dosierbar
- Federbein-Vorspannung nur umständlich verstellbar
- Getriebe teils etwas hakelig
- bärenstarker Einzylinder-Motor, 15.000 Kilometer Service-Intervall
- ausgereifte Ergonomie
- agiles Handling
- voll einstellbares Fahrwerk
- verbesserte Elektronik
- optionales Rally-Pack mit vielen Einstellmöglichkeiten
- Dynamic Slip Adjuster
- geile Wheeliemaschine
- LED-Scheinwerfer mit guter Nachtsicht
- hohe Sitzhöhe, lange übersetzter erster Gang, Vorderbremse im harten Straßeneinsatz etwas zu schwach dimensioniert
- gegenüber Vorgänger etwas erhöhtes Gewicht
- Aufpreis für Rallypack bzw. Quickshifter