KTM 1290 Super Duke R 2014 vs. Harley-Davidson Low Rider S FXLRS 2023
Bewertung
KTM 1290 Super Duke R 2014 vs. Harley-Davidson Low Rider S FXLRS 2023 - Vergleich im Überblick
Der KTM 1290 Super Duke R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.301 Kubik steht die Harley-Davidson Low Rider S FXLRS mit ihrem Motor mit 1.923 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 173 PS bei 8.870 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Harley-Davidson mit 106 PS bei 5.020 U / min.
Das maximale Drehmoment der Low Rider S FXLRS von 168 Newtonmeter bei 3.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 144 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der 1290 Super Duke R.
Bei der 1290 Super Duke R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Low Rider S FXLRS setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die Harley-Davidson vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Bremse Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 1290 Super Duke R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Low Rider S FXLRS Reifen in den Größen 110/90-19 vorne und 180/70-16 hinten.
Der Radstand der KTM 1290 Super Duke R misst 1.482 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Harley-Davidson Low Rider S FXLRS ist von Radachse zu Radachse 1.615 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 710 Millimeter.
In den Tank der 1290 Super Duke R passen 18 Liter Sprit. Bei der Low Rider S FXLRS sind es 18,9 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 1290 Super Duke R gibt es aktuell 34 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Harley-Davidson Low Rider S FXLRS sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 613 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Harley-Davidson wurde derzeit 20 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 1290 Super Duke R 2014 |
Harley-Davidson Low Rider S FXLRS 2023 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | |
Hubraum | 1301 ccm | 1923 ccm |
Bohrung | 108 mm | 103,5 mm |
Hub | 71 mm | 114,3 mm |
Leistung | 173 PS | 106 PS |
U/min bei Leistung | 8870 U/min | 5020 U/min |
Drehmoment | 144 Nm | 168 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 3500 U/min |
Verdichtung | 13,2 | 10,2 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Antihopping | |
Antrieb | Kette | Kette |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Lenkkopfwinkel | 28 Grad | |
Nachlauf | 145 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | |
Durchmesser | 43 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 56 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | Schwimmsattel |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bauart | Einzelscheibe | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Festsattel | Schwimmsattel |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Traktionskontrolle | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 16 Zoll |
Radstand | 1482 mm | 1615 mm |
Sitzhöhe von | 835 mm | 710 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 189 kg | |
Tankinhalt | 18 l | 18,9 l |
Führerscheinklassen | A | |
Länge | 2365 mm | |
Gewicht trocken | 295 kg | |
Reichweite | 343 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 128 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,5 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
KTM kennt kein Zurück und KTM kennt kein Pardon. Deshalb ist die neue 1290 Super Duke R zwar noch etwas umgänglicher als die Vorgängerin, aber auch noch etwas stärker und schneller. Schon bei 2500 Touren stehen über 100 Nm zur Verfügung, maximal sind es 141, die Topleistung wird mit 177 PS angegeben. Das kann zuviel sein, muss es aber nicht. Die Elektronik bleibt der Rettungsschirm in dieser Kategorie, in der sich nach wie vor die Entwicklung kräftig vorwärts bewegt. KTM hat dort angesetzt, wo es Schwierigkeiten hab und das war die Stabilität. Änderungen an der Geometrie und am Fahrwerk haben diese deutlich verbessert, was den Ritt auf dem Biest nicht nur schneller, sondern auch sicherer macht. Das Handling ist deshalb nicht weniger radikal und die Supermoto-Gene so deutlich zu spüren wie bei keinem anderen Naked Bike. Es kann eben nur eine Super Duke geben.
Die neue Low Rider S wirkt auf den ersten Blick wie ein maskulines Angebermotorrad. Doch nach der Probefahrt wird klar, dass sie eine vielseitig einsetzbare Maschine ist. Das gut abgestimmte Fahrwerk in Kombination mit dem 114er Milwaukee 8 Motor ergibt ein komfortables aber fahrakives Fahrzeug. Die Designer haben einen guten Job gemacht - die Techniker jedoch auch. Eine tolle Bereicherung für die Softail Baureihe.
- monströser Motor und Drehmoment
- breites Drehzahlband
- wenig Vibrationen
- starke Bremsen
- umfangreiche Elektronik
- tolle Extras
- hochwertige Details
- konkurrenzlos aggressive Optik
- Schaltautomat etwas zu grob
- gut abgestimmtes Fahrwerk sorgt für Freude im Sattel
- breiter Einsatzbereich - Stadt, Land, Touring möglich
- Gute Vorderbremse
- Geräuschkulisse und Vibrationen gut dosiert
- Durchschaubares und angenehmes Handling
- Etwas schlaffe Hinterbremse
- Einzelne Designdetails im sichtbaren Bereich trüben den hochwertigen Gesamteindruck