KTM 1190 RC8 2010 vs. Kawasaki Versys 1000 S 2021
Bewertung
KTM 1190 RC8 2010 vs. Kawasaki Versys 1000 S 2021 - Vergleich im Überblick
Der KTM 1190 RC8 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.148 Kubik steht die Kawasaki Versys 1000 S mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 1.043 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 154 PS bei 10.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Kawasaki mit 120 PS bei 9.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der 1190 RC8 von 120 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 102 Nm Drehmoment bei 7.500 Umdrehungen bei der Versys 1000 S.
Bei der 1190 RC8 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Versys 1000 S setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 1190 RC8 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Versys 1000 S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der KTM 1190 RC8 misst 1.430 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Kawasaki Versys 1000 S ist von Radachse zu Radachse 1.520 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter.
In den Tank der 1190 RC8 passen 16,5 Liter Sprit. Bei der Versys 1000 S sind es 21 Liter Tankvolumen.
Für die KTM gibt es aktuell 23 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 177 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 1190 RC8 2010 |
Kawasaki Versys 1000 S 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1148 ccm | 1043 ccm |
Bohrung | 103 mm | 77 mm |
Hub | 69 mm | 56 mm |
Leistung | 154 PS | 120 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 120 Nm | 102 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 7500 U/min |
Verdichtung | 12,5 | 10,3 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | Reihe | |
Zündung | Digital | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Aluminium |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Lenkkopfwinkel | 63 Grad | |
Nachlauf | 106 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | |
Federweg | 150 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 152 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | Semi-Schwimmsattel |
Technologie | radial | radial, Petal |
Marke | Brembo | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 310 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Festsattel | Festsattel |
Marke | Brembo | |
Durchmesser | 250 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1430 mm | 1520 mm |
Sitzhöhe von | 805 mm | 840 mm |
Gewicht trocken | 184 kg | |
Tankinhalt | 16,5 l | 21 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Länge | 2240 mm | |
Breite | 950 mm | |
Höhe | 1530 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 257 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die KTM RC8 bietet eine tolle Ergonomie und ein hochwertiges Fahrwerk. Sie macht auch auf der Landstraße viel Spaß ist ist eine echte Charisma Bombe.
Die vermeintlich schlechter ausgestattete Versys 1000 S verzichtet lediglich auf das elektronisch verstellbare Fahrwerk der SE - und bietet somit nahezu die gleichen Leistungen wie das Topmodell. Somit sind auch bei der S alle Komfort-Features mit an Bord, die eine lange Reise nicht nur erträglich, sondern richtig angenehm machen. Die paar Kilo weniger gegenüber der SE spürt man zwar nicht unbedingt, allerdings ist auch die S eine ideale Begleiterin auf langen Touren, wenn Komfort und unkompliziertes Handling im Vordergrund stehen.
- erstaunlich hoher Fahrkomfort
- Stabiles Chassis
- Charismatischer Motor
- hochwertige Komponenten
- Im vergleich zu modernen Bikes sehr ruppige Motorabstimmung
- starke Motorbremse
- quietschende Bremse
- Sehr komfortable Sitzposition
- kultivierter Reihen-Vierzylindermotor
- volles Elektronikpaket
- verstellbares Windschild
- gut dosierbare Bremsanlage
- unverwechselbare Optik
- Windschild nicht mit einer Hand verstellbar