Kawasaki Ninja ZX-10R SE 2020 vs. Honda CBR1000RR-R Fireblade SP 2021

Kawasaki Ninja ZX-10R SE 2020

Honda CBR1000RR-R Fireblade SP 2021

Bewertung

Kawasaki Ninja ZX-10R SE 2020
VS.
Honda CBR1000RR-R Fireblade SP 2021
 

Kawasaki Ninja ZX-10R SE 2020 vs. Honda CBR1000RR-R Fireblade SP 2021 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Ninja ZX-10R SE mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 998 Kubik steht die Honda CBR1000RR-R Fireblade SP mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 1.000 Kubik gegenüber. Die Honda bietet mit 217 PS bei 14.500 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Kawasaki mit 200 PS bei 13.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der Ninja ZX-10R SE von 114 Newtonmeter bei 11.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 113 Nm Drehmoment bei 12.500 Umdrehungen bei der CBR1000RR-R Fireblade SP.

Bei der Ninja ZX-10R SE federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa. Die CBR1000RR-R Fireblade SP setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Ninja ZX-10R SE auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CBR1000RR-R Fireblade SP Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/55-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Ninja ZX-10R SE misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Honda CBR1000RR-R Fireblade SP ist von Radachse zu Radachse 1.455 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 208 kg ist die Kawasaki etwas schwerer als die Honda mit 201 kg.

In den Tank der Ninja ZX-10R SE passen 17 Liter Sprit. Bei der CBR1000RR-R Fireblade SP sind es 16,1 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Ninja ZX-10R SE 2020

Honda CBR1000RR-R Fireblade SP 2021

Kawasaki Ninja ZX-10R SE 2020 Honda CBR1000RR-R Fireblade SP 2021
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 4 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Schmierung Druckumlauf
Hubraum 998 ccm 999,89 ccm
Bohrung 76 mm 81 mm
Hub 55 mm 48,5 mm
Leistung 200,1 PS 217 PS
U/min bei Leistung 13000 U/min 14500 U/min
Drehmoment 113,5 Nm 113 Nm
U/min bei Drehmoment 11500 U/min 12500 U/min
Verdichtung 13 13
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 47 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Zündung Digital Digital, Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Brücken Twin-Spar
Lenkkopfwinkel 65 Grad 66 Grad
Nachlauf 107 mm 102 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Technologie Big Piston
Marke Showa Öhlins
Durchmesser 43 mm 43 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Federweg 125 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Showa Öhlins
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Aufnahme Pro-Link
Federweg 143 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 330 mm 330 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Technologie radial radial, Monoblock
Marke Brembo Nissin
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm 220 mm
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Launch-Control, Ride by Wire, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 200 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2090 mm 2100 mm
Breite 740 mm 745 mm
Höhe 1145 mm 1140 mm
Radstand 1440 mm 1455 mm
Sitzhöhe von 835 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 208 kg 201 kg
Tankinhalt 17 l 16,1 l
Führerscheinklassen A A
Reichweite 255 km
CO²-Ausstoß kombiniert 148 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,3 l/100km

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Ninja ZX-10R SE 2018

Nordschleife mit dem Motorrad

Fazit von nastynils vom 01.09.2018:

Honda CBR1000RR-R Fireblade SP 2024

Muss es die Große sein? Honda CBR600RR vs. Fireblade SP

Fazit von Der Horvath vom 23.09.2024:

Die Kawasaki Ninja ZX-10R SE im Modelljahr 2018 ist gerade auf der Nordschleife ein Motorrad für finanziell gut ausgestattete Motorrad-Genießer, welche mit Fahrwerkssetup nicht viel am Hut haben. Die Maschine ist ausgereift, schafft Vertrauen, fährt zuverlässig und sauschnell. Dem elektronischen Fahrwerk kann und muss man bedenkenlos vertrauen. Dann ist die Fahrt mit dem gespenstischen Chassis ein Genuss.

Die SC82 war bereits beim Release 2020 der Hammer mit obengenannten kleinen Schönheitsfehlern, die Honda nun 2022 erfolgreich beseitigt hat. Ein großer Vorteil für Straße und Rennstrecke. Die neue Fireblade avanciert somit wieder zum Top Performer für beide Disziplinen und wird sich sicher einen Platz ganz oben sichern können.

  • Im Sattel kommt großes Vertrauen in ein gut funktionierendes Paket auf
  • Elektronisches Fahrwerk bietet überraschend großen Fahrkomfort auch bei flotten Runden auf der Nordschleife
  • sehr gute Komponenten an allen Ecken und Enden
  • Geometrie, Fahrwerk und Lenkungsdämpfer passen einfach richtig gut
  • Im oberen Drehzahlbereich kräftig und drehfreudig
  • Lange Übersetzung mit wenig Druck im Drehzahlkeller erfordert mehr Schaltvorgänge als man im Sattel einer 1000er gerne macht
  • Informationen im Display in hektischen Situationen einfach nicht groß genug dargestellt
  • Gesamteindruck wirkt hochwertig aber mittlerweile schon nicht mehr up-to-date
  • Toller Motor
  • Gute Elektronikabstimmung
  • Top Fahrbarkeit und Rückmeldung
  • Kniewinkel besonders bei größeren Fahrern sehr eng

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