Kawasaki Z900 2022 vs. BMW K 1300 GT 2009
Bewertung
Kawasaki Z900 2022 vs. BMW K 1300 GT 2009 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Z900 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 948 Kubik steht die BMW K 1300 GT mit ihrem 4-Takt Reihe Motor mit 1.293 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der K 1300 GT von 135 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 99 Nm Drehmoment bei 7.700 Umdrehungen bei der Z900.
Bei der Z900 federt vorne eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die K 1300 GT setzt vorne auf eine Federbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 250 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Z900 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Z900 misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter. Die BMW K 1300 GT ist von Radachse zu Radachse 1.572 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.
Bei der K 1300 GT sind es 24 Liter Tankvolumen.
Von der Kawasaki Z900 gibt es aktuell 55 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW K 1300 GT sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 1.276 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 218 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Z900 2022 |
BMW K 1300 GT 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 4 | |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 948 ccm | 1293 ccm |
Bohrung | 73,4 mm | 80 mm |
Hub | 56 mm | 64,3 mm |
Leistung | 125,4 PS | 160 PS |
U/min bei Leistung | 9500 U/min | 9200 U/min |
Drehmoment | 98,6 Nm | 135 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7700 U/min | 8000 U/min |
Verdichtung | 11,8 | 13 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Digital | |
Antrieb | Kette | Kardan |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Starter | Elektro | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Nachlauf | 105 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Federbein |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Paralever |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 140 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | Festsattel |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | Petal | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 250 mm | |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2070 mm | 2318 mm |
Breite | 820 mm | 965 mm |
Höhe | 1065 mm | 1438 mm |
Radstand | 1450 mm | 1572 mm |
Sitzhöhe von | 795 mm | 820 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 210 kg | |
Führerscheinklassen | A | A |
Standgeräusch | 97 db | |
Gewicht trocken | 255 kg | |
Tankinhalt | 24 l | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Kawasaki Z900 ist vielleicht nicht mehr ganz auf der Höhe, was moderne, schräglagenabhängige Elektronik-Features betrifft, dafür ist sie verhältnismäßig günstig und man sollte vor allem die Fangemeinde des guten alten Reihen-Vierzylinders nicht unterschätzen - die Z900 ist eine der günstigsten Möglichkeiten, solch einen tollen Motor mit knapp einem Liter Hubraum in einem sportlichen Naked Bike zu besitzen! Das höhere Gewicht ist spürbar, aber nicht massiv störend, denn das Handling und die Stabilität gehen durchaus in Ordnung. Bezüglich „veralteter“ Elektronik stört am meisten der fehlende, nicht einmal optional erhältliche Schaltassistent. Insgesamt ist die Z900 aber ein großartiges Naked Bike mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Der Motor leistet nun 160 PS und 135 Nm. Damit sollten sich weitere Kommentare zur Fahrleistung eigentlich erübrigen. Man kann aufrecht sitzend mit ausgefahrenem Windschild absolut mühelos auf über 250 km/h beschleunigen. Erst darüber beginnt man ein wenig über den armen Motor nachzudenken - darunter ist er einfach immer und überall komplett unterfordert.
- leichtes und selbstverständliches Handling bei hoher Stabilität
- seidiger Motor mit vollem Durchzug ab niedrigen Drehzahlen
- hohe Fahrwerkstransparenz, tolles Feedback
- Sitzposition mit Wohlfühlfaktor
- absolut fairer Preis
- relativ umständliche Bedienung des Menüs
- keine schräglagenabhängigen Assistenzsysteme
- hohes Gewicht
- Entspanntes Fahrgefühl
- souveränes Einlenkverhalten
- starker Motor - viel Leistung
- effizientes Windschild.
- Handlingnachteile in Wechselkurven.