Kawasaki Z650 2022 vs. Kawasaki Ninja ZX-10R 2017

Bewertung

Kawasaki Z650 2022
VS.
Kawasaki Ninja ZX-10R 2017
 

Kawasaki Z650 2022 vs. Kawasaki Ninja ZX-10R 2017 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Z650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Kawasaki Ninja ZX-10R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber. Die Ninja ZX-10R hat mit 200 PS bei 13.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Z650 mit 68 PS bei 8.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der Ninja ZX-10R von 114 Newtonmeter bei 11.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 66 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der Z650.

Bei der Z650 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die Ninja ZX-10R setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Z650 vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Ninja ZX-10R vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Z650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Ninja ZX-10R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Z650 misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Kawasaki Ninja ZX-10R ist von Radachse zu Radachse 1.415 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 813 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 198 kg ist die Ninja ZX-10R deutlich schwerer als die Z650 mit 185 kg.

In den Tank der Z650 passen 15 Liter Sprit. Bei der Ninja ZX-10R sind es 17 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Z650 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.150 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Kawasaki Ninja ZX-10R mit 8.690 Euro im Durchschnitt.

Von der Kawasaki Z650 gibt es aktuell 43 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Ninja ZX-10R sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die Z650 gibt es aktuell 352 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ninja ZX-10R wurde derzeit 182 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Z650 2022

Kawasaki Ninja ZX-10R 2017

Kawasaki Z650 2022 Kawasaki Ninja ZX-10R 2017
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 649 ccm 998 ccm
Bohrung 83 mm 76 mm
Hub 60 mm 55 mm
Leistung 68,2 PS 200,1 PS
U/min bei Leistung 8000 U/min 13000 U/min
Drehmoment 65,7 Nm 114,3 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 11500 U/min
Verdichtung 10,8 13
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 36 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad
Nachlauf 100 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm
Federweg 125 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Federweg 130 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Material Aluminium
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 300 mm
Kolben Zweikolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel Semi-Schwimmsattel
Technologie Petal radial, Petal
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2055 mm 2075 mm
Radstand 1410 mm 1415 mm
Sitzhöhe von 790 mm 813 mm
Gewicht fahrbereit 185 kg 198 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 187,1 kg
Tankinhalt 15 l 17 l
Führerscheinklassen A A
Breite 715 mm
Höhe 1115 mm
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Z650 2021

Einsteiger-Naked Bike Vergleich 2021 - Kawasaki Z 650

Fazit von Der Horvath vom 09.06.2021:

Kawasaki Ninja ZX-10R 2016

Superbike Vergleichstest Brünn 2016

Fazit von vauli vom 21.04.2016:

Auch im Jahr 2021 steht die Kawasaki Z 650 für einfaches Fahren mit toller Optik und guter Ausstattung. Sowohl Sitzhöhe, als auch Motor sind sehr zugänglich und werden sowohl erfahrenen Piloten, als auch Neulingen viel Freude bereiten. Wer ein ehrliches Naked Bike ohne großen Überraschungen sucht, ist hier genau richtig. Aufgrund ihrer kompakten Ausmaße sollte man vor dem Kauf jedoch einmal Probesitzen und vielleicht zur erhöhten Sitzbank greifen.

Die ZX-10R Ninja hat eine gewisse Erhabenheit, beim ersten Rollout wirkt sie sehr stabil, man muss sie ein wenig in den Radius zwingen. Nach einigen Runden wird dieser Effekt aber in eine unglaubliche Präzision umgewandelt, die eine zielgenaue Linie erlaubt. Der Motor ist nun wirklich spürbar stärker geworden und macht aus der Kawa ein enorm gutes Gesamtpaket, das nicht nur eingefleischten Kawasaki-Fans gefallen kann. Die Traktionskontrolle fällt auf der Kawa besonders positiv auf, regelt sehr sensibel. Man kann sogar die Motorbremse einstellen - an elektronischen Features mangelt es ihr also bestimmt nicht. Als einziges Superbike ist die ZX-10R schon 2016 Euro4-tauglich!

  • zugänglicher Zweizylinder
  • kompakte Ausmaße
  • niedrige Sitzhöhe
  • stabiles Fahrwerk
  • TFT-Display mit Connectivity
  • erwachsene Optik
  • für große FahrerInnen wahrscheinlich unbequem
  • Adrenalinspiegel im Sattel geringer als bei der Konkurrenz
  • tolle Chassisgeometrie
  • hochwertige Fahrwerkskomponenten
  • sehr gute Bremsen
  • viel Elektronik an Bord
  • Cockpit nicht ganz optimal ablesbar

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