Kawasaki Ninja ZX-6R 2020 vs. Yamaha R3 2019

Kawasaki Ninja ZX-6R 2020

Bewertung

Kawasaki Ninja ZX-6R 2020
VS.
Yamaha R3 2019
 

Kawasaki Ninja ZX-6R 2020 vs. Yamaha R3 2019 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Ninja ZX-6R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 636 Kubik steht die Yamaha R3 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 321 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 130 PS bei 13.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 42 PS bei 10.750 U / min.

Das maximale Drehmoment der Ninja ZX-6R von 71 Newtonmeter bei 11.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 30 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der R3.

Bei der Ninja ZX-6R federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die R3 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 37 Millimeter Standrohr-Durchmesser.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt Ninja ZX-6R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R3 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 140/70-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Ninja ZX-6R misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Yamaha R3 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.

In den Tank der Ninja ZX-6R passen 17 Liter Sprit. Bei der R3 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Ninja ZX-6R beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.501 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Yamaha R3 mit 6.137 Euro im Durchschnitt.

Von der Kawasaki Ninja ZX-6R gibt es aktuell 15 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R3 sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 253 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 70 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Ninja ZX-6R 2020

Yamaha R3 2019

Kawasaki Ninja ZX-6R 2020 Yamaha R3 2019
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 4 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 636 ccm 321 ccm
Bohrung 67 mm 68 mm
Hub 45,1 mm 44,1 mm
Leistung 130 PS 42 PS
U/min bei Leistung 13500 U/min 10750 U/min
Drehmoment 70,8 Nm 29,6 Nm
U/min bei Drehmoment 11000 U/min 9000 U/min
Verdichtung 12,9 11,2
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 38 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Aluminium
Rahmenbauart Brücken, Perimeter, Strangpressprofil Brücken
Lenkkopfwinkel 66,5 Grad 25 Grad
Nachlauf 101 mm 95 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Technologie Big Piston
Durchmesser 41 mm 37 mm
Federweg 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Marke Kayaba
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Federweg 151 mm 125 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 310 mm 298 mm
Kolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm 220 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2025 mm 2090 mm
Breite 710 mm 720 mm
Höhe 1100 mm 1135 mm
Radstand 1400 mm 1380 mm
Sitzhöhe von 830 mm 780 mm
Gewicht fahrbereit 196 kg
Tankinhalt 17 l 14 l
Führerscheinklassen A A2
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 169 kg
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Ninja ZX-6R 2019

Faszination 600 Supersport

Fazit von nastynils vom 13.07.2019:

Yamaha R3 2019

Yamaha YZF-R3 2019 Test auf Landstraße und Rennstrecke

Fazit von Der Horvath vom 11.01.2019:

Die Kawasaki Ninja ZX-6R ist ein goldrichtig dimensioniertes Supersport Motorrad. Mit den 130PS ist sportliches aber kontrolliertes Fahren möglich. Die kürzere Übersetzung und die 36ccm extra Hubraum sorgen dafür, dass man etwas schaltfauler unterwegs sein kann. Ein würdiger Fahnenschwenk für das Segment der 600er Supersportler.

Mit der neuen YZF-R3 hat Yamaha die sehr gute Basis der ersten Generation genommen und erfolgreich weiterentwickelt. Sie erscheint jetzt nicht nur optisch deutlich erwachsener, sondern auch spürbar kompetenter bei schnellem Tempo. Bewegt man die R3 am Limit, spürt man schnell wieso Yamaha auf ihr einen eigenen Cup auf die Reihe gestellt hat, da selbst das Serienmodell ein sicheres Gefühl bei hohem Tempo gibt. Trotzdem ist vor allem im alltäglichen Betrieb Luft nach oben, wenn das ruppige Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen und das schlechte Feedback des Bremshebels zu einigen Frustmomenten während der Fahrt sorgt.

  • Toller Motor mit großartiger Mischung aus Drehfreudigkeit und Drehmoment
  • Supersport-Genuss mit quirligem Handling - trotzdem aber kein asketisches Feeling im Sattel
  • gut ansprechende Gabel und anständiges, einstellbares Fahrwerk
  • Einige Details würden mehr Finesse vertragen - Kennzeichenträger und Blinker!
  • Die Gesamt-Silhouette ist nicht sportlich genug. Das sportliche Bike könnte mehr Aggressivität vertragen.
  • drehfreudiger Motor
  • genügend Leistung für Alltag und kompakte Rennstrecken
  • gute Basis für Rennstreckenumbauten
  • stabiles Fahrverhalten
  • langstreckentauglich
  • schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
  • nicht genügend Feedback im Bremshebel
  • Kniewinkel könnte für manche Fahrer zu spitz sein

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