Kawasaki ER-6n 2010 vs. Aprilia Dorsoduro 750 2010
Bewertung
Kawasaki ER-6n 2010 vs. Aprilia Dorsoduro 750 2010 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki ER-6n mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Aprilia Dorsoduro 750 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 750 Kubik gegenüber. Die Aprilia hat mit 92 PS bei 8.750 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Kawasaki mit 72 PS bei 8.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Dorsoduro 750 von 82 Newtonmeter bei 4.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 66 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der ER-6n.
und hinten ein Monofederbein. Die Dorsoduro 750 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet ein Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der Dorsoduro 750 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki ER-6n misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Aprilia Dorsoduro 750 ist von Radachse zu Radachse 1.505 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 206 kg ist die Aprilia ähnlich schwer wie die Kawasaki mit 204 kg.
In den Tank der ER-6n passen 15,5 Liter Sprit. Bei der Dorsoduro 750 sind es 11,5 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki ER-6n beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.927 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Aprilia Dorsoduro 750 mit 5.358 Euro im Durchschnitt.
Von der Kawasaki ER-6n gibt es aktuell 14 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia Dorsoduro 750 sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 5 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 12 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki ER-6n 2010 |
Aprilia Dorsoduro 750 2010 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | V |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 649 ccm | 750 ccm |
Bohrung | 83 mm | 92 mm |
Hub | 60 mm | 56,4 mm |
Leistung | 72 PS | 91,5 PS |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | 8750 U/min |
Drehmoment | 66 Nm | 82 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 4500 U/min |
Verdichtung | 11,3 | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Starter | Elektro | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Marke | Showa | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Technologie | Petal | radial |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Länge | 2100 mm | 2210 mm |
Breite | 760 mm | 905 mm |
Höhe | 1100 mm | |
Radstand | 1410 mm | 1505 mm |
Sitzhöhe von | 790 mm | 870 mm |
Gewicht fahrbereit | 204 kg | 206 kg |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 208 kg | |
Tankinhalt | 15,5 l | 11,5 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Ein derart stimmiges Paket mit so feinen Details gibt es zu dem Preis nirgendwo sonst. Die ER-6n wurde optisch und dynamisch wieder ein bisschen schärfer und macht mehr Spaß denn je.
Die Dorsoduro 750 beweist sich als ausgewogener Allrounder, der den Spagat zwischen Alltagstauglichkeit und Fahrspaß meistert. Die seinerzeit innovative elektronische Drosselklappensteuerung hat sich als zuverlässig erwiesen und ermöglicht in Verbindung mit dem charaktervollen V2-Motor ein breites Einsatzspektrum. Besonders überzeugend ist die Kombination aus gutmütigem Handling für Einsteiger bei gleichzeitig genügend Potential für erfahrene Fahrer. Die wenigen technischen Schwächen sind gut dokumentiert und berechenbar.
- ABS
- verbreiteter Lenker
- schlankere Taille
- verstärktes Ansauggeräusch
- angenehmer Sitz
- unkompliziertes Fahrwerk.
- Keine
- drei wählbare Mappingkurven mit unterschiedlichem Charakter
- sehr elastischer Motor mit breitem Einsatzbereich
- gutmütiges Handling
- hochwertiges Bremspaket mit Biss
- ausgewogenes Fahrwerk
- praxisgerechte Wartungsintervalle
- alltagstaugliche Sitzposition
- zu kleiner 12-Liter Tank limitiert Reichweite
- Wasserpumpe zeigt Schwächen nach 40.000 km
- häufiges Nachstellen der Sekundärkette nötig
- aufwendiger Ventilspielcheck alle 20.000 km
- Fahrwerk bei höherem Tempo etwas zu straff
- eingeschränkter Windschutz