Indian Scout Bobber 1131 2019 vs. Triumph Bonneville Bobber Black 2020

Bewertung

Indian Scout Bobber 1131 2019
VS.
Triumph Bonneville Bobber Black 2020
 

Indian Scout Bobber 1131 2019 vs. Triumph Bonneville Bobber Black 2020 - Vergleich im Überblick

Der Indian Scout Bobber 1131 mit ihrem V 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.133 Kubik steht die Triumph Bonneville Bobber Black mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit 1.200 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Bonneville Bobber Black von 106 Newtonmeter bei 4.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 98 Nm Drehmoment bei 5.900 Umdrehungen bei der Scout Bobber 1131.

Bei der Scout Bobber 1131 federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten ein Stereo-Federbeine. Die Bonneville Bobber Black setzt vorne auf eine Telegabel konventionell von Showa mit 47 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Kayaba.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Indian vorne eine Einzelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Triumph vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 255 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin verbaut.

Bei der Bereifung setzt Scout Bobber 1131 auf Schlappen mit den Maßen 130 / 90 - 16 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Bonneville Bobber Black Reifen in den Größen 130/90-16 vorne und 150/80-16 hinten.

Der Radstand der Indian Scout Bobber 1131 misst 1.562 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 643 Millimeter. Die Triumph Bonneville Bobber Black ist von Radachse zu Radachse 1.510 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 690 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 247 kg ist die Indian etwas schwerer als die Triumph mit 237,5 kg.

In den Tank der Scout Bobber 1131 passen 125 Liter Sprit. Bei der Bonneville Bobber Black sind es 9 Liter Tankvolumen.

Für die Indian gibt es aktuell 8 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 32 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Indian Scout Bobber 1131 2019

Triumph Bonneville Bobber Black 2020

Indian Scout Bobber 1131 2019 Triumph Bonneville Bobber Black 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart V Reihe mit Hubzapfenversatz
Zylinderzahl 2 2
Hubraum 1133 ccm 1200 ccm
Bohrung 99 mm 97,6 mm
Hub 73 mm 80 mm
Leistung 94 PS 77 PS
Drehmoment 98 Nm 106 Nm
U/min bei Drehmoment 5900 U/min 4000 U/min
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Taktung 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung OHC
Kühlung flüssig
U/min bei Leistung 6100 U/min
Verdichtung 10
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 24,5 Grad
Nachlauf 92 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel konventionell
Marke Showa
Durchmesser 47 mm
Federweg 90 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl Stahl
Federbein Stereo-Federbeine Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Marke Kayaba
Federweg 77 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 310 mm
Kolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 255 mm
Kolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Nissin
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 130 mm 130 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 16 Zoll 16 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 16 Zoll 16 Zoll
Länge 2311 mm 2235 mm
Breite 880 mm 760 mm
Höhe 1207 mm 1025 mm
Radstand 1562 mm 1510 mm
Sitzhöhe von 643 mm 690 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 247 kg 237,5 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 257 kg
Tankinhalt 125 l 9 l
Führerscheinklassen A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Indian Scout Bobber 1131 2018

Bobber Vergleich 2018: Indian Scout Bobber

Fazit von Der Horvath vom 23.05.2018:

Triumph Bonneville Bobber Black 2018

Bobber Vergleich 2018: Triumph Bonneville Bobber Black 2018

Fazit von Juliane vom 24.05.2018:

Der Indian Scout Bobber ist ein Motorrad, das mit einem mächtigen Auftritt und modernen Tugenden überzeugt. Während die Optik die Geister scheidet, verführt die Indian mit ihrem kraftvollen V2 Aggregat die gesamte Testcrew des Bobber Vergleichs 2018. Dank ihrer niedrigen Sitzhöhe und dem gutmütigen Fahrverhalten kann sie als einsteigerfreundlich beschrieben werden, auch wenn sie vollgetankt 255 Kilogramm auf die Waage bringt. Einzig die begrenzte Schräglagenfreiheit bremst die Fahrfreude, doch selbst schleifende Fußrasten können für intensive Glücksmomente sorgen.

Die Triumph Bonneville Bobber Black war in unserem Bobber Vergleich die Sportlichste. Der Zweizylinder hat mehr als genügend Leistung und klingt auch mit Serienendtopf potenter als die anderen Bikes. Auch das Fahrwerk ist sportlich sowie komfortabel und hebt sich von den Bobber-Konkurrenten ab. Die Lady in Black begeisterte unsere Testfahrer besonders durch die umfangreiche Ausstattung, wie beispielsweise abschaltbare Traktionskontrolle, Tempomat, verstellbares Display, und die gelungene Bad Boy-Optik, ganz in schwarz. Die Engländerin überzeugte besonders durch den kräftigen, kultivierten Motor. Mit ihren Brembo Doppelscheibenbremsen verzögert sie gut und die Showa-Gabel spricht sensibel an. Bei der Sitzposition und der Positionierung der Fußrasten hatten unsere Tester verschiedene Ansichten. Besonders Zonko war von der Stellung der Fußrasten begeistert. Diese sagte ihm deutlich mehr zu, als die eher nach vorne gestreckte Stellung bei den anderen Bobbern. Horvath und Juliane hätten dagegen nichts einzuwenden gehabt, für etwas mehr Schräglagenfreiheit die Füße etwas weiter vorne platziert zu haben. Die Fußrasten kratzen äußerst schnell und auch wenn wir es probiert haben - in vielen Kurven ließ es sich einfach nicht vermeiden. Was wir deshalb einstimmig besonders toll finden, ist der verstellbare Sitz, der sich innerhalb weniger als einer Minute verrücken lässt. Somit kann der Fahrer entweder weiter vorne und sportlicher oder weiter hinten und dadurch entspannter cruisen.

  • kräftiger Motor
  • starker Durchzug
  • geschmeidiges Getriebe
  • bequeme Sitzposition
  • niedrige Sitzhöhe
  • begrenzte Schräglagenfreiheit
  • Fahrerorientierte Technik
  • Umfassende Aussattung
  • Wunderschöne Optik
  • hoher Komfort
  • drehmomentstarker Motor
  • genialer Sound
  • Sitz und Display verstellbar
  • wenig Schräglagenfreiheit

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