Husqvarna Vitpilen 801 2025 vs. Kawasaki Z900 2025
Bewertung
Husqvarna Vitpilen 801 2025 vs. Kawasaki Z900 2025 - Vergleich im Überblick
Der Husqvarna Vitpilen 801 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 799 Kubik steht die Kawasaki Z900 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 948 Kubik gegenüber. Die Kawasaki bietet mit 124 PS bei 9.500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Husqvarna mit 105 PS bei 9.250 U / min.
Das maximale Drehmoment der Z900 von 97 Newtonmeter bei 7.700 Touren bietet etwas mehr Schub als die 87 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der Vitpilen 801.
Bei der Vitpilen 801 federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von WP. Die Z900 setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Die Husqvarna Vitpilen 801 bietet mit 140 mm vorne und 150 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Kawasaki Z900 mit 120 mm vorne und 140 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Vitpilen 801 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Husqvarna Vitpilen 801 misst 1.475 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die Kawasaki Z900 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
In den Tank der Vitpilen 801 passen 16 Liter Sprit. Bei der Z900 sind es 17 Liter Tankvolumen.
Von der Husqvarna Vitpilen 801 gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z900 sind derzeit 64 Modelle verfügbar. Für die Husqvarna gibt es aktuell 11 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 1.462 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Husqvarna Vitpilen 801 2025 |
Kawasaki Z900 2025 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Schmierung | Druckumlauf | |
Hubraum | 799 ccm | 948 ccm |
Bohrung | 88 mm | 73,4 mm |
Hub | 65,7 mm | 56 mm |
Leistung | 105 PS | 124 PS |
U/min bei Leistung | 9250 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 87 Nm | 97,4 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 7700 U/min |
Verdichtung | 12,5 | 11,8 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Fliehkraft | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
Zündung | Digital | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Motor mittragend | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 65,5 Grad | |
Nachlauf | 97,9 mm | 110 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | |
Durchmesser | 43 mm | 41 mm |
Federweg | 140 mm | 120 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | Federvorspannung, Zugstufe |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Marke | WP | |
Federweg | 150 mm | 140 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung, Zugstufe |
Material | Aluminium | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | 300 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial | Petal |
Aufnahme | Festsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | 250 mm |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1475 mm | 1450 mm |
Sitzhöhe von | 820 mm | 830 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 180 kg | |
Tankinhalt | 16 l | 17 l |
Reichweite | 311 km | 354 km |
Euro Norm | Euro 5+ | Euro 5+ |
CO²-Ausstoß kombiniert | 106 g/km | 117 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,5 l/100km | 4,8 l/100km |
Wartungsintervall | 15000 km | |
Länge | 2065 mm | |
Breite | 830 mm | |
Höhe | 1075 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 213 kg | |
Führerscheinklassen | A | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | Connectivity, Griffheizung, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Vitpilen 801 setzt visuelle Akzente, die sie deutlich von der Svartpilen abheben. Der Bi-LED-Projektionsscheinwerfer wird von einem Halo-LED-Tagfahrlicht umgeben und verleiht der Front ein moderneres Erscheinungsbild. Zudem wurde der Aluminium-Rohrlenker tiefer und weiter in Richtung Vorderrad montiert, was die Ergonomie aktiver und sportlicher gestaltet. Die Krümmerverkleidung reicht weiter nach unten und verleiht der Optik eine zusätzliche Note von Sportlichkeit. Im Vergleich zur Vorgänger-Generation "701" ist die neue Vitpilen weitaus weniger radikal und deutlich alltagstauglicher geworden. Der Reihen-Zweizylinder, welchen man bereits aus anderen Modellen der Pierer Gruppe kennt, bietet ein tolles Fahrspaß-Erlebnis. Besonders gelungen ist die sanfte Gas-Annahme und die Drehfreudigkeit des Aggregats. Ein toller Motor für die Landstraße! Aus dem Zubehör ist in jedem Fall der Quickshifter eine absolute Empfehlung. Wer auch noch den optionalen Tempomat und Heizgriffe hinzubucht, macht aus der 801 Vitpilen einen tollen Begleiter im Alltag und auf Reisen. Für Letzteres ist sie nicht nur durch den entspannten Kniewinkel und den guten Sitzkomfort absolut tauglich, auch der niedrige Spritverbrauch ist hier positiv anzuführen.
Die neue Z900 meistert den Balance-Akt zwischen Modernisierung und bewährten Tugenden bemerkenswert souverän. Die 6-Achsen-IMU, der präzise Quickshifter und das neue Elektronik-Paket machen sie technisch absolut zeitgemäß, während der charaktervolle Vierzylinder trotz Euro 5+ nichts von seiner Faszination einbüßt. Besonders die harmonische Abstimmung aller Komponenten beeindruckt: Ob Fahrwerk, Motor oder Ergonomie - hier stimmt einfach das Gesamtpaket.
- individuelle Optik
- druckvoller Motor
- sanfte Gas-Annahme
- voll einstellbares Fahrwerk
- hochwertige schräglagenabhängige Elektronik
- guter Sitzkomfort
- Fahrspaß garantiert
- viele Ausstattungsoptionen aufpreispflichtig
- Dämpfungseigenschaften in Schräglage
- Harmonischer Motor mit beeindruckendem Durchzug im mittleren Drehzahlbereich
- sehr gut funktionierender Quickshifter mit präzisem Ansprechverhalten
- ausgereiftes Fahrverhalten mit gutem Kompromiss zwischen Stabilität und Handlichkeit
- feinfühlig arbeitende 6-Achsen-IMU mit harmonischer Regelung
- toll abgestimmte Sitzposition
- hervorragendes Ansprechverhalten des Motors
- souveränes Kurvenverhalten mit transparentem Feedback von der Front
- harmonische Elektronik die den Fahrspaß nicht einschränkt
- geschmeidiges Getriebe mit perfekt abgestimmten Übersetzungen
- erstklassiges Stop-and-Go-Verhalten im Stadtverkehr
- intuitiv zu fahrendes Motorrad für Einsteiger und Erfahrene
- schlanke Taille trotz Vierzylinder-Layout
- tolles 5 Zoll Display aber die Möglichkeiten werden mit der Rideology App nicht perfekt ausgenützt
- Kennzeichenhalter wirkt etwas lieblos ins Design integriert
- Verbrauch in der Praxis deutlich höher als Werksangabe (6,0-6,5l statt 4,8l)
- Fahrwerk der Basis-Version etwas straff bei schlechtem Asphalt
- versprochene App-Funktionen zum Testzeitpunkt noch nicht verfügbar