Husqvarna Norden 901 Expedition 2023 vs. Ducati Hypermotard 796 2010
Bewertung
Husqvarna Norden 901 Expedition 2023 vs. Ducati Hypermotard 796 2010 - Vergleich im Überblick
Der Husqvarna Norden 901 Expedition mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 889 Kubik steht die Ducati Hypermotard 796 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 803 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Norden 901 Expedition von 100 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 77 Nm Drehmoment bei 6.250 Umdrehungen bei der Hypermotard 796.
Bei der Norden 901 Expedition federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von WP. und hinten arbeitet ein Federbein von Marzocchi.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Norden 901 Expedition auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Hypermotard 796 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Die Ducati Hypermotard 796 ist von Radachse zu Radachse 1.455 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.
In den Tank der Norden 901 Expedition passen 19 Liter Sprit. Bei der Hypermotard 796 sind es 12,5 Liter Tankvolumen.
Von der Husqvarna Norden 901 Expedition gibt es aktuell 12 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Hypermotard 796 sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Husqvarna gibt es aktuell 230 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 71 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Husqvarna Norden 901 Expedition 2023 |
Ducati Hypermotard 796 2010 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe | V |
| Zylinderzahl | 2 | 2 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Kühlung | flüssig | Luft |
| Schmierung | Druckumlauf | |
| Hubraum | 889 ccm | 803 ccm |
| Bohrung | 90,7 mm | 88 mm |
| Hub | 68,8 mm | 66 mm |
| Leistung | 105 PS | 77 PS |
| U/min bei Leistung | 8000 U/min | 8000 U/min |
| Drehmoment | 100 Nm | 77 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 6250 U/min |
| Verdichtung | 13,5 | 11 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Drosselklappendurchmesser | 46 mm | |
| Starter | Elektro | |
| Kupplung | Antihopping | |
| Antrieb | Kette | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Ganganzahl | 6 | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Chrom-Molybdän | |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
| Lenkkopfwinkel | 64,2 Grad | |
| Nachlauf | 106,9 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
| Marke | WP | Marzocchi |
| Durchmesser | 48 mm | |
| Federweg | 240 mm | |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Material | Aluminium | |
| Federbein | Monofederbein | |
| Aufnahme | direkt | |
| Marke | WP | Marzocchi |
| Federweg | 240 mm | |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Durchmesser | 320 mm | |
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Betätigung | hydraulisch | |
| Technologie | radial | |
| Marke | Brembo | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 260 mm | |
| Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | Festsattel |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 90 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 90 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 150 mm | 180 mm |
| Reifenhöhe hinten | 70 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 214,5 kg | |
| Tankinhalt | 19 l | 12,5 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Reichweite | 422 km | |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 105 g/km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,5 l/100km | |
| Standgeräusch | 90 db | |
| Länge | 2120 mm | |
| Höhe | 1155 mm | |
| Radstand | 1455 mm | |
| Sitzhöhe von | 825 mm | |
| Gewicht trocken | 167 kg | |
| Ausstattung | ||
| Ausstattung | Connectivity, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Bereits das Basismodell der Husqvarna Norden hat viel zu bieten, doch die neue "Expedition" schafft es mit ihrem verbesserten Fahrwerk und der zusätzlichen Ausstattung nochmal einen obendrauf zu setzen. Sie ist vielseitig wie ein Schweizer Taschenmesser. Es gibt kaum eine Aufgabe der sie nicht gewachsen scheint. Präzise und sportlich auf der Straße, sowie gleichermaßen robust und vertrauensschaffend im Gelände. Ein echtes do-it-all Gerät! In Anbetracht der umfangreichen Zusatzausstattung scheint nicht zuletzt auch der Preis im Vergleich zur Basis Norden in Ordnung. Mit einem Blick auf die noch sportlicherer ausgerichtete Konzernschwester KTM 890 Adventure R sei angemerkt, dass man bei Husqvarna auch mit der Expedition etwas mehr dem Komfort-Gedanken treu bleibt.
Wer sich selbst als risikobewusster, gleichzeitig aber auch risikofreudiger und stylischer Genießer oder stylische Genießerin bezeichnet, sollte die Hypermotard mal ausprobieren. Die Probefahrt sollte aber länger dauern als üblich – etwas eine Stunde. So lange dauert es, bis der Hyperfunke überspringt und man die Hypermotard versteht.
- hochwertiges und voll einstellbares Fahrwerk
- toller Komfort im Sattel
- verbesserte Offroadfähigkeiten
- serienmäßige Ausstattung auf Oberklasse-Niveau
- druckvoller und gleichsam laufruhiger Motor
- agile Geometrie
- gute Verbrauchswerte
- wertige Optik und Verarbeitung
- 874mm Sitzhöhe für kleine Personen kritisch
- kein USB Steckplatz im Cockpit
- serienmäßiges Softgepäck qualitativ nicht top
- Beherrschbare Leistung
- anspruchsvoller Preis
- starker Motor
- agil.
- Relativ kompliziertes Handling
- suboptimale Bremsen für rutschigem Asphalt.