Husqvarna FE 501 2022 vs. Yamaha Tenere 700 2021

Bewertung

Husqvarna FE 501 2022
VS.
Yamaha Tenere 700 2021
 

Husqvarna FE 501 2022 vs. Yamaha Tenere 700 2021 - Vergleich im Überblick

Der Husqvarna FE 501 mit ihrem 4-Takt Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 511 Kubik steht die Yamaha Tenere 700 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber.

Bei der FE 501 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 38 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von WP. Die Tenere 700 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.

Die Husqvarna FE 501 hat mit 300 mm vorne und 300 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Yamaha Tenere 700 mit 210 mm vorne und 200 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt FE 501 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 90 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tenere 700 Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.

Der Radstand der Husqvarna FE 501 misst 1.495 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 950 Millimeter. Die Yamaha Tenere 700 ist von Radachse zu Radachse 1.590 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter.

In den Tank der FE 501 passen 9 Liter Sprit. Bei der Tenere 700 sind es 16 Liter Tankvolumen.

Von der Husqvarna FE 501 gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha Tenere 700 sind derzeit 13 Modelle verfügbar. Für die Husqvarna gibt es aktuell 81 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 638 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Husqvarna FE 501 2022

Yamaha Tenere 700 2021

Husqvarna FE 501 2022 Yamaha Tenere 700 2021
Motor und Antrieb
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 510,9 ccm 689 ccm
Bohrung 95 mm 80 mm
Hub 72 mm 65,6 mm
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Zylinderzahl 2
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Leistung 73 PS
U/min bei Leistung 9000 U/min
Drehmoment 68 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min
Verdichtung 11,5
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Doppelschleife, Zentralrohr Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 63,5 Grad
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP
Durchmesser 38 mm
Federweg 300 mm 210 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Marke WP
Federweg 300 mm 200 mm
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 260 mm 282 mm
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm 245 mm
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 140 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 90 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 18 Zoll
Radstand 1495 mm 1590 mm
Sitzhöhe von 950 mm 880 mm
Gewicht trocken 106 kg
Tankinhalt 9 l 16 l
Länge 2365 mm
Breite 915 mm
Höhe 1455 mm

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Übermotorisiert? Ja klar! Aber im Sattel hat das auch seine Vorteile. In vielen Situationen kann man sich auch mit dem falschen Gang über schwierige Hindernisse retten. Die 501er verkraftet die tiefsten Drehzahlen und tuckert bei Müdigkeit behäbig über die Piste. Sportliche Piloten werden die FE 501 vermutlich eher meiden. Sie werden mit der 350er oder mit den 2-Taktern bessere Rundenzeiten hinlegen. Die 501er ist jedoch eine gute Wahl für routinierte Piloten die auch gerne lange Passagen ohne Rennstress fahren.

Die Tenere 700 ist auch im Jahr 2022 noch konkurrenzlos. Sie bietet den besten Kompromiss aus Preis, Geländegängigkeit und Fahrkomfort auf der Straße. Sie fährt ins Herz, macht super viel Spaß und ist ein Motorrad für einen breiten Einsatzbereich. Die fehlenden Elektronikfeatures werden ihr die harten Fans verzeihen. Die etwas lasche Bremse sowie den nervigen Tankdeckel vermutlich nicht.

  • Praxistaugliches Fahrwerkssetup für einen breiten Einsatzbereich
  • Präzise Linienführung
  • Niedriges Vibrationsniveau im Sattel
  • Robuste Gesamterscheinung
  • Sehr praxistaugliche Details
  • Geringes Gewicht
  • Tolle Ergonomie im Sattel
  • Viel Bewegungsspielraum am Motorrad
  • Hochwertiges Fahrwerk
  • Gut abgestimmter Motor macht das gewaltige Potential nutzbar
  • Starke Traktion
  • Auf lange Distanzen sehr angenehm und durchaus entspannt zu fahren
  • Sehr tolle Performance am Steilhang - gute Traktion, überraschend geringe Wheelyneigung
  • Plastics im Stiefelbereich wirken schnell stark verschlissen
  • Preise sind normalerweise immer Ansichtssache - in diesem Fall wirkt die ganze Palette jedoch durch die Bank gut aber teuer
  • Die Griffmulde beim Sitz ist zu weit vorne angebracht
  • Ständer muss etwas fummelig ausgeklappt werden
  • In Bergabpassagen schiebt das Motor spürbar stärker als die leichteren Modelle
  • Sehr robuster und zuverlässiger Auftritt
  • sportliche und schlanke Optik
  • spielerischs Fahrverhalten
  • Erstaunlich sportlicher und spaßiger Motor
  • Gute Verarbeitung
  • gutes Fahrwerk mit einem praxistauglichen Einstellbereich
  • vergleichsweise geringes Gewicht
  • Sehr hart im Nehmen
  • ABS abschaltbar
  • Sehr geländegängig
  • mangelnder Sitzkomfort auf längeren Touren
  • Bremse wirkt etwas billig - lascher Druckpunkt und magere Bremsleistung
  • vibrierendes Display nervt
  • Tankverschluss unpraktisch
  • Ausstattungsliste in Sachen Elektronik sehr Kurz

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