Honda VFR 1200 F 2010 vs. Moto Guzzi V100 Mandello 2023
Bewertung
Honda VFR 1200 F 2010 vs. Moto Guzzi V100 Mandello 2023 - Vergleich im Überblick
Der Honda VFR 1200 F mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 1.237 Kubik steht die Moto Guzzi V100 Mandello mit ihrem V Motor mit 1.042 Kubik gegenüber. Die Honda hat mit 172 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Moto Guzzi mit 115 PS bei 8.700 U / min.
Das maximale Drehmoment der VFR 1200 F von 129 Newtonmeter bei 8.750 Touren bietet etwas mehr Schub als die 105 Nm Drehmoment bei 6.750 Umdrehungen bei der V100 Mandello.
Bei der VFR 1200 F federt vorne eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down. Die V100 Mandello setzt vorne auf eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Doppelscheibe Sechskolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Moto Guzzi vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Bremse verbaut.
Der Radstand der Honda VFR 1200 F misst 1.545 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 267 kg ist die Honda viel schwerer als die Moto Guzzi mit 233 kg.
In den Tank der VFR 1200 F passen 18,5 Liter Sprit. Bei der V100 Mandello sind es 17 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Honda VFR 1200 F beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.199 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Moto Guzzi V100 Mandello mit 15.041 Euro im Durchschnitt.
Von der Honda VFR 1200 F gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Moto Guzzi V100 Mandello sind derzeit 18 Modelle verfügbar. Für die Honda gibt es aktuell 18 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Moto Guzzi wurde derzeit 40 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda VFR 1200 F 2010 |
Moto Guzzi V100 Mandello 2023 |
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Motor und Antrieb | ||
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1237 ccm | 1042 ccm |
Bohrung | 81 mm | 96 mm |
Hub | 60 mm | 72 mm |
Leistung | 172 PS | 115 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 8700 U/min |
Drehmoment | 129 Nm | 105 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8750 U/min | 6750 U/min |
Verdichtung | 12 | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Antrieb | Kardan | Kardan |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | V | |
Grad | 90 | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | |
Rahmenbauart | Brücken | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Zugstufe |
Durchmesser | 41 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Zugstufe |
Federbein | Monofederbein | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Sechskolben | Vierkolben |
Durchmesser | 320 mm | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | |
Kolben | Zweikolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifenbreite hinten | 190 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Länge | 2250 mm | |
Breite | 755 mm | |
Höhe | 1220 mm | |
Radstand | 1545 mm | |
Sitzhöhe von | 815 mm | 815 mm |
Gewicht fahrbereit | 267 kg | 233 kg |
Tankinhalt | 18,5 l | 17 l |
Höchstgeschwindigkeit | 250 km/h | |
Führerscheinklassen | A | |
Reichweite | 361 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 118 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,7 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wie die anderen Honda Modelle im Test kann auch die VFR auf der Bremse überzeugen und leistet sich keine Schwächen beim Thema Sicherheit. Schade nur, dass man alle 300 Kilometer tanken muss.
Die günstigere Alternative zur V100 S bringt sehr viel der guten Eigenschaften der Luxusschwester mit und kommt mit den optisch interessanteren Felgen daher. Ein gelungener Sporttourer, der aus der Masse heraussticht, ohne italienische Kapriolen zu zeigen. Das Fahrwerk ist für ein Reisemotorrad zu straff abgestimmt, ansonsten fällt es schwer ein Haar in der Suppe zu finden.
- Mechanisches Doppelkupplungsgetriebe
- unvergleichliches Beschleunigungsgefühl
- sportliche Fahrweise
- ausgereifte Technik.
- Extrem hoher Triebstoffkonsum.
- Souveränes V2-Triebwerk mit typischen Guzzi-Vibrations
- ausgezeichnete Brembo-Bremse
- bequeme Sitzposition
- elektrisch verstellbarer Windschild
- einzigartige Flaps für Wetterschutz der Körpermitte
- gutes Handling
- edle Optik
- Fahrwerksabstimmung für ein Reisemotorrad zu straff
- hohe Hitzeentwicklung im Stadtbetrieb