Honda NT1100 DCT ES-Kawasaki Versys 1100 SE-Yamaha Tracer 9GT+

Vergleichstest japanischer Reisemotorräder mit dem gewissen Etwas

Drei Touring-Konzepte, ein Ziel: Komfort, Dynamik und Alltagstauglichkeit auf höchstem Niveau. Im slowenischen Kurveneldorado treten NT1100, Versys 1100 SE und Tracer 9GT+ zum Vergleich an.

Wer ist reif für den Thron der Touring-Allrounder? Drei japanischen Komfort-Kaliber reisen zum Stelldichein im Motorradparadies Slowenien. Zwischen feinsten Asphaltkurven rund um das MoHo Hotel Grof und Panoramastraßen wie aus dem Reisekatalog treten sie an: Honda NT1100 DCT ES, Kawasaki Versys 1100 SE und Yamaha Tracer 9GT+. Welcher Charakter setzt sich durch und warum?

Drei Philosophien auf Tour: Die große Charakterfrage

In einem Segment, das so stark von persönlichen Vorlieben geprägt ist wie kaum ein anderes, zeigt sich: Die technische Umsetzung von Komfort, Dynamik und Alltagstauglichkeit kann völlig unterschiedliche Wege gehen. Die Honda NT1100 stellt sich als Komfort-Garant mit seidenweichem DCT, neuerdings elektronischem Fahrwerk und souveränem Zweizylinder auf. Die Kawasaki Versys 1100 SE punktet mit urwüchsiger Vierzylinderkraft, clever abgestimmtem semi-aktivem Fahrwerk und bequemer Sitzarchitektur. Und die Yamaha? Die Tracer 9GT+ versucht mit Hightech, sportlicher Agilität, radarbasiertem Tempomat und dem automatisiertem Getriebe Y-AMT den Spagat zwischen Dynamik und Feature-Feuerwerk in kompaktem Chassis.

Produkttipps

Langstreckentauglichkeit: Aerodynamik und Komfort auf der Reiseroute

Auf der Langstrecke zeigt sich, dass Wind- und Wetterschutz mehr als nur Bequemlichkeit ist, alle drei Motorräder bieten verstellbare Windschilde, Griffheizung, NT1100 und Tracer 9 GT+ sogar Koffer serienmäßig.

Die NT1100 brillierte bis 2024 mit einem aerodynamisch durchdachten Konzept, auch unser Dauertest 2022 klar, das ist der beste Windschutz am Markt, doch der Mechanismus zur Verstellung war unzufriedenstellend. Für 2025 gab es folglich eine Überarbeitung: Eine einhändig verstellbare Scheibe, integrierte Deflektoren und eine Windführung, die zuverlässig Schutz bietet. Es sei denn man ist über 1,85 Meter, dann erzeugt der Schild auch in der höchsten Stellung ein unangenehmes Wummern am Helm. Ein weiterer Nachteil des umfassenden Windschutz offenbart sich an den heißen Frühsommertagen in Slowenien. Auch in der niedrigsten Stellung ist die Luftzirkulation stark eingeschränkt, begleitend entwickelt der Motor massive Abwärme, die direkt auf die Beine des Fahrers gelenkt wird. In Summe war das schwarze Testfahrzeug ein echter Hitzepol.

Die Kawasaki Versys kontert mit einem noch etwas voluminöseren Schutzbereich und überlegener Sitzergonomie vor allem für mittelgroße bis für große Fahrer, auch wenn die Windschutzverstellung im Jahr 2025 etwas aus der Zeit gefallen wirkt. Zwei arretierbare Schrauben, links und rechts - da hätte man beim Sprung von 1000 auf 1100 ruhig etwas mehr Entwicklungsarbeit investieren können.

Die Yamaha bietet trotz der schlanksten Silhouette ebenfalls sehr guten Wind-Schutz und bequemes Gestühl, doch hochfrequente Vibrationen in den Fußrasten machen lange Etappen unangenehmer und ihre geringe Zuladung führt zu Einschränkungen beim Reisen zu zweit auf der Langstrecke. Hier fällt auch der spitzeste Kniewinkel des Trios ins Gewicht, während der 1A funktionierende Radartempomat eine echte Erleichterung bei dichterem Autobahnverkehr darstellt.

Zweisamkeit auf Reisen: Komfortzone Soziusplatz

Wenn man ein Motorrad als Sofa bezeichnen darf, dann die Kawasaki Versys 1100 SE. Ihre Soziussitzbank wirkt wie ein zweites Wohnzimmer lang, weich, mit aufrechter Position und durchdachten Haltemöglichkeiten. Die schiere Länge des Hecks ist eindrucksvoll und erlaubt auch bei montierter größerer Hecktasche, wie in unserem Fall der SW-Motech Cargobag locker eine Reise zu zweit. Die maximale Zuladung beträgt 212 kg.

Die Honda NT1100 kommt da nur knapp dahinter das DCT nimmt Lastwechsel raus, die Federung bleibt selbst bei Zuladung souverän (die Einstellung der Vorspannung erfolgt rasch und einfach über den TFT-Touchscreen), und der Sozius profitiert von den Komfortwerten. Für die Stiefel des Sozius bleibt auch mit den serienmäßig montierten Koffern genug Platz. Allein die Zuladung von lediglich 194 kg kann dem vollgepackten Spaß zu zweit einen Riegel vorschieben.

Die Yamaha Tracer 9 GT+ bietet im Vergleich spürbar weniger Bewegungsfreiheit und Sitzbankfläche in Reihe zwei. Auch wenn die Polsterung komfortabel ausfällt, schränkt der sportliche Fokus die Soziustauglichkeit auf der Tracer ein. Auch bei der Zuladung ist das Ende der Fahnenstange mit 193 kg schneller erreicht als dem Reisenden lieb ist. Positiv zu erwähnen ist, dass die Schaltvorgänge mit dem AMT butterweich über die Bühne gehen, das bekannte Helm-Aneinanderschlagen sollte hier kein Problem darstellen.

Kurvenjagd: Agilität im Gigantenformat

Wendig durch das Winkelwerk? Die Überraschung: Alle drei können es. Die Tracer 9GT+ ist das erwartbare Kurvenräubermotorrad. Ihr CP3-Dreizylinder treibt sie mit Vehemenz aus Radien, das vergleichsweise geringe Gewicht und das - auf Wunsch - straffe Fahrwerk harmonieren hervorragend. Trotz einiger Kritik am AMT-Getriebe in Automatikstellung - manuell geschaltet, fühlt sich das Gangnachlegen per Tastendruck super an und erfolgt auch richtig flott - perfekt passend zum agilen Kurvenjäger.

Die Versys verblüfft durch ihre Präzision: Trotz beachtlicher Masse bleibt sie neutral, stabil und verlässlich, auch in Schräglage. Im Modus Sport sind alle Parameter von Motor bis hin zum Fahrwerk ideal abgestimmt, wem das nicht genug ist, der kann im Usermodus noch individuell Hand anlegen. Das infernalische Vierzylinderkreischen macht Laune auf mehr. Ein echte Gazelle im Nilpferd-Kostüm.

Und die Honda? Fast schon gedankengesteuert. Die NT1100 lenkt besser ein, als es das Datenblatt vermuten ließe besonders durch das gute Zusammenspiel aus DCT, niedrigem Schwerpunkt und sehr harmonischem Fahrwerk. Hier ist im Vergleich zur Vorgängerin ein riesiger Schritt nach vorne gelungen, auch wenn die NT immer noch kein Heizereisen ist und auch nicht sein will. Der Motor ist kräftig und klingt toll, konzeptbedingt ist man jedoch besser beraten den nächsten Gang nachzulegen und auf der Drehmomentwelle zu schwimmen, als die Gänge auf Biegen und Brechen auszudrehen.

Urbaner Alltag: Pendeln, Rangieren, Übersicht

In der Stadt trennt sich oft die Spreu vom Weizen zumindest theoretisch. Die Tracer wirkt zunächst als Favoritin durch das geringste Gewicht, doch das Y-AMT macht ihr hier das Leben schwer. Gänge werden zu lange ausgedreht, Inputs des Fahrers ignoriert. Der herrliche Motor hätte kein Problem damit im 5.Gang, leise und entspannt durch Ortsgebiete zu rollen, doch weder Modus D noch D+ lassen das zu. Nur im manuellen Modus ist es möglich, das Potenzial des Motors sinnvoll zu nutzen. Schade. Zumindest ist es dank des geringeren Gewichts ein leichtes die Tracer auf den Hauptständer zu hieven und auch die Zentralverriegelung der Koffer ist ein sehr praktisches Feature, das die Konkurrenz nicht anzubieten vermag.

Die NT1100 hingegen glänzt: sehr zugängliches DCT, niedriger Schwerpunkt, hoher Lenkeinschlag - sie ist die entspannteste Stadtpartnerin. Nur das Wuchten auf den oder vom Hauptständer erfordert einiges an Kraft und Gleichgewichtssinn. Selbst beim Rangieren gibt sie sich souverän, wenn man einmal das Zusammenspiel von Hinterradbremse und DCT verinnerlicht hat, gelingen Wendemanöver auf engstem Raum mühelos.

Die Versys 1100 benötigt hier etwas mehr Nachdruck, bleibt aber dank gut dosierbarer Kupplung und ordentlich nutzbarem Lenkanschlag ebenfalls praktikabel. Die Herausforderungen manifestieren sich auch hier im Stehen oder beim Hantieren mit und neben dem Motorrad ohne laufendem Motor, der Hauptständer ist auch hier Serie.

Assistenzsysteme und Elektronik: Wer kann, wer nervt?

Eine der spannendsten Kategorien denn moderne Assistenzsysteme sollen helfen, nicht hemmen. Hier zeigt sich ein geteiltes Bild. Die Honda NT1100 bietet mit Touchscreen, Apple CarPlay, Android Auto und vielen Konfigurationsmöglichkeiten ein zukunftsfähiges System, leidet aber unter träger Reaktionszeit und etwas verschachtelter Displaydarstellung. Die Eingriffe von ABS und Traktionskontrolle, die im Gegensatz zur Vorgängerin nun schrädglagenabhängig wirken, sind nur bei äußerst sportlicher Gangart spürbar, die Regelintervalle sind kurz.

Die Tracer 9GT+ wiederum zeigt Mut zur Innovation: Blinker per Daumen rechts und links, Matrix-LED, gutes Layout des tollen 7-Zoll TFT-Screens. Der Totwinkelwarner und Radartempomat sind Neuland in dieser Klasse, der Erstaufschlag ist jedoch äußerst gut gelungen und darf als 100% praxistauglich gelten. Die Assistenzsysteme arbeiten bei Yamaha auf allerhöchstem Niveau.

Die Kawasaki Versys brilliert fahrdynamisch das elektronische Fahrwerk ist eine Klasse für sich, der Quickshifter agiert butterweich. Allerdings: das Display wirkt altbacken, und der Moduswechsel mit sekundenlanger Verzögerung zwischen Eingabe und Ausführung. Delay ist anno 2025 ein No-Go. Der Eingriff der Assistenzsysteme erfolgt nicht ganz so unmerklich, wie bei der Konkurrenz, auch hier wäre eine Überarbeitung für 2025 wünschenswert gewesen.

Motorcharakter: Drei Konzepte, drei Seelen

Der Vierzylinder der Versys ist der Gentleman unter den Dreien kraftvoll, souverän, kultiviert. Bereits in unteren und mittleren Drehzahlen schiebt er - gattungsuntypisch - wie ein Dampfzug, bleibt dabei stets ruhig und präzise dosierbar und obenraus gibt es dann ohnehin kaum noch ein Halten. Ein Motor der echt Laune macht.

Die Tracer kontert mit maximaler Emotionalität: Der CP3 dreht, schreit, liefert. Besonders im manuellen Modus kann man dnr Punch aus der Kurve heraus unverschämt genießen, Klangbegleitung inklusive.

Die Honda wählt den Weg des soliden Drucks vom Drehzahlkeller weg: der Parallel-Twin liefert von unten Kraft satt, das passt hervorragend zum DCT. Der dem Hubzapfenversatz geschuldete bollernde Sound des Zweizylinders ist eine echte Wonne, er dreht nicht ganz so begeistert hoch wie die Kollegen mit ein bzw. zwei Zylindern mehr, liefert aber konstant und satt Vortrieb. Ein toller Reisebegleiter.

Verbrauch und Reichweite: Das dritte Rennen

Die Yamaha überrascht mit einem Praxisverbrauch von nur 4,4 Litern bei der sportlichen Fahrweise im Test ein absoluter Glanzwert. Die schwereren Konkurrentinnen sind nicht viel durstiger: Honda liegt mit 4,9 Litern einen halben Liter über der Tracer 9GT+, die Versys 1100 genehmigt sich mit 5,5 Litern dann doch 1,1 Liter mehr als die Yamaha, bietet aber auch die meiste Power. Reichweitentechnisch liegen alle, wie es sich für ein Touringbike gehört, im Bereich jenseits der 300 km, wobei die Tracer knapp die Nase vorn hat.

Die Ausrüstung beim Slowenien-Test

35 Grad im Schatten, Regengüsse wie aus dem Hochdruckreiniger und dazwischen schweißtreibende Filmfahrten unsere Crossover-Tour stellte nicht nur Mensch und Maschine, sondern auch das Equipment auf eine harte Probe. Sowohl Gregors Aeris II Kombi, als auch Amelies Striker III Lady Kombi, wie auch meine Modeka Lucano Kombi haben sich durch pragmatische Qualitäten, wie gut verteilte Taschen, kühlende Lüftungsflächen und angenehmen Tragekomfort ausgezeichnet. Unsere eigentlich permanent verschwitzten Köpfe zierten währenddessen HJC F100 Carbon Helme, die mit ihrem Flip-Back-System noch angenehmer zu tragen sind, als herkömmliche Klapphelme, aber dank des großzügigen Carboneinsatzes mit lediglich 1500 g in Größe M deutlich leichter ausfallen. Direktes Austauschen zu Route, Fahreindrücken und mehr konnten wir uns während der Fahrt über die Cardo Packtalk Pro Kommunikationssysteme am Helm. Mit den in der 1000PS Redaktion schon lange erprobten Softgepäcklösungen von SW-Motech wurde der Stauraum auf den Tourern für die Reise-Woche passend erweitert.

Metzeler ROADTEC 02 im Touring-Praxistest als Einheitsreifen über 1500 km

Für diesen Vergleich haben wir auf Einheitlichkeit gesetzt und alle drei Kandidaten mit dem Metzeler ROADTEC 02 ausgestattet. Der neue Super Sport-Touring-Reifen verspricht eine Balance aus sportlichem Feedback und Tourenkomfort und dieses Versprechen kann er einlösen. Der ROADTEC 02 ist der direkte Nachfolger des bekannten ROADTEC 01 SE, bringt aber durch neue Materialien und Technologien deutlich mehr Dynamik ins Spiel. An der Front sorgt eine Full-Silica-Mischung für schnelle Aufwärmzeiten, am Heck kommt eine Cap&Base-Konstruktion mit zweifacher Gummimischung zum Einsatz. Der Clou liegt in der Dynatread-Technologie: Bei zunehmender Schräglage schließen sich Teile des Profils, was spürbar zur Stabilität beiträgt.

In der Praxis, sprich: auf 300 km Dauerregen, über 30 Grad Außentemperatur und Schräglagen auf dem Pässen und entspannten Stadt- wie Landstraßenetappen, zeigte sich der Reifen jederzeit berechenbar. Selbst auf glatten Markierungen bei Nässe blieb der ROADTEC 02 kalkulierbar, beim schnellen Umlegen stets neutral. Besonders positiv fiel auf, wie rasch die Pneus auf Temperatur kamen ein nicht zu unterschätzender Sicherheitsgewinn im Alltag. Auch nach mehr als 1500 km zeigte sich die Profiltiefe wenig beeindruckt ein Qualitätsmerkmal für Vielfahrer. Metzeler hat mit dem ROADTEC 02 einen Allrounder geschaffen, der sich mit souveränem Fahrverhalten und verlässlicher Rückmeldung nahtlos in die Charaktere der drei Tourer einfügt.

Testfazit: Drei Bikes, drei Persönlichkeiten – welcher Fahrertyp passt zu welchem Tourer?

Die Honda NT1100 DCT ES ist das perfekte Motorrad für Vielfahrer, die stressfreies Touren mit hoher technischer Integration schätzen. Wer lange Etappen liebt, wenig mit Kupplung und Schaltung zu tun haben möchte und auf eine klare, komfortorientierte Ergonomie Wert legt, wird mit der NT langfristig glücklich. Besonders geeignet ist sie für Fahrer mit hohem Sicherheitsbedürfnis und einem Faible für gutmütige, verlässliche Technik.

Die Kawasaki Versys 1100 SE richtet sich an erfahrene Tourenfahrer, die auch mit vollem Gepäck und Sozius sportlich und mit Nachdruck unterwegs sein wollen. Der souveräne Vierzylinder, das top abgestimmte Fahrwerk und die enorme Stabilität machen sie zur idealen Begleiterin für ambitionierte Reisen mit Komfortfaktor auch für große Fahrer. Wer Wert auf klassische Motorradmechanik, Platzangebot und Fahrwerksgüte legt, wird mit der Versys mehr als nur zufrieden sein.

Die Yamaha Tracer 9GT+ spricht sportlich orientierte Tourer an, die eine dynamische Gangart mit elektronischer Unterstützung kombinieren möchten. Ihr geringes Gewicht, die emotionale CP3-Motorcharakteristik und die moderne Assistenzarchitektur machen sie attraktiv für Fahrer, die technologische Neugier mit sportlicher Fahrweise verbinden. Ideal für Fahrer mit Kurvenambition, die ein agiles und effizientes Reisewerkzeug suchen und auch in der Nacht den vollen Durchblick haben möchten.

Hinweis: Die unten folgenden Einzelfazits entstammen den letzten Einzel-Testberichten der drei Reisemotorräder.

Fazit: Kawasaki Versys 1100 SE 2025

Mit der neuen Versys 1100 SE schafft es Kawasaki sicher einen Stock in den Touringboden zu rammen. Mit dem soliden Triebwerk und gut funktionierenden Systemen schaffen es die Grünen hinsichtlich Preis/Leistungsverhältnis auf jeden Fall zu kontern. Mit hohem Fahrkomfort wird die neue Versys 1100 SE sicher ihre Fangemeinde erweitern und dem ewigen Slogan "Let the good times roll" mehr als gerecht.


  • Gutes Fahrverhalten auch mit Koffern
  • Gute Ergonomie
  • Guter Windschutz
  • Einfache Bedienung
  • Top Fahrwerk
  • Motorleistung- und entfaltung
  • Sitzpolster
  • Agiles Handling
  • Gewicht für kleinere, schmalere Fahrer recht wuchtig

Fazit: Honda NT1100 DCT Electronic Suspension 2025

Die Honda NT1100 hat sich von 2022 bis 2025 - obwohl schon ein zufriedenstellendes Bike - deutlich weiterentwickelt. Während das Grundkonzept eines komfortablen, zuverlässigen und effizienten Tourers beibehalten wurde, sorgen die zahlreichen Verbesserungen dafür, dass die neue NT1100 noch besser für lange Reisen gerüstet ist. Wer bereits das 2022er Modell mochte, wird die 2025er Version lieben. Mit ihrem smarten Erscheinungsbild, dem spielerisch leichten Fahrverhalten und ihrer Reisetauglichkeit wird Alt und Jung, Anfänger und versierter Biker abgeholt und eingeladen, die Welt zu entdecken.


  • Verbesserte Motorleistung
  • Komfortables Fahrwerk
  • Effizientes DCT-Getriebe
  • Erstklassiger Wind- und Wetterschutz
  • Modernisierte Elektronik
  • Praktische Ausstattung
  • Optionale Zubehörpakete
  • Optimierte Ergonomie
  • Vielseitigkeit
  • Hohes Fahrzeuggewicht
  • Geringe Bodenfreiheit
  • Eingeschränkte Farbvarianten
  • Durchschnittliche Bremsleistung.

Fazit: Yamaha Tracer 9 GT+ Y-AMT 2025

Die Yamaha Tracer 9 GT+ 2025 zeigt eindrucksvoll, wie sinnvoll Technik eingesetzt werden kann, um Touring einfacher, sicherer und zugleich spannender zu gestalten. Für erfahrene Vielfahrer, technikaffine Genussfahrer und alle, die ein durchdachtes Motorrad mit Stil, System und Substanz suchen, ist sie eine Offenbarung.


  • Spaßiger, drehfreudiger Motor
  • Agiles Handling
  • Praktische Touring-Ausstattung
  • Gut funktionierender adaptiver Tempomat, den man in der Praxis gerne nutzt
  • Riesiges, gut ablesbares TFT-Display
  • Gute Bedienung der Elektronik
  • Einzigartige Kombination aus hochwertiger Technik und Fahrspaß
  • Hochwertiges Matrix LED Licht sorgt für Sicherheit und Fahrkomfort
  • Harmonisches automatisches Schaltgetriebe erfordert wenig Konzentration - lange Strecken erfordern wenig Energie vom Fahrer
  • Gute Ergonomie für eine breite Zielgruppe
  • sehr gute Systemintegration aller elektronischen Features
  • präzises Handling
  • hochwertige Verarbeitung und Details
  • sinnvolle Features machen in der Praxis Spaß
  • Feine Vibrationen am Lenker
  • Sitzbank ist zu weich und Polsterung wirkt nicht hochwertig
  • Bei schlechtem Asphalt könnte das Ansprechverhalten der Gabel besser sein
  • max. Zuladung etwas zu gering
  • Y-AMT im Automatik-Modus braucht noch etwas Feinschliff

Bericht vom 24.08.2025 | 1.195 Aufrufe

Empfohlene Berichte

Pfeil links Pfeil rechts