Honda CMX500 Rebel 2022 vs. KTM RC 390 2017
Bewertung
Honda CMX500 Rebel 2022 vs. KTM RC 390 2017 - Vergleich im Überblick
Der Honda CMX500 Rebel mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 471 Kubik steht die KTM RC 390 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der CMX500 Rebel von 45 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 35 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der RC 390.
Bei der CMX500 Rebel federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Stereo-Federbeine von Showa. Die RC 390 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt CMX500 Rebel auf Schlappen mit den Maßen 130 / 90 - 16 vorne und 160 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der RC 390 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.
Der Radstand der Honda CMX500 Rebel misst 1.488 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 690 Millimeter. Die KTM RC 390 ist von Radachse zu Radachse 1.340 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 191 kg ist die Honda massiv schwerer als die KTM mit 147 kg.
In den Tank der CMX500 Rebel passen 11,2 Liter Sprit. Bei der RC 390 sind es 10 Liter Tankvolumen.
Von der Honda CMX500 Rebel gibt es aktuell 33 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM RC 390 sind derzeit 11 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Honda gibt es aktuell 246 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 2 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda CMX500 Rebel 2022 |
KTM RC 390 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 471 ccm | 373,2 ccm |
Bohrung | 67 mm | 89 mm |
Hub | 66,8 mm | 60 mm |
Leistung | 46 PS | 44 PS |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 44,6 Nm | 35 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | 7250 U/min |
Verdichtung | 10,7 | 12,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital, Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
Lenkkopfwinkel | 62 Grad | |
Nachlauf | 110 mm | |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 41 mm | |
Marke | WP | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Stahl | |
Federbein | Stereo-Federbeine | |
Aufnahme | Pro-Link | |
Marke | Showa | WP |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 130 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 16 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2188 mm | |
Breite | 820 mm | |
Höhe | 1094 mm | |
Radstand | 1488 mm | 1340 mm |
Sitzhöhe von | 690 mm | 820 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 191 kg | 147 kg |
Tankinhalt | 11,2 l | 10 l |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
Reichweite | 302 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 85 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,7 l/100km | |
Standgeräusch | 93 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Fahrspaß und Einsteigerfreundlichkeit - Honda schafft es diese Attribute in der Rebel 500 zu vereinen. Dank niedrigem Gewicht und den kompakten Raddimensionen bringt sie Freude auf der Landstraße und wird im Alltag niemanden überfordern. Für Cruiser-Fans lange kein Geheimtipp mehr!
Wer zunächst rund 8.500 (Deutschland) bzw. knapp 9.000 Euro (Österreich) für die RC390 R in die Hand nimmt und dann auch noch um die 11.000 Flocken für das SSP 300 Kit übrig hat, der bekommt weltmeisterschaftstaugliche Racing-Ware geliefert. „Ready to Race“, der Name ist Programm, echt jetzt. In diesem Fall wäre ein „Ready to win the World Championship“ ja fast treffender, weil der Teilesatz tatsächlich sowas von komplett ist und dem Reglement der FIM entspricht. KTM unternimmt alles, um all jenen ordentlich entgegen zu kommen, die einen ernsthaften Einstieg in die Rennsportwelt erwägen, vor allem natürlich all den Nachwuchshoffnungen da draußen. KTM Customer Racing, ich ziehe meinen Helm! Bravo!
- kompakte Ausmaße
- genügend Leistung
- spaßiges Fahrverhalten
- coole Optik
- Display schlecht lesbar
- Motor etwas charakterlos
- Nie zuvor war es leichter, an ein WM-taugliches Renngerät zu kommen.
- Die Erkenntnis, dass aus mir wohl kein begnadeter Ringfahrer wird.