Honda CMX500 Rebel 2019 vs. Yamaha SCR950 2017
Bewertung
Honda CMX500 Rebel 2019 vs. Yamaha SCR950 2017 - Vergleich im Überblick
Der Honda CMX500 Rebel mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 471 Kubik steht die Yamaha SCR950 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 942 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der SCR950 von 80 Newtonmeter bei 3.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 45 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der CMX500 Rebel.
Bei der CMX500 Rebel federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Stereo-Federbeine von Showa. Die SCR950 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 298 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt CMX500 Rebel auf Schlappen mit den Maßen 130 / 90 - 16 vorne und 160 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der SCR950 Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 140/80-17 hinten.
Der Radstand der Honda CMX500 Rebel misst 1.488 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 690 Millimeter. Die Yamaha SCR950 ist von Radachse zu Radachse 1.575 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 252 kg ist die Yamaha massiv schwerer als die Honda mit 190 kg.
In den Tank der CMX500 Rebel passen 11,2 Liter Sprit. Bei der SCR950 sind es 13 Liter Tankvolumen.
Von der Honda CMX500 Rebel gibt es aktuell 33 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha SCR950 sind derzeit 2 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Honda CMX500 Rebel 2019 |
Yamaha SCR950 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | V |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | OHC |
Kühlung | flüssig | Luft |
Hubraum | 471 ccm | 942 ccm |
Bohrung | 67 mm | 85 mm |
Hub | 66,8 mm | 83 mm |
Leistung | 46 PS | 52 PS |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | 5500 U/min |
Drehmoment | 44,6 Nm | 79,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | 3000 U/min |
Verdichtung | 10,7 | 9 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital, Transistor | Transistor |
Antrieb | Kette | Riemen |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 5 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Lenkkopfwinkel | 62 Grad | 61 Grad |
Nachlauf | 110 mm | 130 mm |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 41 mm | 41 mm |
Federweg | 135 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Stahl | Stahl |
Federbein | Stereo-Federbeine | Stereo-Federbeine |
Aufnahme | Pro-Link | |
Marke | Showa | |
Federweg | 110 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Durchmesser | 298 mm | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Durchmesser | 298 mm | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 130 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 16 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2188 mm | 2255 mm |
Breite | 820 mm | 895 mm |
Höhe | 1094 mm | 1170 mm |
Radstand | 1488 mm | 1575 mm |
Sitzhöhe von | 690 mm | 830 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 190 kg | 252 kg |
Tankinhalt | 11,2 l | 13 l |
Führerscheinklassen | A2 | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wir alle streben für Vielfalt und die Honda Rebel bringt eben jene Vielfalt in die A2-Führerscheinklasse. Sie ist eine wunderbare Erweiterung des Honda Modellprogramms und kann nicht nur Einsteiger überzeugen. Motor- und Fahrwerkabstimmung machen sie zu einem sehr entspannten Cruiser, mit dem Dahingleiten zum Genuss wird. Die Optik ist rein pragmatisch, sie glänzt praktisch vor Minimalismus. Ein stimmiges Gesamtpaket für leistbare Motorradentspannung.
Mit der neuen SCR950 wird das breit gefächerte Programm der "Faster Sons"-Retro-Bikes noch weiter ausgebaut. Ein optisch äußerst gelungenes, minimalistisches Bike mit wunderschönen Scrambler-Elementen. In Fahrt merkt man auf Asphalt nur aufgrund der geringen Schräglagenfreiheit, dass als Basis der Cruiser XV950 dient. Der Motor zieht hingegen brav durch und die Bremsen mit jeweils einer 298er-Scheibe vorne und hinten bemühen sich redlich. Im Gelände schlagen die Federelemente wegen des hohen Gewichts von 252 Kilo aber recht schnell durch. Insgesamt eine interessante und sehr fein umgesetzte Interpretation eines sehr frühen Scramblers.
- spritziger Motor
- gute Fahrwerksabstimmung
- großartige Optik
- niedrige Sitzhöhe
- 190kg vollgetankt
- flinkes Fahrverhalten
- Schräglagenfreiheit begrenzt
- kleiner Tank
- glaubwürdige Scrambler-Optik
- angenehme Sitzposition
- antrittsstarkes Triebwerk
- ausreichend dimensionierte Bremsen
- unkompliziertes Fahrverhalten
- außer ABS keine Elektronik-Features
- Fahrwerk schlägt recht schnell durch
- vergleichsweise wenig Schräglagenfreiheit