Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron 2017 vs. Yamaha SCR950 2017
Bewertung
Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron 2017 vs. Yamaha SCR950 2017 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 883 Kubik steht die Yamaha SCR950 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 942 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der SCR950 von 80 Newtonmeter bei 3.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 68 Nm Drehmoment bei 4.750 Umdrehungen bei der Sportster XL 883 N Iron.
Bei der Sportster XL 883 N Iron federt vorne eine Telegabel konventionell. Die SCR950 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Harley-Davidson vorne eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 298 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt Sportster XL 883 N Iron auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der SCR950 Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 140/80-17 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron misst 1.515 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 735 Millimeter. Die Yamaha SCR950 ist von Radachse zu Radachse 1.575 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
In den Tank der Sportster XL 883 N Iron passen 12,5 Liter Sprit. Bei der SCR950 sind es 13 Liter Tankvolumen.
Von der Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron gibt es aktuell 14 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha SCR950 sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Harley-Davidson gibt es aktuell 20 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 37 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron 2017 |
Yamaha SCR950 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | V |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | OHV | OHC |
Kühlung | Luft | Luft |
Hubraum | 883 ccm | 942 ccm |
Bohrung | 76,2 mm | 85 mm |
Hub | 96,8 mm | 83 mm |
Leistung | 52 PS | 52 PS |
U/min bei Leistung | 6000 U/min | 5500 U/min |
Drehmoment | 68 Nm | 79,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 4750 U/min | 3000 U/min |
Verdichtung | 9 | 9 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | Transistor |
Antrieb | Riemen | Riemen |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 5 | 5 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 26 Grad | 61 Grad |
Nachlauf | 117 mm | 130 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 135 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Durchmesser | 298 mm | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Durchmesser | 298 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2185 mm | 2255 mm |
Breite | 855 mm | 895 mm |
Höhe | 1120 mm | 1170 mm |
Radstand | 1515 mm | 1575 mm |
Sitzhöhe von | 735 mm | 830 mm |
Gewicht fahrbereit | 255 kg | |
Tankinhalt | 12,5 l | 13 l |
Höchstgeschwindigkeit | 160 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 252 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Sowohl die neue Sportster XL 883 Iron als auch ihre größere Schwestzer Sportster XL 1200 X Forty-Eight profitieren vom überarbeiteten Fahrwerk - die hinteren Federbeine dämpfen sensibler und sind stufenlos in der Federvorspannung justierbar. Auch die Vorderradgabeln machen dank der progressiven Federwicklung einen besseren Job, das Durchschlagen wird effizient verhindert. Vor allem die fette 49 Millimeter-Gabel an der Forty-Eight schindet auch optisch ordentlich Eindruck.
Mit der neuen SCR950 wird das breit gefächerte Programm der "Faster Sons"-Retro-Bikes noch weiter ausgebaut. Ein optisch äußerst gelungenes, minimalistisches Bike mit wunderschönen Scrambler-Elementen. In Fahrt merkt man auf Asphalt nur aufgrund der geringen Schräglagenfreiheit, dass als Basis der Cruiser XV950 dient. Der Motor zieht hingegen brav durch und die Bremsen mit jeweils einer 298er-Scheibe vorne und hinten bemühen sich redlich. Im Gelände schlagen die Federelemente wegen des hohen Gewichts von 252 Kilo aber recht schnell durch. Insgesamt eine interessante und sehr fein umgesetzte Interpretation eines sehr frühen Scramblers.
- sensibles und stabiles Fahrwerk
- typische Sportster-Motoren mit den nötigen Vibrationen
- bequeme Sitzposition
- akzeptable Schräglagenfreiheit
- Bremsen mit ABS
- etwas schwergängiges Getriebe
- glaubwürdige Scrambler-Optik
- angenehme Sitzposition
- antrittsstarkes Triebwerk
- ausreichend dimensionierte Bremsen
- unkompliziertes Fahrverhalten
- außer ABS keine Elektronik-Features
- Fahrwerk schlägt recht schnell durch
- vergleichsweise wenig Schräglagenfreiheit