Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight 2012 vs. Triumph Trident 660 2021
Bewertung
Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight 2012 vs. Triumph Trident 660 2021 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight mit ihrem Motor und einem Hubraum von 1.202 Kubik steht die Triumph Trident 660 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 660 Kubik gegenüber. Die Triumph bietet mit 81 PS bei 10.250 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Harley-Davidson mit 67 PS bei 3.200 U / min.
Die Trident 660 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Harley-Davidson vorne eine Zweikolben-Zange und hinten eine Einkolben-Zange. Die Triumph vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe mit 255 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Nissin verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der Trident 660 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight misst 1.520 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 710 Millimeter. Die Triumph Trident 660 ist von Radachse zu Radachse 1.401 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.
In den Tank der Sportster XL 1200X Forty-Eight passen 7,95 Liter Sprit. Bei der Trident 660 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight gibt es aktuell 13 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Trident 660 sind derzeit 37 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Harley-Davidson gibt es aktuell 85 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 25 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight 2012 |
Triumph Trident 660 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Kühlung | Luft | flüssig |
Hubraum | 1202 ccm | 660 ccm |
Bohrung | 88,9 mm | 74 mm |
Hub | 96,8 mm | 51,1 mm |
Leistung | 67 PS | 81 PS |
U/min bei Leistung | 3200 U/min | 10250 U/min |
Drehmoment | 98 Nm | 64 Nm |
Verdichtung | 9,7 | 11,95 |
Antrieb | Riemen | Kette |
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 3 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
U/min bei Drehmoment | 6250 U/min | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 310 mm | |
Marke | Nissin | |
Bremsen hinten | ||
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bauart | Scheibe | |
Durchmesser | 255 mm | |
Marke | Nissin | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 120 mm |
Reifendurchmesser vorne | 16 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2255 mm | |
Radstand | 1520 mm | 1401 mm |
Sitzhöhe von | 710 mm | 805 mm |
Gewicht fahrbereit | 260 kg | |
Tankinhalt | 7,95 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A | A2, A |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Breite | 795 mm | |
Höhe | 1089 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 189 kg | |
Reichweite | 304 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 107 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,6 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Sucht man im Lexikon das Wort Bobber, wird wahrscheinlich ein Bild der Harley-Davidson 48 auftauchen. In unserem Vergleich ist sie dank der langen Sportster-Historie und cleverem Marketing wahrscheinlich das authentischste Bike der vier Test-Motorräder. Und dabei ist sie die Einzige, die die Bezeichnung “Bobber” nicht im Namen trägt - denn das hat sie gar nicht nötig. An ihr wurde nichts weichgespült, um Komfort-verwöhnte Kundinnen und Kunden glücklich zu machen. Im Stand vibriert das Motorrad und das Getriebe gibt bei jedem Gangwechsel ein lautes „Klunk“ von sich. Die Harley-Davidson 48 ist roh, kompromisslos und einfach oldschool – und cool. Bei anderen Herstellern undenkbar, bei Harley-Davidson normal – dank cleverem Marketing! Trotzdem fährt sich die Forty-Eight wie ein relativ modernes Motorrad. Der V2 hat mächtigen Druck, mit dem die Bremsen problemlos klarkommen. Auch wenn das Fahrwerk auf Komfort ausgelegt ist, waren wir überrascht, wie sportlich sich die Sportster durch kurviges Gelände bewegen lässt.
Man merkt, dass die Trident ein neues Motorrad ist. Hier hat Triumph die nötigen Zutaten für das Jahr 2021 punktgenau entwickelt. Frecher aber nicht aufdringlicher Sound, ein quirliger Motor und ein umfassendes Elektronikpaket samt Quickshifter machen einfach Spaß. Ein lässiges Motorrad mit dem man auch als erfahrener Motorradfahrer jede Menge Fahrspaß hat.
- Sehr gelungene Optik, erhältlich in vier Lackierungen
- Cooler Peanut-Tank
- Authentischer Auftritt
- Charaktervolle Eigenschaften
- Wenig Schräglagenfreiheit
- Harte Schaltung
- Sehr geringe Reichweite durch kleinen Tank
- Eigenwillige Blinkerbetätigung
- kräftiges Dreizylinder-Triebwerk
- überraschend gutes Fahrwerk und gute Bremsen für diese Klasse
- umfangreiche Elektronikausstattung
- optionaler Quickshifter mit Blipper
- einfache und zugängliche Bedienung
- Traktionskontrolle insgesamt sehr defensiv