Harley-Davidson Low Rider S FXLRS 2023 vs. Indian Scout 2023
Bewertung
Harley-Davidson Low Rider S FXLRS 2023 vs. Indian Scout 2023 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson Low Rider S FXLRS mit ihrem Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.923 Kubik steht die Indian Scout mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.133 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Low Rider S FXLRS von 168 Newtonmeter bei 3.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 98 Nm Drehmoment bei 5.900 Umdrehungen bei der Scout.
Bei der Low Rider S FXLRS federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die Scout setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Harley-Davidson vorne eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Zweikolben-Zange. Die Indian vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 298 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Low Rider S FXLRS auf Schlappen mit den Maßen 110 / 90 - 19 vorne und 180 / 70 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Scout Reifen in den Größen 130/90-16 vorne und 150/80-16 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson Low Rider S FXLRS misst 1.615 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 710 Millimeter. Die Indian Scout ist von Radachse zu Radachse 1.575 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 676 Millimeter.
In den Tank der Low Rider S FXLRS passen 18,9 Liter Sprit. Bei der Scout sind es 12,5 Liter Tankvolumen.
Von der Harley-Davidson Low Rider S FXLRS gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Indian Scout sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Harley-Davidson gibt es aktuell 4 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Indian wurde derzeit 11 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson Low Rider S FXLRS 2023 |
Indian Scout 2023 |
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Motor und Antrieb | ||
Hubraum | 1923 ccm | 1133 ccm |
Bohrung | 103,5 mm | 99 mm |
Hub | 114,3 mm | 74 mm |
Leistung | 106 PS | 100 PS |
U/min bei Leistung | 5020 U/min | 8100 U/min |
Drehmoment | 168 Nm | 98 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3500 U/min | 5900 U/min |
Verdichtung | 10,2 | 10,7 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Antrieb | Kette | Riemen |
Motorbauart | V | |
Grad | 60 | |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Lenkkopfwinkel | 28 Grad | 61 Grad |
Nachlauf | 145 mm | 120 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 43 mm | 41 mm |
Federweg | 120 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | Stereo-Federbeine |
Federweg | 56 mm | 76 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Durchmesser | 298 mm | |
Bremsen hinten | ||
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bauart | Scheibe | |
Durchmesser | 298 mm | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 130 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 16 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2365 mm | 2324 mm |
Radstand | 1615 mm | 1575 mm |
Sitzhöhe von | 710 mm | 676 mm |
Gewicht trocken | 295 kg | |
Tankinhalt | 18,9 l | 12,5 l |
Reichweite | 343 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 128 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,5 l/100km | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 254 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die neue Low Rider S wirkt auf den ersten Blick wie ein maskulines Angebermotorrad. Doch nach der Probefahrt wird klar, dass sie eine vielseitig einsetzbare Maschine ist. Das gut abgestimmte Fahrwerk in Kombination mit dem 114er Milwaukee 8 Motor ergibt ein komfortables aber fahrakives Fahrzeug. Die Designer haben einen guten Job gemacht - die Techniker jedoch auch. Eine tolle Bereicherung für die Softail Baureihe.
Cruiser fahren leicht gemacht! Unter diesem Slogan sollte Indian eigentlich die Scout verkaufen, denn sie zeigt, dass coole Ami-Cruiser nicht schwer oder kompliziert in der Anwendung sein müssen. Im Alltag zeigt sie sich als stressfreier Begleiter und überrascht mit Sportlichkeit und einem sehr drehfreudigen V2. Hätte sie eine Spur mehr Charakter, wäre sie perfekt.
- gut abgestimmtes Fahrwerk sorgt für Freude im Sattel
- breiter Einsatzbereich - Stadt, Land, Touring möglich
- Gute Vorderbremse
- Geräuschkulisse und Vibrationen gut dosiert
- Durchschaubares und angenehmes Handling
- Etwas schlaffe Hinterbremse
- Einzelne Designdetails im sichtbaren Bereich trüben den hochwertigen Gesamteindruck
- spritziger Motor
- einfaches Fahrverhalten
- niedrige Sitzhöhe
- für kleine FahrerInnen gut geeignet
- angenehmer Begleiter im Alltag
- klassische Optik
- Motor fehlt Charakter