Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL 2017 vs. Indian Scout Bobber 1131 2021
Bewertung
Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL 2017 vs. Indian Scout Bobber 1131 2021 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL mit ihrem Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.690 Kubik steht die Indian Scout Bobber 1131 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.133 Kubik gegenüber. Die Indian hat mit 100 PS bei 8.100 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Harley-Davidson mit 77 PS bei 5.020 U / min.
Das maximale Drehmoment der Dyna Low Rider FXDL von 126 Newtonmeter bei 3.250 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 98 Nm Drehmoment bei 5.900 Umdrehungen bei der Scout Bobber 1131.
Bei der Dyna Low Rider FXDL federt vorne eine Telegabel konventionell. Die Scout Bobber 1131 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Harley-Davidson vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Indian vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 298 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Dyna Low Rider FXDL auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 160 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Scout Bobber 1131 Reifen in den Größen 130/90-16 vorne und 150/80-16 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL misst 1.630 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 680 Millimeter. Die Indian Scout Bobber 1131 ist von Radachse zu Radachse 1.575 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 662 Millimeter.
In den Tank der Dyna Low Rider FXDL passen 17,8 Liter Sprit. Bei der Scout Bobber 1131 sind es 12,5 Liter Tankvolumen.
Für die Harley-Davidson gibt es aktuell 52 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Indian wurde derzeit 4 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL 2017 |
Indian Scout Bobber 1131 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Ventilsteuerung | OHV | DOHC |
Kühlung | Luft | flüssig |
Hubraum | 1690 ccm | 1133 ccm |
Bohrung | 98,4 mm | 99 mm |
Hub | 111,1 mm | 74 mm |
Leistung | 77 PS | 100 PS |
U/min bei Leistung | 5020 U/min | 8100 U/min |
Drehmoment | 126 Nm | 98 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3250 U/min | 5900 U/min |
Verdichtung | 9,7 | 10,7 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Riemen | Riemen |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | V | |
Grad | 60 | |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Lenkkopfwinkel | 30,5 Grad | 61 Grad |
Nachlauf | 128,3 mm | 120 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Durchmesser | 298 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Durchmesser | 298 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 130 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 16 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2345 mm | 2222 mm |
Breite | 905 mm | |
Höhe | 1185 mm | |
Radstand | 1630 mm | 1575 mm |
Sitzhöhe von | 680 mm | 662 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 311 kg | |
Tankinhalt | 17,8 l | 12,5 l |
Höchstgeschwindigkeit | 190 km/h | |
Führerscheinklassen | A | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 252 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Harley Davidson Low Rider holt den Spirit of the Seventies zurück auf die Straße, mit luftgekühltem 103 ci Twin Cam Motor mit elektronischer Kraftstoffeinspritzung, jeder Menge Chrom, liebevollen Details und dem typischen niedrigen Sitz, der das Fahren zu einem besonders entspannten Erlebnis macht. Schon ab Werk bemüht sich Harley um einen hochwertigen, individuellen Custom-Look. Aus dem schier unerschöpflichen Angebot an Zubehör und Accessoires kann man sich schließlich seine ganz persönliche Harley zusammenbasteln. Zu empfehlen wäre da in erster Linie ein neuer, etwas potenterer Auspuff.
Der Indian Scout Bobber ist ein Motorrad, das mit einem mächtigen Auftritt und modernen Tugenden überzeugt. Während die Optik die Geister scheidet, verführt die Indian mit ihrem kraftvollen V2 Aggregat die gesamte Testcrew des Bobber Vergleichs 2018. Dank ihrer niedrigen Sitzhöhe und dem gutmütigen Fahrverhalten kann sie als einsteigerfreundlich beschrieben werden, auch wenn sie vollgetankt 255 Kilogramm auf die Waage bringt. Einzig die begrenzte Schräglagenfreiheit bremst die Fahrfreude, doch selbst schleifende Fußrasten können für intensive Glücksmomente sorgen.
- unvergleichliches Harley Flair
- 70s Style mit typischen Elementen
- viel Chrom
- nette Details
- sattes Drehmoment
- unendliches Zubehörangebot
- sicherer Stand durch niedrigen Sitz
- hohes Gewicht teils mühsam
- beschränkte Schräglagenfreiheit
- serienmäßig bescheidener Sound
- kräftiger Motor
- starker Durchzug
- geschmeidiges Getriebe
- bequeme Sitzposition
- niedrige Sitzhöhe
- begrenzte Schräglagenfreiheit