Ducati Hypermotard 939 2018 vs. Ducati Streetfighter V4 S 2020

Ducati Hypermotard 939 2018

Ducati Streetfighter V4 S 2020

Bewertung

Ducati Hypermotard 939 2018
VS.
Ducati Streetfighter V4 S 2020
 

Ducati Hypermotard 939 2018 vs. Ducati Streetfighter V4 S 2020 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Hypermotard 939 mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 937 Kubik steht die Ducati Streetfighter V4 S mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 4-Zylinder-Motor mit 1.103 Kubik gegenüber. Die Streetfighter V4 S hat mit 208 PS bei 12.750 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Hypermotard 939 mit 110 PS bei 9.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der Streetfighter V4 S von 123 Newtonmeter bei 11.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 95 Nm Drehmoment bei 7.500 Umdrehungen bei der Hypermotard 939.

Bei der Hypermotard 939 federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs. Die Streetfighter V4 S setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.

Die Ducati Hypermotard 939 hat mit 170 mm vorne und 150 mm hinten ein einen deutlich längeren Federweg als die Ducati Streetfighter V4 S mit 120 mm vorne und 130 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Hypermotard 939 vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Streetfighter V4 S vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Hypermotard 939 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Streetfighter V4 S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/60-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Hypermotard 939 misst 1.493 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter. Die Ducati Streetfighter V4 S ist von Radachse zu Radachse 1.488 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 204 kg ist die Hypermotard 939 ähnlich schwer wie die Streetfighter V4 S mit 199 kg.

In den Tank der Hypermotard 939 passen 16 Liter Sprit. Bei der Streetfighter V4 S sind es ebenfalls 16 Liter Tankvolumen.

Von der Ducati Hypermotard 939 gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Streetfighter V4 S sind derzeit 13 Modelle verfügbar. Für die Hypermotard 939 gibt es aktuell 316 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Streetfighter V4 S wurde derzeit 415 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Hypermotard 939 2018

Ducati Streetfighter V4 S 2020

Ducati Hypermotard 939 2018 Ducati Streetfighter V4 S 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart V V
Grad 90 90
Zylinderzahl 2 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung Desmodromik Desmodromik
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 937 ccm 1103 ccm
Bohrung 94 mm 81 mm
Hub 67,5 mm 53,5 mm
Leistung 110 PS 208 PS
U/min bei Leistung 9000 U/min 12750 U/min
Drehmoment 95 Nm 123 Nm
U/min bei Drehmoment 7500 U/min 11500 U/min
Verdichtung 13,1 14
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Einspritzdüsen pro Zylinder 2
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Monocoque
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad
Nachlauf 100 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Durchmesser 43 mm 43 mm
Federweg 170 mm 120 mm
Marke Öhlins
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Einarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Sachs Öhlins
Federweg 150 mm 130 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 330 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch hydraulisch
Technologie radial, Monoblock radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm 245 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Fahrmodi, Fahrwerk dynamisch, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 200 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2100 mm
Breite 860 mm
Höhe 1150 mm
Radstand 1493 mm 1488 mm
Sitzhöhe von 870 mm 845 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 181 kg 178 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 204 kg 199 kg
Tankinhalt 16 l 16 l
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati Hypermotard 939 2018

Naked Bike Vergleich 2018: Ducati Hypermotard 939

Fazit von Der Horvath vom 29.05.2018:

Ducati Streetfighter V4 S 2020

Ducati Streetfighter V4 S Test - Im Nakedbike Vergleich

Fazit von nastynils vom 23.05.2020:

Die Ducati Hypermotard 939 ist ein echter Hollywood-Star, der bereits in 21 Filmen bzw. TV-Serien mitgespielt hat. Auch am Set des Naked Bike Vergleichs 2018 hat sie mit ihrer Optik den meisten Bikes die Show gestohlen. Wie es sich für ein Hollywood-Sternchen gehört, kann die Ducati aber von Zeit zu Zeit etwas zickig sein. So ist das Anfahren im kalten Zustand nur schwer möglich und auch in schnellen Kurven wird sie durch ihre weiche Gabel etwas nervös. Bezwingt man jedoch den Bullen, sind die Glücksgefühle unbeschreiblich und man wird mit herrlichem V2-Testastretta Sound belohnt. Das vielleicht größte Manko: ihr veralteter LCD-Display, der ganz und gar nicht zur italienischen Designkomposition passt.

Die Maschine hat viel von ihren sportlichen Wurzeln aus der Panigale mitgenommen. Das wird Freunde vom Streetfighter begeistern. Elektronik und Motorleistung sind überlegen, das Chassis ist radikal schnell und die Maschine regiert bei den Stoppuhr Duellen. Sie hat jedoch Ecken und Kanten. Die große Überraschung: man sitzt gut auf der edlen Bestie und kann tatsächlich auch ausgedehnte Touren mit ihr fahren!

  • charaktervoller Motor
  • viel Drehmoment
  • grandioser Sound
  • wunderschöne Optik
  • Star-Potential am Motorradtreff
  • spaßige Supermoto mit viel Technik
  • Gabel zu weich
  • hohe Sitzbank
  • Anfahren im kalten Zustand schwierig
  • veraltertes LCD-Display
  • Elektronikpaket auf absolutem Topniveau
  • Drehfreudiger und brachial starker Motor
  • Sehr agiles Handling
  • Überraschend angenehme Sitzposition auch für große Piloten
  • mächtige Bremsen
  • Sportliches, hochwertiges Fahrwerk
  • Tolle Aerodynamik - stabile Windverhältnisse auch im Sattel
  • Optik zum Niederknien
  • Für Furcht im Sattel ist Drehzahl nötig - kein Dampfhammer aus dem Keller
  • Im Stadtverkehr und Alltag etwas ruppiges Ansprechverhalten vom Motor
  • Kippeliges Handling bei niedrigen Geschwindigkeiten
  • Stark veränderndes Motorgeräusch - je nach Geschwindigkeit und Klappenstellung

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