Ducati 1199 Panigale S 2012 vs. Yamaha YZF-R6 2010

Ducati 1199 Panigale S 2012

Yamaha YZF-R6 2010

Bewertung

Ducati 1199 Panigale S 2012
VS.
Yamaha YZF-R6 2010
 

Ducati 1199 Panigale S 2012 vs. Yamaha YZF-R6 2010 - Vergleich im Überblick

Der Ducati 1199 Panigale S mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 1.198 Kubik steht die Yamaha YZF-R6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 599 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 1199 Panigale S von 132 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 66 Nm Drehmoment bei 10.500 Umdrehungen bei der YZF-R6.

Bei der 1199 Panigale S federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung verstellbares Federbein von Öhlins. Die YZF-R6 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe. Die Yamaha vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt 1199 Panigale S auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der YZF-R6 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Ducati 1199 Panigale S misst 1.437 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die Yamaha YZF-R6 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 189 kg ist die Yamaha ähnlich schwer wie die Ducati mit 188 kg.

In den Tank der 1199 Panigale S passen 17 Liter Sprit. Bei der YZF-R6 sind es ebenfalls 17 Liter Tankvolumen.

Für die Ducati gibt es aktuell 163 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 155 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati 1199 Panigale S 2012

Yamaha YZF-R6 2010

Ducati 1199 Panigale S 2012 Yamaha YZF-R6 2010
Motor und Antrieb
Taktung 4-Takt 4-Takt
Hubraum 1198 ccm 599 ccm
Bohrung 112 mm 67 mm
Hub 60,8 mm 42,5 mm
Leistung 195 PS 123 PS
U/min bei Leistung 10750 U/min 14500 U/min
Drehmoment 132 Nm 65,7 Nm
U/min bei Drehmoment 9000 U/min 10500 U/min
Verdichtung 12,5
Zündung CDI Transistor
Antrieb Kette Kette
Zylinderzahl 4
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Gemischaufbereitung Einspritzung
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Monocoque Deltabox
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Technologie TiN-Beschichtung
Marke Öhlins
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge
Marke Öhlins
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Kolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2075 mm 2040 mm
Höhe 1100 mm 1100 mm
Radstand 1437 mm 1380 mm
Sitzhöhe von 825 mm 850 mm
Gewicht trocken 164 kg
Gewicht fahrbereit 188 kg 189 kg
Tankinhalt 17 l 17 l
Führerscheinklassen A A
Breite 705 mm
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati 1199 Panigale S 2012

Ducati 1199 Panigale S

Fazit von nastynils vom 16.06.2012:

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Fazit von Dennis vom 12.07.2019:

Panigale-Käufer werden mit der Ducati bestimmt viel Freude haben, aber zu Saisonbeginn muss eben viel Arbeit in ein funktionierendes Setup gesteckt werden. Auf der Strecke ist man sich sicher, dass mit genug Know-How im Rucksack die Panigale ihr volles Potential wird ausspielen können und die Rundenzeiten auf ein neues Niveau gedrückt werden.

Es scheint fast so, als wäre die Yamaha YZF-R6 auf der Rennstrecke geboren. Dass die R6 die kleine Schwester der YZF-R1 ist, ist unschwer zu erkennen. Ob nun das Design, die Ergonomie, de Bremserei, oder die elektronischen Helferlein - Die Renngene sind überall zu spüren! Die R6 stellt ein hervorragendes Stück Ingenieurskunst in der 600er Klasse dar und ist je nach eigenen Vorlieben, sehr wahrscheinlich sogar die aktuell beste 600er - Zumindest für die Rennstrecke. Die Yamaha vermittelt dem Fahrer eine unglaublich hohe Präzision und Feedback übers Vorderrad und das Fahrwerk und ist dabei super handlich! Der Motor ist extrem drehfreudig, möchte aber auch bei Laune gehalten werden. Schade, dass die aktuellste Version der R6 aufgrund von Euro-4 etwas an Leistung hat einbüßen müssen... Troztdem wird sie für die meisten Fahrer von uns das schnellere Rennstreckenmotorrad sein. Und wenn Bedarf besteht, kann man mit einer offenen Abgasanlage (ohne Straßenhomologation) und Mapping nochmals einige PS aus dem Supersportler herauskitzeln. Scharfes Design trifft auf noch schärfere Komponente - TOP!

  • Viel Leistung
  • hochwertige Traktionsstelle
  • tolles ABS
  • elektronisch einstellbares Fahrwerk
  • geringes Gewicht
  • makellose Bremsen.
  • Sehr hoher Kaufpreis.
  • TOP Fahrwerk - straff und sportlich
  • Extrem starke Bremsen aus der YZF-R1
  • Unglaublich scharfes Design!
  • Moderne Beleuchtungsanlage - LED lässt grüßen!
  • Ausgereiftes Elektronik-Paket an Bord
  • Gut ablesbares und übersichtliches Display Interface
  • Sehr drehfreudiger Motor - Ein wahres "Orgel Orchester"...
  • ...der Motor könnte etwas mehr "Punch" aus der Drehzahlmitte vertragen
  • Deutlicher Preisunterschied zur Kawasaki - Der aber gerechtfertigt ist!