BMW K 1600 GT 2015 vs. Kawasaki Ninja H2 SX SE 2024
Bewertung
BMW K 1600 GT 2015 vs. Kawasaki Ninja H2 SX SE 2024 - Vergleich im Überblick
Der BMW K 1600 GT mit ihrem Reihe Motor und einem Hubraum von 1.649 Kubik steht die Kawasaki Ninja H2 SX SE mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber. Die Kawasaki bietet mit 200 PS bei 11.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur BMW mit 160 PS bei 7.750 U / min.
Das maximale Drehmoment der K 1600 GT von 175 Newtonmeter bei 5.250 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 137 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der Ninja H2 SX SE.
Die Ninja H2 SX SE setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt K 1600 GT auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Ninja H2 SX SE Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Die Kawasaki Ninja H2 SX SE ist von Radachse zu Radachse 1.480 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.
In den Tank der K 1600 GT passen 24 Liter Sprit. Bei der Ninja H2 SX SE sind es 19 Liter Tankvolumen.
Von der BMW K 1600 GT gibt es aktuell 12 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Ninja H2 SX SE sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 324 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 51 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW K 1600 GT 2015 |
Kawasaki Ninja H2 SX SE 2024 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Hubraum | 1649 ccm | 998 ccm |
Bohrung | 72 mm | 76 mm |
Hub | 67,5 mm | 55 mm |
Leistung | 160 PS | 200 PS |
U/min bei Leistung | 7750 U/min | 11000 U/min |
Drehmoment | 175 Nm | 137,3 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5250 U/min | 8500 U/min |
Verdichtung | 12 | 11,2 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kardan | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Zylinderzahl | 4 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Schmierung | Druckumlauf | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 40 mm | |
Starter | Elektro | |
Zündung | Digital | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Strangpressprofil | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 24,7 Grad | |
Nachlauf | 103 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | Einarmschwinge |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Uni Trak | |
Federweg | 139 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 250 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 190 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2324 mm | 2175 mm |
Breite | 1000 mm | 790 mm |
Sitzhöhe von | 830 mm | 835 mm |
Gewicht fahrbereit | 319 kg | |
Tankinhalt | 24 l | 19 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Höhe | 1260 mm | |
Radstand | 1480 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 267 kg | |
Reichweite | 351 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 128 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,4 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Extrem kultivierter Reihensechser mit mörder Drehmoment und viel Leistung - aber ohne Gewaltbereitschaft, sondern einfach ein Triebwerk höchster Souveränität. Trotz 339 kg Lebendgewicht (vollgetankt) wendig und flink. Mit Dynamic ESA, DTC, ABS Pro und Schaltassistenten sportlich und sicher zu bewegen.
Die Kawasaki Ninja H2 SX SE gehört mit Sicherheit zu den flottesten Reise-Motorrädern am Markt. Aber ist sie auch eine der besten Tourer? Die üppige Ausstattung und Elektronik von Kawasakis technologischem Flaggschiff bietet Komfort, Stabilität und funktioniert einwandfrei. Mit dem saustarken Motor und etwas trägem Einlenkverhalten muss man umzugehen wissen, doch dann bietet die Ninja H2 SX SE auch in engen Kurven Fahrspaß. Schlussendlich entscheidet noch die Ergonomie, ob das Motorrad auch reisetauglich ist. Hier muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er oder sie mit der doch sehr sportlichen Haltung. Falls ja, dann ist die Kawasaki Ninja H2 SX SE eine gewaltige Reisemaschine, die von der Autobahn bis zum Alpenpass eine gute Figur macht.
- Angenehme, vollkommen entspannte Sitzposition
- hervorragende Elektronik von Traktionskontrolle bis zum semiaktiven Fahrwerk
- ABS Pro
- Schaltassistent
- viel sportlicher zu fahren, als die Ausmaße vermuten lassen
- Cockpit wirkt im Gegensatz zur eingebauten Technik schon etwas überholt
- Bärenstarker Motor
- Extrem stabiles, semi-aktives Fahrwerk
- State-of-the-art Elektronik
- Sehr viel Gefühl fürs Vorderrad
- Guter Windschutz
- Schöne Verarbeitung und großes TFT-Display
- Top Bremsen
- Etwas träges Einlenkverhalten
- Hoher Preis