BMW G 310 R 2016 vs. KTM RC 390 2016

Bewertung

BMW G 310 R 2016
VS.
KTM RC 390 2016
 

BMW G 310 R 2016 vs. KTM RC 390 2016 - Vergleich im Überblick

Der BMW G 310 R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 313 Kubik steht die KTM RC 390 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der RC 390 von 35 Newtonmeter bei 7.250 Touren bietet etwas mehr Schub als die 28 Nm Drehmoment bei 7.500 Umdrehungen bei der G 310 R.

Bei der G 310 R federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die RC 390 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt G 310 R auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der RC 390 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.

Der Radstand der BMW G 310 R misst 1.374 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die KTM RC 390 ist von Radachse zu Radachse 1.340 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 158,5 kg ist die BMW deutlich schwerer als die KTM mit 147 kg.

In den Tank der G 310 R passen 11 Liter Sprit. Bei der RC 390 sind es 10 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der BMW G 310 R beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.648 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der KTM RC 390 mit 5.059 Euro im Durchschnitt.

Von der BMW G 310 R gibt es aktuell 18 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM RC 390 sind derzeit 16 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die BMW gibt es aktuell 26 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 34 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

BMW G 310 R 2016

KTM RC 390 2016

BMW G 310 R 2016 KTM RC 390 2016
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Kühlung flüssig
Hubraum 313 ccm 373,2 ccm
Bohrung 80 mm 89 mm
Hub 62 mm 60 mm
Leistung 34 PS 44 PS
U/min bei Leistung 9500 U/min 9500 U/min
Drehmoment 28 Nm 35 Nm
U/min bei Drehmoment 7500 U/min 7250 U/min
Verdichtung 10,6 12,5
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 42 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Ventilsteuerung DOHC
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 64,9 Grad
Nachlauf 102,3 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm
Federweg 140 mm
Marke WP
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Aufnahme direkt
Federweg 131 mm
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 300 mm
Betätigung hydraulisch
Kolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 1988 mm
Breite 896 mm
Radstand 1374 mm 1340 mm
Sitzhöhe von 785 mm 820 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 158,5 kg 147 kg
Tankinhalt 11 l 10 l
Höchstgeschwindigkeit 145 km/h
Führerscheinklassen A2 A2

Stärken und Schwächen im Vergleich

BMW G 310 R 2016

BMW G 310 R Test

Fazit von annalarissafive vom 22.12.2016:

KTM RC 390 2018

KTM RC390 R & SSP300 Race Kit - Präsentation und Test

Fazit von Schaaf vom 27.06.2018:

Auf den ersten Metern habe ich mir schon kurz gedacht, dass die Leistung etwas fehlt. Allerdings hat sich nach einiger Zeit schnell herausgestellt, dass Leistung nicht alles ist und dass ultimativer Fahrspaß durchaus auch mit wenig PS garantiert sein kann. In den US gibt es bei den Verkehrsregeln sogenanntes „Lane Splitting“, was so viel bedeutet wie zwischen den Autos nach vorne zu fahren, wenn es zu stauen anfängt. Vor der Ampel zum Beispiel. Ich muss zugeben, dass ich mich hier zu Beginn nicht so wohl gefühlt habe. Links ein Porsche, rechts ein Dodge, da will man echt nicht mit dem Bike streifen. Allerdings ist der Lenker der BMW G310R eher schmal und man kann sich wirklich genial, ohne Bedenken durch die Autoschlangen nach vorne schummeln! Das einzige Manko, was mir gleich zu Beginn aufgefallen ist, ist die Bremspedal. Das ist leider etwas weit unten. Die Hinterbremse hat auch etwas spät gegriffen. Das lässt sicher aber sicher durch eine Einstellung optimieren. All in all ist es ein sehr gelungenes Bike. Es ist super vielseitig, macht wirklich in jedem Bereich Spaß und man fühlt sich vom ersten Moment an wohl! Je nach dem in welchem Drehzahlbereich man sich befindet, kann man das Bike an seinen Fahrstil anpassen. Bei niedriger Drehzahl Cruisen und bei hoher Drehzahl super sportlich Fahren! Der perfekte allround Roadster zum tollen Preis.

Wer zunächst rund 8.500 (Deutschland) bzw. knapp 9.000 Euro (Österreich) für die RC390 R in die Hand nimmt und dann auch noch um die 11.000 Flocken für das SSP 300 Kit übrig hat, der bekommt weltmeisterschaftstaugliche Racing-Ware geliefert. „Ready to Race“, der Name ist Programm, echt jetzt. In diesem Fall wäre ein „Ready to win the World Championship“ ja fast treffender, weil der Teilesatz tatsächlich sowas von komplett ist und dem Reglement der FIM entspricht. KTM unternimmt alles, um all jenen ordentlich entgegen zu kommen, die einen ernsthaften Einstieg in die Rennsportwelt erwägen, vor allem natürlich all den Nachwuchshoffnungen da draußen. KTM Customer Racing, ich ziehe meinen Helm! Bravo!

  • Handling
  • Gewicht
  • geniales Fahrwerk
  • Stabilität
  • Bremspedal
  • Nie zuvor war es leichter, an ein WM-taugliches Renngerät zu kommen.
  • Die Erkenntnis, dass aus mir wohl kein begnadeter Ringfahrer wird.

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