BMW F 800 GS 2009 vs. Suzuki SV650 2021
Bewertung
BMW F 800 GS 2009 vs. Suzuki SV650 2021 - Vergleich im Überblick
Der BMW F 800 GS mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die Suzuki SV650 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 645 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der F 800 GS von 83 Newtonmeter bei 5.750 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 64 Nm Drehmoment bei 6.800 Umdrehungen bei der SV650.
Bei der F 800 GS federt vorne eine Telegabel Upside-Down. Die SV650 setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der SV650 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der BMW F 800 GS misst 1.578 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter. Die Suzuki SV650 ist von Radachse zu Radachse 1.445 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.
In den Tank der F 800 GS passen 16 Liter Sprit. Bei der SV650 sind es 14,5 Liter Tankvolumen.
Von der BMW F 800 GS gibt es aktuell 37 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki SV650 sind derzeit 26 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die BMW gibt es aktuell 499 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 106 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW F 800 GS 2009 |
Suzuki SV650 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Schmierung | Trockensumpf | |
Hubraum | 798 ccm | 645 ccm |
Bohrung | 82 mm | 81 mm |
Hub | 75,6 mm | 62,6 mm |
Leistung | 86 PS | 73 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 8500 U/min |
Drehmoment | 83 Nm | 64 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5750 U/min | 6800 U/min |
Verdichtung | 12 | 11,2 |
Starter | Elektro | Elektro |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | V | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 125 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 130 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Festsattel |
Durchmesser | 290 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Durchmesser | 240 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 17 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2320 mm | 2140 mm |
Breite | 945 mm | 760 mm |
Höhe | 1350 mm | 1090 mm |
Radstand | 1578 mm | 1445 mm |
Sitzhöhe von | 880 mm | 785 mm |
Gewicht fahrbereit | 207 kg | |
Tankinhalt | 16 l | 14,5 l |
Führerscheinklassen | A | A2, A |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifenbreite hinten | 160 mm | |
Reifenhöhe hinten | 60 % | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 200 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 180 km/h | |
Reichweite | 353 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 96 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,1 l/100km | |
Standgeräusch | 88 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Voll bestückt mit Sonderausstattungen der Firma Touratech wirkte die BMW sehr imposant und machte den Eindruck eines echten, männlichen Abenteurer-Motorrades. Scheinwerfergitter, Motorschutzbügel, griffige, breitere Fußrasten, uvm. täuschten hoffentlich viele Augenzeugen über die gleichgeschlechtliche Partnerschaft auf der atmungsaktiven Komfortsitzbank hinweg.
Seit 25 Jahren ist die Suzuki SV 650 am Markt, so lange wie kein anderes Motorrad. Das Triebwerk bekam ein Euro5-Update und präsentiert sich nun noch erwachsener, womit es eindeutig zum gesamten restlichen Package passt. Die SV 650 will niemanden, vor allem Einsteiger nicht erschrecken. Das Fahrwerk macht einen soliden, unaufgeregten Eindruck, die Bremse erfordert ordentlich Handkraft, damit nicht etwa unerwartet überbremst werden kann. Die Optik ist einerseits zeitlos, andererseits an einigen Komponenten wirklich schon etwas veraltet. Dafür ist der Preis, wie üblich bei Suzuki, fair.
- Voll bestückt mit Sonderausstattung
- imposanter Eindruck
- gute Verarbeitung
- angenehmes Fahrwerk.
- Nix
- Letztes V2-Triebwerk der Klasse
- einsteigerfreundliche Sitzposition
- einfaches Handling, zeitlose Optik
- Bremse erfordert Handkraft
- außer ABS keine Elektronik an Bord
- Armaturen mäßig ablesbar