Yamaha Tenere 700 2024 vs. BMW C 650 Sport 2017
Bewertung
Yamaha Tenere 700 2024 vs. BMW C 650 Sport 2017 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha Tenere 700 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht der BMW C 650 Sport mit seinem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 647 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 73 PS bei 9.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur BMW mit 60 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Tenere 700 von 68 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 66 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei des C 650 Sport.
Bei der Tenere 700 federt vorne eine Telegabel Upside-Down. Der C 650 Sport setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Der BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tenere 700 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der C 650 Sport Reifen in den Größen 120/70-15 vorne und 160/60-15 hinten.
Der Radstand der Yamaha Tenere 700 misst 1.590 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter. Der BMW C 650 Sport ist von Radachse zu Radachse 1.591 mm lang und seine Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 249 kg ist die BMW massiv schwerer als die Yamaha mit 204 kg.
In den Tank der Tenere 700 passen 16 Liter Sprit. Bei der C 650 Sport sind es ebenfalls 16 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha Tenere 700 gibt es aktuell 16 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW C 650 Sport sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 833 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 10 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha Tenere 700 2024 |
BMW C 650 Sport 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 689 ccm | 647 ccm |
Bohrung | 80 mm | 79 mm |
Hub | 65,6 mm | 66 mm |
Leistung | 73 PS | 60 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 68 Nm | 66 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 6000 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 11,6 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Fliehkraft |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Variomatik |
Ganganzahl | 6 | |
Motorbauart | Reihe | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Doppelschleife | Brücken |
Rahmen | Aluminium | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Federweg | 210 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Einarmschwinge |
Federweg | 200 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 282 mm | |
Betätigung | hydraulisch | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 15 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 15 Zoll |
Länge | 2365 mm | 2155 mm |
Breite | 915 mm | 790 mm |
Höhe | 1455 mm | |
Radstand | 1590 mm | 1591 mm |
Sitzhöhe von | 880 mm | 810 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 204 kg | 249 kg |
Tankinhalt | 16 l | 16 l |
Reichweite | 372 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 100 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,3 l/100km | |
Führerscheinklassen | A | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Tenere 700 hat inzwischen Konkurrenz bekommen und ist durch die gleichzeitige Preiserhöhung nicht mehr die große Sensation, wie vor ein paar Jahren. Doch sobald das Motorrad ins Gelände abbiegt ist man im Sattel einfach begeistert. Das Motorrad ist hart im Nehmen und meistert auch anspruchsvolle Passagen sehr zuverlässig. Ein richtig gutes Abenteuermotorrad. Wer jedoch so tut als sei er ein Abenteurer und fährt eigentlich nur Asphalt der könnte sich das Leben mit einem anderen Motorrad leichter machen.
Der C 650 Sport hat ein sehr sportliches Design und wirkt wesentlich leichtfüßiger als der GT. Ich würde den Einsatzbereich des Sport in einer Mischung aus Stadt, Umland und ggf. einer kleinen Tour am Wochenende sehen. Und natürlich als Statussymbol unter den Rollern. Fix ist, dass man mit diesem Ding sicher von vielen "Motorradfahrern" am Weg zur Kalte Kuchl gegrüßt wird, weil man bei der Optik von vorne keinen Roller vermutet.
- sehr robuster und zuverlässiger Auftritt
- sportliche und schlanke Optik
- spielerisches Fahrverhalten
- erstaunlich sportlicher und spaßiger Motor
- gute Verarbeitung
- gutes Fahrwerk mit einem praxistauglichen Einstellbereich
- Gewicht im Vergleich mit anderen Reiseenduros relativ niedrig
- sehr hart im Nehmen
- ABS abschaltbar
- sehr geländegängig
- sehr gute Ergonomie
- wenig Sitzkomfort auf längeren Touren
- Bremse wirkt etwas lasch auf Asphalt
- Ausstattungsliste in Sachen Elektronik sehr kurz
- Lastwechsel bei niedrigen Drehzahlen
- das Bedienkonzept mit dem fummeligen Rad kam beim Test nicht gut an
- Kupplungsdosierung in der Praxis nicht auf dem Niveau der Mitbewerber
- sportliches Design
- agiles Handling
- dürftiger Windschutz
- straffes Fahrwerk, dadurch weniger Komfort