Beta Alp 4.0 2020 vs. Beta RR 350 4T 2018
Bewertung
Beta Alp 4.0 2020 vs. Beta RR 350 4T 2018 - Vergleich im Überblick
Der Beta Alp 4.0 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Vergaser und einem Hubraum von 349 Kubik steht die Beta RR 350 4T mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 349 Kubik gegenüber.
Bei der Alp 4.0 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 46 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die RR 350 4T setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Alp 4.0 vorne eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die RR 350 4T vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Alp 4.0 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der RR 350 4T Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.
Der Radstand der Beta Alp 4.0 misst 1.444 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 863 Millimeter. Die Beta RR 350 4T ist von Radachse zu Radachse 1.475 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 940 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 133 kg ist die Alp 4.0 massiv schwerer als die RR 350 4T mit 113 kg.
In den Tank der Alp 4.0 passen 10,5 Liter Sprit. Bei der RR 350 4T sind es 8 Liter Tankvolumen.
Von der Beta Alp 4.0 gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Beta RR 350 4T sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die Alp 4.0 gibt es aktuell 55 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, RR 350 4T wurde derzeit 1 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Beta Alp 4.0 2020 |
Beta RR 350 4T 2018 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | OHC | |
Hubraum | 349 ccm | 349,1 ccm |
Bohrung | 79 mm | 88 mm |
Hub | 71,2 mm | 57,4 mm |
Verdichtung | 9,5 | 12,9 |
Gemischaufbereitung | Vergaser | |
Starter | Elektro | Kick |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Kühlung | flüssig | |
Zündung | CDI, Kokusan | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Doppelschleife |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 46 mm | |
Federweg | 220 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 220 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 260 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2208 mm | 2180 mm |
Breite | 850 mm | 807 mm |
Höhe | 1240 mm | 1270 mm |
Radstand | 1444 mm | 1475 mm |
Sitzhöhe von | 863 mm | 940 mm |
Gewicht trocken | 133 kg | 113 kg |
Tankinhalt | 10,5 l | 8 l |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Alp 4.0 ist ein echter Geheimtipp für die Nische der Endurowanderer. Sie bietet durch ihren kultivierten Einzylinder-Motor, das stabile Fahrwerk und eine ausgewogene Ergonomie eine hohe Vielseitigkeit. Die Alp kann problemlos mit hoher Geschwindigkeit cruisen, funktioniert unkompliziert im Stadtverkehr und schafft im losen Gelände mehr, als man ihr zutrauen würde. Steilhänge und Rallye-Tempo sind ihr zu viel, wer aber auf rabiates Tempo und extreme Sonderprüfungen verzichtet, kann mit der Alp 4.0 auch mittelschweres Terrain erkunden und muss dort auch nicht auf Fahrspaß verzichten. Hinzu kommt ein günstiger Anschaffungspreis, der so manche Imperfektion verzeihbar macht und Geld für tolle Touren übrig lässt.
Die Allroundmaschine - kommt mit nahezu jeder Situation gut zurecht. Schon ab Standgas ein beachtliches Drehmoment, genug um jeden Berg zu erklimmen. Die Wahl für ein vielseitiges Einsatzgebiet.
- Zugänglicher, unspektakulärer, dennoch spaßiger Motor
- Stabil, abgestimmtes Fahrwerk, das auch härtere Schläge wegstecken kann
- Gute Ergonomie, auch bei stehender Fahrt
- Sauber schaltendes Getriebe
- Enduro-Bereifung
- Agiles Handling
- Sehr vielseitig
- Gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Bremsen könnten besser dosierbar sein
- Fahrwerk spricht bei kleinen Schlägen nicht sehr fein an
- Deaktiviertes ABS setzt sich auch beim Abwürgen des Motors zurück = mühsam
- ruhiger gutmütiger Motor
- solide Bauweise
- höheres Gesamtgewicht im Vergleich zu einem 2-Takter
- etwas träger als der 2-Takter