Aprilia Shiver 900 2018 vs. Honda CBR1000RR Fireblade 2010

Aprilia Shiver 900 2018

Honda CBR1000RR Fireblade 2010

Bewertung

Aprilia Shiver 900 2018
VS.
Honda CBR1000RR Fireblade 2010
 

Aprilia Shiver 900 2018 vs. Honda CBR1000RR Fireblade 2010 - Vergleich im Überblick

Der Aprilia Shiver 900 mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 896 Kubik steht die Honda CBR1000RR Fireblade mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 999 Kubik gegenüber. Die Honda hat mit 178 PS bei 12.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Aprilia mit 95 PS bei 8.750 U / min.

Das maximale Drehmoment der CBR1000RR Fireblade von 112 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 90 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der Shiver 900.

Bei der Shiver 900 federt vorne eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Sachs. Die CBR1000RR Fireblade setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Shiver 900 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CBR1000RR Fireblade Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/50-17 hinten.

Der Radstand der Aprilia Shiver 900 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die Honda CBR1000RR Fireblade ist von Radachse zu Radachse 1.410 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 210 kg ist die Aprilia deutlich schwerer als die Honda mit 199 kg.

In den Tank der Shiver 900 passen 15 Liter Sprit. Bei der CBR1000RR Fireblade sind es 17,7 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Aprilia Shiver 900 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.850 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der Honda CBR1000RR Fireblade mit 7.135 Euro im Durchschnitt.

Von der Aprilia Shiver 900 gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CBR1000RR Fireblade sind derzeit 12 Modelle verfügbar. Für die Aprilia gibt es aktuell 19 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 394 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Aprilia Shiver 900 2018

Honda CBR1000RR Fireblade 2010

Aprilia Shiver 900 2018 Honda CBR1000RR Fireblade 2010
Motor und Antrieb
Motorbauart V Reihe
Grad 90
Zylinderzahl 2 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 896,1 ccm 999 ccm
Bohrung 92 mm 76 mm
Hub 67,4 mm 55,1 mm
Leistung 95,2 PS 178 PS
U/min bei Leistung 8750 U/min 12000 U/min
Drehmoment 90 Nm 112 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 8500 U/min
Verdichtung 11 12,3
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital Digital, Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba
Durchmesser 41 mm
Federweg 120 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Marke Sachs
Federweg 130 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 50 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2120 mm 2080 mm
Radstand 1440 mm 1410 mm
Sitzhöhe von 800 mm 820 mm
Gewicht fahrbereit 210 kg 199 kg
Tankinhalt 15 l 17,7 l
Führerscheinklassen A A
Breite 685 mm
Höhe 1130 mm

Stärken und Schwächen im Vergleich

Aprilia Shiver 900 2019

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Honda CBR1000RR Fireblade 2015

Superbike Vergleichstest 2015

Fazit von nastynils vom 18.05.2015:

In der Bedienung des Displays und der Fahrmodi hat die Aprilia Shiver 900 eindeutig ihre Eigenheiten - doch hier lassen wir den italienischen-Diva-Bonus durchgehen. Denn während der Fahrt ist das Mittelklasse Naked Bike ein wahres Gedicht und lässt "watscheneinfach" von Kurve zu Kurve schlängeln. Dank hochwertigen Fahrwerkskomponenten lässt sie sich wie auf Schienen dirigieren, während der 95 PS starke V2 Benzin in auditive Glücksgefühle verwandelt! Auch die Sitzposition verleiht ein gutes Gefühl und gibt den Eindruck, als könnte man die Shiver 900 durch jeglichen Radius stemmen. Wenn man also über die vielleicht etwas angestaubte Optik hinwegkommt, findet man in der Aprilia ein famoses Mittelklasse Naked Bike, das jede Landstraßen-Hetz in wahres Seelengold verwandelt!

Wer den Fokus auf gute Rundenzeiten legt, der wird mit der CBR 1000 RR nicht die beste Partnerin im Feld finden. Wer einfach schöne Runden am Ring oder auch auf der Landstraße fahren wird der wird mit ihr immer noch eine Freude haben. Sie fährt herzergreifend, sie sieht toll aus und vermittelt einem viel Gefühl fürs Hinterrad. Am Stammtisch können Honda Fans dann immerhin mit den Siegen von Marquez punkten, mit famosen Leistungswerten oder Rundenrekorden der Fireblade werden sie aber nicht aufwarten können.

  • kraftvolles V2 Aggregat
  • herrlicher Sound
  • A2 tauglich
  • umfangreiches Elektronikpaket
  • stabiles Fahrwerk in Kombination mit sportlichem Chassis
  • sehr einfach zu fahren
  • bequeme aber sportliche Sitzposition
  • Fahrmodi Auswahl unnötig kompliziert
  • Scheinwerferoptik etwas angegraut
  • tolle Optik
  • durchschaubares Fahrverhalten
  • gutes Gefühl für Traktion
  • hochwertiges Chassis
  • tolle Basis für Rennstreckenumbau
  • zuverlässige und bewährte Technik
  • Spitzenleistung nicht mehr up to date
  • fehlende Traktionskontrolle

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