Aprilia RSV4 RF 2015 vs. Ducati 1199 Panigale 2013

Aprilia RSV4 RF 2015

Ducati 1199 Panigale 2013

Bewertung

Aprilia RSV4 RF 2015
VS.
Ducati 1199 Panigale 2013
 

Aprilia RSV4 RF 2015 vs. Ducati 1199 Panigale 2013 - Vergleich im Überblick

Der Aprilia RSV4 RF mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.000 Kubik steht die Ducati 1199 Panigale mit ihrem 4-Takt Motor mit 1.198 Kubik gegenüber. Die Aprilia bietet mit 201 PS bei 13.000 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Ducati mit 195 PS bei 10.750 U / min.

Das maximale Drehmoment der 1199 Panigale von 132 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 115 Nm Drehmoment bei 10.500 Umdrehungen bei der RSV4 RF.

Bei der RSV4 RF federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Öhlins und hinten ein Monofederbein von Öhlins. Die 1199 Panigale setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung verstellbares Federbein von Marzocchi.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt RSV4 RF auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 1199 Panigale Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/55-17 hinten.

Der Radstand der Aprilia RSV4 RF misst 1.420 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter. Die Ducati 1199 Panigale ist von Radachse zu Radachse 1.437 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.

In den Tank der RSV4 RF passen 18,5 Liter Sprit. Bei der 1199 Panigale sind es 17 Liter Tankvolumen.

Für die Aprilia gibt es aktuell 88 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 159 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Aprilia RSV4 RF 2015

Ducati 1199 Panigale 2013

Aprilia RSV4 RF 2015 Ducati 1199 Panigale 2013
Motor und Antrieb
Motorbauart V
Zylinderzahl 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Hubraum 999,6 ccm 1198 ccm
Bohrung 78 mm 112 mm
Hub 52,3 mm 60,8 mm
Leistung 201 PS 195 PS
U/min bei Leistung 13000 U/min 10750 U/min
Drehmoment 115 Nm 132 Nm
U/min bei Drehmoment 10500 U/min 9000 U/min
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
Verdichtung 12,5
Zündung CDI
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Monocoque
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Öhlins Marzocchi
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein
Marke Öhlins Marzocchi
Aufhängung Einarmschwinge
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Launch-Control, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm 200 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2040 mm 2075 mm
Breite 735 mm
Radstand 1420 mm 1437 mm
Sitzhöhe von 845 mm 825 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 180 kg
Tankinhalt 18,5 l 17 l
Führerscheinklassen A A
Höhe 1100 mm
Gewicht trocken 164 kg
Gewicht fahrbereit 188 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Aprilia RSV4 RF 2015

Superbike Vergleichstest 2015

Fazit von nastynils vom 18.05.2015:

Ducati 1199 Panigale 2013

Duc Panigale am Berg!

Fazit von vauli vom 01.07.2013:

Die neue RSV4 wird vor allem Fahrer/innen glücklich machen, die immer schon Supersportler gefahren sind und diese Kategorie lieben. 600er Aufsteiger werden sie schätzen und sogar ehemalige 250er Fahrer werden ihr Handling noch betörend finden. Sie wurde in der Aprilia Rennabteilung geboren und hat dort für das Jahr 2015 auch ihren Feinschliff erhalten. Damit ist sie nun einfacher zu fahren als früher. Aber sie ist vor allem beim Thema Stabilität schwer am Limit. Erfahrene Piloten bringen die Fuhre am Kurvenausgang in Unruhe, Rookies wohl eher nur bei Topspeed auf langen Geraden. Für die Landstraße ist ihr Chassis sehr radikal, auf schlechtem Asphalt wird es unruhig am Sattel. Ein elektronisches Fahrwerk könnte da helfen, doch das hat die Aprilia nicht installiert. Doch nur auf der Rennstrecke zu fahren wäre auch nicht richtig. Denn die RSV4 ist zwar in Sachen Design mittlerweile betagt aber immer noch unglaublich schön. Wer sie fährt gilt als Kenner und Held vor dem Eissalon, das hat sich auch 2015 nicht geändert. Am Stammtisch muss man ja nicht davon berichten, dass sie nun leichter fährt als früher.

Seit 2012 steht mit der 1199 Panigale ein absolut richtungsweisendes Konzept auf der Strecke dem ich es zutraue in die Fußstapfen der legendären 916 zu treten.

  • tolles Handling am Kurveneingang und in Wechselkurvern
  • hoher Kurvenspeed möglich
  • kompaktes und renntaugliches Chassis
  • hochwertiges Fahrwerk
  • tolle zeitlose Optik
  • Stabilität in der Bremszone und beim Rausbeschleunigen am Limit
  • stärkster V2
  • Designikone
  • brachiale Bremsen
  • geringes Gewicht
  • Nervöses Fahrverhalten