Aprilia RSV4 1100 Factory 2020 vs. Kawasaki Ninja ZX-10R 2014

Aprilia RSV4 1100 Factory 2020

Kawasaki Ninja ZX-10R 2014

Bewertung

Aprilia RSV4 1100 Factory 2020
VS.
Kawasaki Ninja ZX-10R 2014
 

Aprilia RSV4 1100 Factory 2020 vs. Kawasaki Ninja ZX-10R 2014 - Vergleich im Überblick

Der Aprilia RSV4 1100 Factory mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.000 Kubik steht die Kawasaki Ninja ZX-10R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der RSV4 1100 Factory von 115 Newtonmeter bei 10.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 114 Nm Drehmoment bei 11.500 Umdrehungen bei der Ninja ZX-10R.

Bei der RSV4 1100 Factory federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten ein Monofederbein von Sachs. Die Ninja ZX-10R setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt RSV4 1100 Factory auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Ninja ZX-10R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.

Der Radstand der Aprilia RSV4 1100 Factory misst 1.420 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter. Die Kawasaki Ninja ZX-10R ist von Radachse zu Radachse 1.115 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 813 Millimeter.

In den Tank der RSV4 1100 Factory passen 18,5 Liter Sprit. Bei der Ninja ZX-10R sind es 17 Liter Tankvolumen.

Von der Aprilia RSV4 1100 Factory gibt es aktuell 10 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Ninja ZX-10R sind derzeit 10 Modelle verfügbar. Für die Aprilia gibt es aktuell 328 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 296 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Aprilia RSV4 1100 Factory 2020

Kawasaki Ninja ZX-10R 2014

Aprilia RSV4 1100 Factory 2020 Kawasaki Ninja ZX-10R 2014
Motor und Antrieb
Motorbauart V Reihe
Zylinderzahl 4 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 999,6 ccm 998 ccm
Bohrung 78 mm 76 mm
Hub 52,3 mm 55 mm
Leistung 217 PS 200,1 PS
U/min bei Leistung 13000 U/min 13000 U/min
Drehmoment 115 Nm 114,3 Nm
U/min bei Drehmoment 10500 U/min 11500 U/min
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Verdichtung 13
Zündung Digital
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Sachs
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein
Marke Sachs
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Technologie radial, Monoblock radial, Petal
Marke Brembo
Kolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Launch-Control, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2040 mm 2075 mm
Breite 735 mm 715 mm
Radstand 1420 mm 1115 mm
Sitzhöhe von 845 mm 813 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 180 kg
Tankinhalt 18,5 l 17 l
Führerscheinklassen A A
Standgeräusch 105 db
Höhe 1115 mm
Gewicht fahrbereit 198 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Aprilia RSV4 1100 Factory 2020

Aprilia RSV4 1100 Factory Test - das schnelle Quartett 

Fazit von Mex vom 23.09.2020:

Kawasaki Ninja ZX-10R 2015

Superbike Vergleichstest 2015

Fazit von nastynils vom 18.05.2015:

Mit ihrer Kubatur von 1.077 ccm passt sie zwar in kein gängiges Rennsport-Reglement, doch gerade für ambitionierte Hobby-Racer bringt der erweiterte Hubraum eine noch bessere Fahrbarkeit mit sich. Beim Chassis wurde nur auf das Beste vom Besten gesetzt. In den bewährten Aluminium Brückenrahmen gesellt sich die neuste Generation des elektronischen Öhlins Fahrwerks. Dieses arbeitete in unserem Test perfekt, war aber für die Landstraße tendenziell immer recht hart. In Sachen Bremsperformance vertraut man auf die edlen Brembo Stylema Sättel, welche sich in eine 330 mm Doppelscheibe an der Front verbeißen. Wohl dosierbar, unglaublich akkurat und selbst auf der Rennstrecke enorm standfest - das gefällt. Die Ergonomie wirkt sehr kompakt. Mit einer Höhe von 845 mm sitzt man recht hoch drauf. Die Lenkerstummeln wirken daher vergleichsweise tief angebracht. Viel Druck am Vorderrad, perfekt für die Rennstrecke. Insgesamt liefert die Aprilia mit ihrem hochwertigen, rennsport-orientierten Chassis und der aggressiven Sitzposition stets glasklares Feedback und grandiose Stabilität in jeder Lebenslage. Perfekte Basis für Trackdays oder auch für einen Rennstrecken-Umbau.

Die ZX-10R war beim Test genau in der Mitte. Sie war nicht so schnell und radikal wie R1, Panigale, BMW und Aprilia. Aber sie war auch sportlicher als die Honda und Suzuki. Während bei Honda und Suzuki komplett neue Bikes nötig wären um mit der Spitze gleichzuziehen, müsste Kawasaki der ZX-10R nur ein kleines Update verpassen. Zufriedene ZX-10R Fahrer müssen nun aber nicht verzweifeln. Der Abstand zur Spitze ist klein genug um mit ein paar Zubehörteilen den Anschluss zu finden. Denn einen entscheidenden Vorteil hat die ZX-10R. Sie ist schon länger am Markt und es sind genug Teile samt nötiger Setupinfos vorhanden. Wer sich auf keine Experimente einlassen möchte, nimmt eine Kawasaki und wird mit ein paar Handgriffen ebenfalls vorne mit dabei sein.

  • Klang des V4 Motors
  • herrliche Power ab etwa 6.000 Umdrehungen
  • tolles Fahrwerk
  • hervorragende Bremsperformance
  • perfekte Basis für Trackdays
  • wenig Druck unter 5.000 Umdrehungen
  • Sitzposition auf Landstraße anstrengend
  • großgewachsene Piloten unbedingt Probefahren
  • Preis
  • Tolle Basis für Rennmotorrad
  • starker Motor im oberen Drehzahlbereich
  • gutes Chassis
  • zu lange Übersetzung
  • Motor mit wenig Power im unteren Drehzahlbereich
  • Traktionskontrolle kann mit den Systemen der Topbikes nicht mithalten

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