Aprilia RS 660 2020 vs. Ducati Panigale V4 S 2018

Bewertung

Aprilia RS 660 2020
VS.
Ducati Panigale V4 S 2018
 

Aprilia RS 660 2020 vs. Ducati Panigale V4 S 2018 - Vergleich im Überblick

Der Aprilia RS 660 mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 660 Kubik steht die Ducati Panigale V4 S mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor mit 1.103 Kubik gegenüber.

Bei der RS 660 federt vorne eine Telegabel Upside-Down und hinten ein Monofederbein von Kayaba. Die Panigale V4 S setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt RS 660 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Panigale V4 S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/60-17 hinten.

Die Ducati Panigale V4 S ist von Radachse zu Radachse 1.469 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 174 kg ist die Ducati ähnlich schwer wie die Aprilia mit 169 kg.

Bei der Panigale V4 S sind es 16 Liter Tankvolumen.

Von der Aprilia RS 660 gibt es aktuell 19 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Panigale V4 S sind derzeit 9 Modelle verfügbar. Für die Aprilia gibt es aktuell 237 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 248 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Aprilia RS 660 2020

Ducati Panigale V4 S 2018

Aprilia RS 660 2020 Ducati Panigale V4 S 2018
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe mit Hubzapfenversatz V
Zylinderzahl 4 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC Desmodromik
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 660 ccm 1103 ccm
Leistung 100 PS 214 PS
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Grad 90
Ventile pro Zylinder 4
Bohrung 81 mm
Hub 53,5 mm
U/min bei Leistung 13000 U/min
Drehmoment 124 Nm
U/min bei Drehmoment 10000 U/min
Verdichtung 14
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Motor mittragend Monocoque
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad
Nachlauf 100 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Öhlins
Durchmesser 43 mm
Federweg 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Einarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Kayaba Öhlins
Federweg 130 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 330 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Zweikolben
Marke Brembo
Durchmesser 245 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 200 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Gewicht trocken (mit ABS) 169 kg 174 kg
Führerscheinklassen A A
Radstand 1469 mm
Sitzhöhe von 830 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 195 kg
Tankinhalt 16 l
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

Aprilia RS 660 2020

Aprilia RS 660 für 2021 – der erste Test!

Fazit von vauli vom 16.10.2020:

Ducati Panigale V4 S 2018

Ducati Panigale V4 Praxistest

Fazit von 1000PS.at vom 12.04.2018:

Mit der RS 660 schließt Aprilia gekonnt die Lücke zwischen den kleinen Bonsai-Sportlern und den mächtigen Superbikes. Die neue Mitte der Italiener kann dank bequemer Sitzposition und Gimmicks wie Tempomat sehr gut den Alltag bewältigen, allerdings können der quicklebendige Motor und das hochwertige Chassis mit guten Federelementen auch richtig sportlich bewegt werden. Die Bremse bewegt sich dazu passend irgendwo dazwischen und die Elektronik könnte nicht umfangreicher sein. Schließlich setzt die RS 660 beim Design neue Maßstäbe und will sich partout in keine Kategorie einordnen lassen.

Die S Version empfiehlt sich hingegen sowohl Straßen- als auch Rennfahrern. Wird das Bike von einem Racer auf der Rennstrecke etwas ambitionierter gefahren, hält das Fahrwerk länger seine Performance als bei der Basisversion, wobei sich eine leichte Anpassung der Federrate vorne (für Racer) empfielht. Die leichteren Räder wirken sich im Handling deutlich spürbar aus. Unglaublich, auf welch hohes Niveau an Innovation und Technologie im Motorradbau dieses Motorrad gehoben wurde. Eine so sensibel ansprechende Elektronik habe ich bisher noch nicht erlebt.

  • antrittsstarker und elastischer Motor
  • schöner Sound
  • gute Bremsen
  • ausgezeichnetes Handling
  • wenig Gewicht
  • angenehme Sitzposition
  • riesiges Elektronik-Paket
  • wunderschöne Optik
  • Leerlauf lässt sich schwer finden
  • schlecht ablesbarer Drehzahlmesser
  • Dreambike Image schlechthin
  • Hervorragende Bremsen
  • Angenehme Sitzposition auch für größere Piloten
  • Enormes Schräglagenpotential
  • Führendes Elektronikpaket
  • Beeindruckende Motorleistung die jedoch feinstens dosierbar ist
  • Schnelle Piloten aber auch Hobbyfahrer können Potential der Maschine gleichermaßen im Rahmen ihrer Möglichkeiten gut nutzen
  • Geniales Handling - das Motorrad ist mit der Kurve immer früh fertig und steht bereit für die Beschleunigung
  • Sitzbank wird spürbar erwärmt. Nett im Winter, bestimmt unangenehm im Sommer
  • Sitz-Tank Kombi ist zwar komfortabel, bietet aber in der Bremszone wenig Grip
  • Stabilität am Limit. Vorsicht bei Tuningmaßnahmen und Disziplin bei Sitzposition auf schnellen und unruhigen Streckenabschnitten nötig

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