Suzuki GSX-S1000 2016 vs. BMW S 1000 R 2022

Suzuki GSX-S1000 2016

BMW S 1000 R 2022

Bewertung

Suzuki GSX-S1000 2016
VS.
BMW S 1000 R 2022
 

Suzuki GSX-S1000 2016 vs. BMW S 1000 R 2022 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki GSX-S1000 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 999 Kubik steht die BMW S 1000 R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit gleichem Hubraum gegenüber. Die BMW bietet mit 165 PS bei 11.000 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Suzuki mit 149 PS bei 10.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der S 1000 R von 114 Newtonmeter bei 9.250 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 106 Nm Drehmoment bei 9.500 Umdrehungen bei der GSX-S1000.

Bei der GSX-S1000 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die S 1000 R setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 250 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt GSX-S1000 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der S 1000 R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.

Der Radstand der Suzuki GSX-S1000 misst 1.460 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die BMW S 1000 R ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 209 kg ist die Suzuki etwas schwerer als die BMW mit 199 kg.

In den Tank der GSX-S1000 passen 17 Liter Sprit. Bei der S 1000 R sind es 16,5 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki GSX-S1000 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 12.268 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der BMW S 1000 R mit 13.422 Euro im Durchschnitt.

Von der Suzuki GSX-S1000 gibt es aktuell 34 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW S 1000 R sind derzeit 56 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Suzuki gibt es aktuell 290 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 469 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki GSX-S1000 2016

BMW S 1000 R 2022

Suzuki GSX-S1000 2016 BMW S 1000 R 2022
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 4 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC, Schlepphebel
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 999 ccm 999 ccm
Bohrung 73,4 mm 80 mm
Hub 59 mm 49,7 mm
Leistung 149 PS 165 PS
U/min bei Leistung 10000 U/min 11000 U/min
Drehmoment 106 Nm 114 Nm
U/min bei Drehmoment 9500 U/min 9250 U/min
Verdichtung 12,2 12,5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 44 mm 48 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich nein
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Brücken Brücken
Lenkkopfwinkel 65,8 Grad
Nachlauf 96 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Durchmesser 43 mm 45 mm
Federweg 120 mm 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Federweg 130 mm 117 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 310 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial radial
Aufnahme Festsattel
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 250 mm 220 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Berganfahrhilfe, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 50 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2115 mm 2090 mm
Breite 795 mm 812 mm
Höhe 1080 mm 1115 mm
Radstand 1460 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 815 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 209 kg 199 kg
Tankinhalt 17 l 16,5 l
Führerscheinklassen A A
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h
Reichweite 266 km
CO²-Ausstoß kombiniert 144 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,2 l/100km

Stärken und Schwächen im Vergleich

Suzuki GSX-S1000 2016

Suzuki GSX-S 1000 Pannoniaring 2016

Fazit von vauli vom 23.05.2016:

BMW S 1000 R 2022

Power Naked Bike Vergleich 2022 - BMW S 1000 R

Fazit von nopain vom 28.05.2022:

Einige könnte es verwundern, dass Suzuki nach so langem Abwarten nicht das ultimative, kompromisslose Power-Naked Bike auf den Markt brachte. Stattdessen scheint die Suzuki GSX-S 1000 mit ihren 149 PS fast schon zu brav zu sein. Wer sie aber erst einmal auf der Rennstrecke bewegt, merkt schnell, dass der Motor im echten Leben weit stärker wirkt und die restliche Performance von Fahrwerk und Bremsanlage sich ebenfalls sehen lassen kann. Dafür bietet sie auch noch eine große Portion Alltags- und Praxistauglichkeit - keine schlechten Zutaten, wenn man mit einem einzigen Bike von Alltag bis Rennstrecke alles abdecken muss.

Die Sitzposition ist sportlich, aber keineswegs unbequem, die Bremse packt ordentlich zu und der Motor der S 1000 R zeigt sich von seiner besten Seite - vielleicht sogar einen Hauch zu homogen. Auch von Seiten der Fahrerei gibts es nichts zu bemängeln. Auf Basis der reinen Leistungsdaten sowie der verbauten Elektronikfeatures hat die BMW wohl auch das Zeug zur schnellsten Rundenzeit. Und das auf jeder Art von Untergrund, denn mit dem semiaktiven Fahrwerk lassen sich auch Kilometer um Kilometer auf schlechten, mit Schlaglöchern übersäten Straßen fressen. Leider wollte dieses Gefühl der Überlegenheit nie so richtig auf den Fahrer überschwappen. Wohl die Schattenseite einer zu großen Ausgewogenheit in sämtlichen Bereichen - zumindest in meinen italophilen Augen. Der BMW fehlte das gewisse Etwas, die Ausstrahlung oder das Charisma, das nur schwer erklärbar ist, aber echte Emotionen weckt.

  • kräftiges Triebwerk
  • gut dosierbare Bremsen
  • stabiles und sensibles Fahrwerk
  • komfortable Sitzposition
  • verhältnismäßig günstiger Preis
  • an der Front zu brave Optik
  • giftiges Ansprechverhalten im unteren Drehzahlbereich
  • souveräner, kräftiger Motor
  • starke Bremsen
  • bequeme Ergonomie
  • gute Serienausstattung
  • umfangreiches Zubehörprogramm
  • schwergängiger Schaltassistent
  • Optik nicht 100%ig stimmig

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