Kawasaki Versys 1000 SE 2023 vs. Ducati Multistrada V2 S 2023

Kawasaki Versys 1000 SE 2023

Ducati Multistrada V2 S 2023

Bewertung

Kawasaki Versys 1000 SE 2023
VS.
Ducati Multistrada V2 S 2023
 

Kawasaki Versys 1000 SE 2023 vs. Ducati Multistrada V2 S 2023 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Versys 1000 SE mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.043 Kubik steht die Ducati Multistrada V2 S mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 937 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Versys 1000 SE von 102 Newtonmeter bei 7.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 94 Nm Drehmoment bei 6.750 Umdrehungen bei der Multistrada V2 S.

Bei der Versys 1000 SE federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die Multistrada V2 S setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.

Die Ducati Multistrada V2 S bietet mit 170 mm vorne und 170 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Kawasaki Versys 1000 SE mit 150 mm vorne und 152 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 250 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 265 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Versys 1000 SE auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Multistrada V2 S Reifen in den Größen 120/70-19 vorne und 170/60-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Versys 1000 SE misst 1.520 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter. Die Ducati Multistrada V2 S ist von Radachse zu Radachse 1.594 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 790 bis 850 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 257 kg ist die Kawasaki viel schwerer als die Ducati mit 225 kg.

In den Tank der Versys 1000 SE passen 21 Liter Sprit. Bei der Multistrada V2 S sind es 20 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Versys 1000 SE beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 12.845 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Ducati Multistrada V2 S mit 16.997 Euro im Durchschnitt.

Von der Kawasaki Versys 1000 SE gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Multistrada V2 S sind derzeit 25 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 89 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 370 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Versys 1000 SE 2023

Ducati Multistrada V2 S 2023

Kawasaki Versys 1000 SE 2023 Ducati Multistrada V2 S 2023
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe V
Zylinderzahl 4 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1043 ccm 937 ccm
Bohrung 77 mm 94 mm
Hub 56 mm 67,5 mm
Leistung 120 PS 113 PS
U/min bei Leistung 9000 U/min 9000 U/min
Drehmoment 102 Nm 94 Nm
U/min bei Drehmoment 7500 U/min 6750 U/min
Verdichtung 10,3 12,6
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Grad 90
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung Desmodromik, DOHC
Gemischaufbereitung Einspritzung
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Lenkkopfwinkel 63 Grad 64,8 Grad
Nachlauf 106 mm 105,7 mm
Rahmenbauart Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Federweg 150 mm 170 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Marke Kayaba
Durchmesser 48 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 152 mm 170 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Material Aluminium
Aufnahme Umlenkung
Marke Sachs
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 310 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel Semi-Schwimmsattel
Technologie radial, Petal radial, Monoblock
Betätigung hydraulisch
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 250 mm 265 mm
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Festsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Ride by Wire, Schaltassistent ABS, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Schaltassistent, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 170 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2240 mm
Breite 950 mm
Höhe 1530 mm
Radstand 1520 mm 1594 mm
Sitzhöhe von 840 mm 790 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 257 kg 225 kg
Tankinhalt 21 l 20 l
Führerscheinklassen A A2, A
Sitzhöhe bis 850 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 202 kg
Ausstattung
Ausstattung Griffheizung, Kurvenlicht, LED-Scheinwerfer TFT Display, Windschild verstellbar

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Ducati Multistrada V2 S 2023

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Die Kawasaki Versys 1000 SE ist mehr als gerüstet für die ganz große Reise: Die vielen Features ziehen an einem Strang, denn alles Gute an der SE zielt auf Komfort und Sicherheit. Sei es das semiaktive elektronische Skyhook-Fahrwerk von Showa, das KIBS Kurven-ABS, die Kawasaki Cornering Management Funktion (KMCF), das Kurvenlicht oder das gut ablesbare TFT-Farb-Display, die Elektronik lässt keine Wünsche offen. Gepaart mit der gemütlichen Sitzposition und dem hohen, verstellbaren Windschild sind lange Etappen ein Genuss. Der Motor ist bestimmt nicht der stärkste, das Gewicht bestimmt nicht das niedrigste, aber insgesamt stellt die Versys 1000 SE ein optimales Touring-Motorrad dar.

Die Ducati Multistrada V2 S begeistert mit ihrer sportlichen DNA, modernster Technik und einem agilen Fahrverhalten. Sie ist die erste Wahl für dynamische Fahrer, die auf Reisen Wert auf Performance und Präzision legen. Trotz ihres geringeren Gewichts überzeugt sie mit hoher Stabilität und einem umfangreichen Elektronikpaket. Kleinere Schwächen wie der eingeschränkte Komfort bei niedrigeren Geschwindigkeiten oder der etwas hakelige Quickshifter in engen Kehren trüben das positive Gesamtbild kaum.

  • Sehr komfortable Sitzposition
  • kultivierter Reihen-Vierzylindermotor
  • volles Elektronikpaket
  • verstellbares Windschild
  • herrliches elektronisch verstellbares Showa-Fahrwerk
  • gut dosierbare Bremsanlage
  • unverwechselbare Optik
  • Windschild nicht mit einer Hand verstellbar
  • vielseitiges, semi-aktives Fahrwerk
  • gut dosierbare Bremsen
  • sportliche und trotzdem komfortable Sitzposition
  • gut geeignet für kleinere Piloten
  • umfangreiche Serienausstattung angenehm für Sozius
  • Sportlicher, drehfreudiger Motor mit typischem Ducati-Charakter
  • Leichtes Gewicht von nur 225 kg – ideal für sportliches Handling
  • Umfangreiches Elektronikpaket inkl. Kurven-ABS, Traktionskontrolle und Quickshifter
  • Schmale Taille, optimale Ergonomie für kleinere Fahrer
  • Drehmoment im unteren Drehzahlbereich etwas verhalten
  • Quickshifter bei niedrigen Geschwindigkeiten nicht immer flüssig
  • Sitzkomfort auf langen Strecken weniger ausgeprägt als bei Touren-orientierten Konkurrenten

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