Triumph Tracker 400: Flat Track trifft Café Racer Stil

Zwei neue 400er Triumphs bringen Retrodesign und Fahrspaß

Triumph erweitert die 400er-Familie mit der neuen Tracker 400 und der Thruxton 400. Während die Tracker Flat-Track-Design und aufrechte Ergonomie bietet, zitiert die Thruxton klassische Café-Racer-Formen. Jedoch kommt nur eines der beiden Modelle bei uns auf den Markt.

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Triumph Tracker 400 – Flat Track Stil in der 400er Klasse

Mit der Tracker 400 bringt Triumph zum ersten Mal ein Flat-Track-inspiriertes Motorrad in die Eisnteigerklasse. Das Modell soll die DNA der britischen Marke mit einer sportlich-aggressiven Sitzposition und markanter Linienführung verbinden.

Der überarbeitete 398-ccm-Einzylinder der TR-Serie leistet laut Hersteller 42 PS bei 9.000 U/min, was einer Steigerung von fünf Prozent gegenüber den bisherigen 400er-Modellen entspricht. Mit einem Drehmoment von 37,5 Nm und einem linearen Leistungsverlauf verspricht der Motor eine gleichmäßige Kraftentfaltung über das gesamte Drehzahlband. Eine eigene Fahrwerksabstimmung mit 43-mm-Upside-Down-Gabel, gasgedämpftem Federbein und 805 mm Sitzhöhe soll die Tracker besonders agil machen. Der Lenker wurde breiter und tiefer, die Fußrasten weiter hinten positioniert - eine Geometrie, die den Flat-Track-Stil auch fahrdynamisch widerspiegelt.

Design mit klassisch inspirierten Renn-Genen

Die Tracker 400 übernimmt typische Flat-Track-Elemente: eine kantige Silhouette, Startnummerntafeln, eine Flyscreen und einen kastenförmigen Tank mit ausgeprägten Knieaussparungen. Drei Farbvarianten stehen zur Wahl:

  • Racing Yellow mit schwarzen Kontrasten
  • Phantom Black mit dunklen Metallic-Elementen
  • Aluminium Silver Gloss mit roten Akzenten

Die Maschine rollt auf Pirelli MT60 RS Reifen, die optisch an Dirt-Track-Wettbewerbe erinnern, aber straßenorientierten Grip bieten. Im Cockpit trifft klassisches Rundinstrument auf digitale Drehzahlanzeige, flankiert von modernen Features wie ABS, Traktionskontrolle und Torque-Assist-Kupplung.

Neuer Einzylinder in der Triumph Tracker 400

Der überarbeitete TR-Series-Motor wurde durch eine neue Nockenwellengeometrie und ein angepasstes Mapping weiterentwickelt. Das Ergebnis: fünf Prozent mehr Spitzenleistung (42 PS) und eine höhere Drehfreude. Das Ride-by-Wire-System sorgt für präzise Gasannahme, das 6-Gang-Getriebe ermöglicht zügige Schaltvorgänge, und der lineare Drehmomentverlauf dürfte sich besonders auf kurvigen Landstraßen positiv bemerkbar machen.

Die Schwestermodelle Speed 400 und Scrambler 400 behalten laut Triumph zukünftig den alten Motor mit 40 PS - hier will der Hersteller eine weitere Differenzierung innerhalb der Modellfamilie schaffen.

Produkttipps

Triumph Tracker 400 2026: Preise und Marktstart

Die Triumph Tracker 400 wird in Deutschland ab 6.495 € (inkl. MwSt., zzgl. Nebenkosten) und in Österreich ab 7.145 € (inkl. MwSt. und NOVA) erhältlich sein. Beide Märkte erhalten das Modell ab Mai 2026.

Wie bei Triumph üblich, legt die Marke Wert auf sauberes Design und hochwertige Verarbeitung. Eine zwei Jahre gültige, unbegrenzte Kilometer-Garantie deckt auch Originalzubehör ab. Für beide Modelle bietet Triumph eine breite Zubehörpalette, von LED-Blinkern über Protektoren bis zu individuellen Sitzbänken.

Triumph Thruxton 400 - Café Racer für die Jugend

Parallel zur Tracker präsentiert Triumph die Thruxton 400, die in Österreich und Deutschland aber nicht angeboten wird. Das nötige Marktpotential wird laut Triumph Motorrad Deutschland hier nicht gesehen.

Optisch ansprechend, am deutschsprachigen Markt aber nicht erhältlich.
Optisch ansprechend, am deutschsprachigen Markt aber nicht erhältlich.

Statt breitem Flat-Track-Lenker kommen hier Clip-ons und nach hinten versetzte Fußrasten zum Einsatz - das Ergebnis ist eine sportlich-gestreckte Haltung. Optisch zitiert die Thruxton 400 mit Rundscheinwerfer, Cockpitverkleidung und Sitzhöcker die 1960er-Café-Racer, kombiniert diese aber mit zeitgemäßer LED-Technik, moderner Fahrwerksgeometrie und einem eigenständigen Farbspektrum: Carnival Red, Pearl White/Storm Grey, Metallic Racing Yellow oder Phantom Black/Aluminium.

Optisch erinnert die Thruxton 400 zudem stark an die bereits eingestellte Speed Triple 1200 RR - die den klassischen Ansatz ans andere Ende des Leistungsspektrum packte.

Klassische Halbschalenverkleidung.
Klassische Halbschalenverkleidung.

Fazit: Triumph Tracker 400 & Thruxton 400

Die Tracker 400 bringt Flat-Track-Charakter in die 400er-Reihe und bietet ein urbanes Naked Bike mit sportlichem Anspruch. Die Thruxton 400 interpretiert das Thema Retro-Performance im Café-Racer-Stil neu - auch wenn sie am deutschsprachigen Markt nicht angeboten wird.

Es gilt aber festzuhalten, dass es sich bei den neuen Modellen nicht nur um die bekannte Speed 400 in neuem Kleid handelt. Triumph hat an der Technik nachgebessert, mehr Leistung spendiert und mit der überarbeiteten Geometrie eigenständige Modelle geschaffen. Interessenten müssen sich also nicht nur optisch entscheiden, sondern sollten alle Versionen des Triumph A2-Motors probefahren und anschließend ihre Entscheidung treffen.

FAQ zu Triumph Tracker 400 2026

Wie viel Leistung haben die Triumph Tracker 400 und Thruxton 400?
Beide Modelle leisten 42 PS (30,9 kW) bei 9.000 U/min.
Welches Drehmoment bieten die neuen 400er Triumphs?
Das maximale Drehmoment beträgt 37,5 Nm, 80 % davon liegen ab 3.000 U/min an.
Die Sitzhöhe beträgt 805 mm.
43-mm-Upside-Down-Gabel vorne, gasgedämpftes Monofederbein hinten.
Die Tracker besitzt breiten Lenker und aufrechte Ergonomie, die Thruxton Clip-ons und eine sportlich-gestreckte Haltung.
Pirelli MT60 RS.
Ab Mai 2026 in Deutschland und Österreich.
Ab 6.495 € in Deutschland und 7.145 € in Österreich.
Nein, die Thruxton 400 wird hierzulande nicht angeboten.

Bericht vom 16.12.2025 | 3.927 Aufrufe

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