Romaniacs Tag 1
| Red Bull - Romaniacs Day 1 | |||
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In unmittelbarer Nähe von Sibiu präsentierte sich das Sonntagsmenü der 5. Red 
Bull Romaniacs nur teilweise leicht verdaulich und nur für die Besten unter 
den Besten als wirklich genießbar. 180 Kilometer und mehr als 8.500 Höhenmeter, 
gespickt mit anspruchsvollen und technischen Passagen, standen auf dem 
Speiseplan für den ersten off-road Tag. Der Brite Graham Jarvis fand sich mit 
der Strecke am besten zurecht und übernahm die Führung vor dem deutschen BMW 
Werksfahrer Gerhard Forster. Chris Birch aus Neuseeland liegt auf Position drei. 
Graham Jarvis nahm das heutige Rennen zwei Minuten nach seinem Kontrahenten 
Gerhard Forster (GER) und zwei Minuten vor Chris Birch (NZL) in Angriff. 
Diese drei Professionisten kamen nicht nur gemeinsam am Service Point an, 
sondern entschieden sich, diese Triade auf der noch ausständigen Strecke zum 
Zwecke der Navigationserleichterung zu prolongieren. Der Brite und der Deutsche 
schlugen das gleiche Tempo an und blieben von größeren Schwierigkeiten 
verschont; selbst wenn sich keiner erlauben würde von einem leichten Tag zu 
sprechen. Letzten Endes schafften es die beiden, gleichzeitig ins Ziel zu fahren 
 nach beinahe sieben hardcore Stunden durch die rumänische Wildnis. Paul 
Bolton, der Gewinner des Prologs, finishte als Dritter, doch muss er aufgrund 
verpasster Check und Tankpunkte mit einer Zeitstrafe rechnen. Somit gesellt sich 
KTM Werksfahrer Chris Birch, der 15 Minuten nach Jarvis und Forster ins Ziel 
kam, als Dritter zu den vorläufigen Top Drei.  | |||
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| Als der erste Fahrer heute Morgen um 07.30 Uhr seinen Motor startete, war jeder auf ein erstes anspruchsvolles Drittel eingestellt. Den mittäglichen Servicepunkt erreichten die ersten Teilnehmer nach knapp fünf Stunden und eine Stunde später als erwartet. Darüber hinaus schien bis zu diesem Zeitpunkt die Navigation das entscheidende Kriterium des Tages zu sein, da nicht nur eine Handvoll, sondern beinahe jeder zumindest kurzzeitig auf der Suche nach dem richtigen Weg war. Wer auf eine Erleichterung für die folgenden zwei Drittel hoffte, wurde sofort nach der 20-minütigen Mittagspause nahe Curmatura eines Besseren belehrt: Enge und steile Auf- und Abfahrten, die auf den Namen Stonehenge getauft wurden, garantierten kochende Motoren und schwitzende und nach Luft ringende Rider. Alle Teilnehmer Profis ebenso wie Experten und Hobbyfahrer nahmen die Schlepphilfe der Zuschauer gern in Anspruch. Da bereits die Pro Class Fahrer mit ernsten Problemen zu kämpfen 
hatten, werden einige der Teilnehmer aus den Experten und Hobby 
Kategorien sicherlich um die Einhaltung der Karenzzeit bangen müssen.
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Bericht vom 15.09.2008 | 4.229 Aufrufe
 
                 
                     
                             
                             
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                