Das Pech ist zurück: Hayden qualifizierte sich mit Rennreifen

Das Pech ist zurück: Hayden qualifizierte sich mit Rennreifen

Die Pole Position wäre Dani Pedrosa auf dem Sachsenring zwar lieber gewesen, doch er konnte sich auch mit Startplatz zwei anfreunden, der ihm durch den riesigen Rückstand von vier Tausendstelsekunden auf Casey Stoner zufiel. "Ich freue mich darüber, in der ersten Reihe zu sein, weil es eine enge Strecke ist und man nur schwer überholen kann. Vorne zu sein, ist deswegen wichtig", sagte er. Begonnen hatte der Tag für den Spanier weniger gut, da einige Veränderungen an der Maschine nicht den gewünschten Erfolg brachten. Dafür zeigten sie für den Nachmittag aber eine gute Richtung auf, wodurch er dann schneller und konstanter unterwegs sein konnte. "Ich denke, unser Setup ist gut - für den Rennbeginn zumindest. Wichtig ist aber, wie die Dinge ab der Rennmitte laufen, weil ich ab da in einigen Rennen Probleme hatte. Morgen könnte es Schwerstarbeit werden, da es noch heißer werden soll und man auf dieser Strecke nur wenig Zeit zum ausruhen hat."

Zeit für Ruhepausen nahm sich Nicky Hayden auch am Samstag schon kaum, da er die verlorene Trainingszeit vom Freitag wieder hereinholen musste. Das gelang ihm auch ganz gut und er konnte schon am Morgen an Pace und Konstanz zulegen. "Wir haben diese Session gebraucht, nachdem wir gestern viel Zeit verloren haben. Am Nachmittag machten wir dann weitere Setup-Änderungen, aber das hat uns wieder etwas nach hinten geworfen und ich konnte keinen guten Rhythmus finden", erzählte er. Auf seinen Qualifying-Runs kamen dann noch weitere Probleme. Auf dem ersten Reifensatz kam ihm der der gerade gestürzte Carlos Checa in der letzten Kurve über die Strecke laufend in die Quere. "Ich hätte wahrscheinlich das gleiche getan, um im Qualifying an die Boxen zu kommen, aber ich hätte zuerst geschaut." Auf dem zweiten Satz Qualifyier machte er dann in Kurve zehn selbst einen Fehler. "Meine beste Zeit am Nachmittag war also auf einem Rennreifen", sagte er zu dem 14. Platz, den er seiner Meinung nach nicht unbedingt gebraucht hätte.