Stoner glücklich, Capirossi auch: Trotz Fehler zur Pole

Bei Ducati konnte man nach dem Qualifyint zufrieden sein. Denn Casey Stoner war trotz Riesenfehler ganz vorne und Loris Capirossi nicht weit weg.

Stoner glücklich, Capirossi auch: Trotz Fehler zur Pole

Casey Stoner ist an diesem Wochenende bislang der uneingeschränkte Herrscher auf dem Sachsenring. In allen Sessions fuhr er Bestzeit und im Qualifying kam er sogar trotz eines Fehlers ganz nach vorne. "Ich habe meine schnellste Runde auf dem ersten Qualifyier gefahren, was normalerweise nicht der Fall ist - normal mache ich das mit dem zweiten. Aber mit dem habe ich diesmal einen großer Fehler drin gehabt, als ich über den Hügel fuhr, kam ich am Kurveneingang auf den äußeren Kerb. Ich hab es wieder auf die Strecke geschafft und war trotzdem nur eine Zehntel langsamer als bei meiner besten Runde - und das war ein riesiger, riesiger Fehler", sagte der Australier.

Wegen des Fehlers war er auch ein wenig enttäuscht, konnte sich aber mit der Pole Position trösten. "Die anderen haben eine Zeit gejagt, mit der ich nicht wirklich zufrieden war und sie haben sie trotzdem nicht schlagen können. Es sieht also gut aus. Ich hoffe, es ist eine ähnliche Situation wie in der Türkei, wo wir bei der Rennpace um einiges schneller waren als die anderen", erklärte er. Nun will er aber noch abwarten, was am Sonntag passiert, denn überraschenderweise rechnet er nicht unbedingt damit, gewinnen zu können. "Wir können den Sieg vielleicht nicht holen, aber ich weiß, wir werden um das Podium kämpfen. Es ist sehr, sehr heiß und ich habe gehört, morgen wird es noch heißer. Am Ende werden also die Fitness und die Reifen eine Rolle spielen."

Vielleicht wird aber auch Routine wichtig werden und davon hat Loris Capirossi eigentlich reichlich. Dass es für ihn an diesem Wochenende auch wieder ganz gut läuft, tut sein übriges dazu. "Ich bin nur etwas mehr als zwei Zehntel von der Pole weg, also wirklich nah dran. Ich bin mit meiner Rennpace auch sehr zufrieden, die sehr gut ist, auch wenn ich meinen Lieblingsreifen noch nicht verwendet habe, da ich den für das Rennen aufheben will", meinte der Italiener. Auch mit den Qualifyiern war er recht zufrieden, obwohl sie etwas zu hart sind, um auf der ersten Runde schon zu funktionieren und auf der zweiten dann zu schnell kaputt gehen. "Das wichtigste ist aber, dass ich heute zwei gute Sessions gefahren bin. Ich bin immer alleine gefahren, habe das Setup mit dem Team Schritt für Schritt angepasst und eine Pace gefahren, die knapp an den Schnellsten dran war", sagte der Siebte der Qualifikation.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ducati

Bericht vom 15.07.2007 | 1.343 Aufrufe

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