Die erste Reihe der 250er: Endlich vorne angekommen
Die erste Reihe der 250er: Endlich vorne angekommen |
Der bisherige Weg für Mika Kallio in der 250er-Klasse war nicht gerade leicht. So hatte der Finne zu Saisonbeginn auf seiner KTM mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, doch zuletzt schien es bei ihm immer weiter bergauf zu gehen. Auf dem Sachsenring hat er es, zumindest im Qualifying, ganz nach oben geschafft. "Endlich bin ich hier", sagte er, "die erste Pole ist schön. Es ist jetzt alles viel einfacher, weil wir gestern ein gutes Setup gefunden haben." Zu Saisonbeginn war das nicht immer geglückt, denn da gab es noch einige Probleme mit der Abstimmung und der Aufhängung und weiteren Teilen. "Hier haben wir alles gleich gefunden und auch gute Reifen herausgetestet - das war genug für die Pole", erzählte er. Nicht genug für die Pole war es bei Andrea Dovizioso, doch der Italiener konnte sich damit zufrieden geben, vor Jorge Lorenzo zu sein. Seine Bedenken in Bezug auf die Hitze zerstreute das aber auch nicht. "Die Hitze ist ein Problem und es macht auch die Reifen etwas eigenartig. Sie rutschen sehr viel", erklärte Dovizioso. Doch dann war es mit den Klagen auch schon vorbei, denn alles andere schien für ihn bestens zu laufen. "Ich freue mich über diese erste Startreihe, aber auch über unsere Pace. Wir haben eine gute Balance. Es wird morgen sicher ein schweres Rennen, aber wir sind gut dabei. Wir werden also sehen." Alex de Angelis glaubt, bereits jetzt schon ein hartes Rennen am Sonntag zu sehen. Der San Marineser scheiterte diesmal nur denkbar knapp an Startplatz zwei, was ihm aber auch nicht viele Sorgen bereitet. Denn er ist sich sicher, dass er noch einiges zulegen kann. "Es gibt viele Fahrer mit ähnlichen Zeiten hier. Ich hatte auf meiner schnellen Runde Verkehr, sonst hätte ich noch schneller sein können. Meine schnellste Runde bin ich auf einem gebrauchten Reifen von heute Morgen gefahren, es sieht also gut aus", ließ de Angelis wissen. Von einer möglichen schnelleren Zeit konnte Jorge Lorenzo nicht sprechen. Der WM-Führende kam diesmal nur auf Startplatz vier und wirkte ein wenig ratlos. "Vielleicht ist es im Warmen für uns schwerer. Gestern waren wir jedenfalls ganz gut. Alles hat gut funktioniert. Ich weiß nicht, warum heute die Maschine, der Motor und das Chassis nicht so perfekt waren", sagte er. Doch Jorge Lorenzo wäre nicht Jorge Lorenzo, wenn er das so einfach auf sich sitzen ließe. So betonte er noch: "Wir werden kämpfen, damit es morgen noch klappt." |
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Foto: ©KTM/Milagro |
Bericht vom 14.07.2007 | 1.364 Aufrufe