Auch Barros angeschlagen: Aus einer wurden zwei verletzte rechte Hände
Auch Barros angeschlagen: Aus einer wurden zwei verletzte rechte Hände |
Bevor Alex Hofmann am Freitag auf dem Sachsenring irgendetwas in Bezug auf seine Maschine klären konnte, musste er zuerst einmal klären, wie es überhaupt mit seiner verletzten Hand aussieht. Denn er wusste nicht, wie es sich beim Fahren anfühlen würde. "Zum Glück ist meine Hand nach der Operation nicht so schlecht und dank der Physiotherapie kann ich ohne zu große Probleme fahren. Wir haben nicht zu viele Runden gefahren, weil wir zuerst meine physische Befindlichkeit überprüfen wollten", sagte Hofmann. Obwohl er nicht wie erhofft in Bestform antreten konnte, war Hofmann aber froh, überhaupt dabei zu sein, denn zunächst war er gar nicht sicher gewesen, ob er würde Fahren können. Es ging aber und der Tag verlief seiner Auskunft nach auch positiv, da er ein gutes Basis-Setup finden konnte. "Ich bin mir sicher, dass wir uns morgen verbessern", meinte er. Schlimm genug war der Freitag bereits für Alex Barros, der sich am Morgen in die Verletztenliste eintrug. Den Grund für den Sturz machte er bei einem Problem an der Maschine aus. "Von der ersten Kurve an fühlte es sich so an, als wäre etwas nicht in Ordnung, aber ich habe die Runde weitergefahren. Als ich in der schnellsten Kurve der Strecke ankam, rutschte die Maschine unter mir weg und ich stürzte heftig. Es war ein schlimmer Unfall, da meine rechte Hand unter der Maschine eingeklemmt war und ich einiges an Gewebe verlor, als wir dahingerutscht sind.", erzählte Barros. In der Clinica Mobile wurde der Brasilianer aber gut verarztet und konnte am Nachmittag wieder ausrücken. "Als ich nach dem Sturz aufstand, wusste ich, dass ich meine Hand recht schwer verletzte hatte und nachdem ich meinen Handschuh ausgezogen hatte, dachte ich, ich könnte nicht mehr fahren", sagte er. Doch er fuhr und konnte den Nachmittag mit einer guten Zeit und einem guten Gefühl auf der Maschine beenden. "Ich konnte in der zweiten Session mit Vertrauen fahren und in Richtung Rennpace pushen", meinte er. Nun will er sich auch durch den Rest des Wochenendes kämpfen. "Ich habe Schmerzen, aber ich bin ein Krieger und ich bin froh, dass ich an diesem Wochenende weiterfahren kann." |
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Bericht vom 14.07.2007 | 1.336 Aufrufe