Suzuki nicht ganz vorne: Das ganze Herz half nur zu Platz fünf

John Hopkins musste sich vier Kontrahenten geschlagen geben, Chris Vermeulen wurde von Randy de Puniet abgeräumt - Suzuki war in Assen nicht ganz glücklich.

Suzuki nicht ganz vorne: Das ganze Herz half nur zu Platz fünf

Gut ist es gegangen, nichts ist geschehen, aber viel mehr war dann für Suzuki in Assen nicht herausgekommen. Das Tempo der ersten vier Maschinen war diesmal einfach zu hoch und John Hopkins konnte dahinter nur Platz fünf absichern. Chris Vermeulens Pole konnte der Rennstall jedenfalls nicht lange genießen, da Casey Stoner bereits in Kurve eins die Spitze übernahm und Vermeulen zunächst zurückfiel und dann noch von Randy de Puniet von der Strecke gekickt wurde. Zwar konnte er danach weiterfahren, aber die Punkte waren außerhalb seiner Reichweite.

"Es war heute definitiv ein hartes Rennen und ich fühle mich, als ob ich in einem echten Kampf gewesen wäre. Ich habe mein ganzes Herz hineingelegt und hart gearbeitet, um dieses Resultat zu holen", meinte Hopkins. Sein Ziel, auf das Podium zu kommen, verpasste er. So wollte er beim Start zwar mit Stoner mitgehen, aber einige Vibrationen störten ihn ebenso wie die halbe Sekunde, die er konstant in einem Sektor der Strecke verlor. "Deswegen musste ich auf der restlichen Runde viel härter arbeiten, aber ich verlor etwas den Rhythmus und dann kamen Rossi und die beiden Hondas vorbei." Danach wollte er nur noch vor Colin Edwards bleiben, was ihm auch gelang.

Vermeulen wäre besser weit vor Randy de Puniet geblieben, denn damit wären ihm auch einige gute Punkte sicher gewesen. Auf der Maschine fühlte er sich wohl und konnte nach einigen Änderungen im Warm Up seine besten Zeiten des Wochenendes fahren. "Leider hatte ich nicht ganz den Speed der Leute vorne, aber ich habe gepusht. Dann wurde ich plötzlich von hinten getroffen und endete im Kiesbett. Ich wusste nicht, dass der andere Fahrer da war und ich glaube ganz sicher nicht, dass es Platz für ihn gab. Danach brauchte ich lange, um wieder auf die Strecke zu kommen und ich konnte das Rennen beenden", erzählte Vermeulen. Da aber einige Teile der Maschine beschädigt waren, konnte er nicht mehr den vollen Neigungswinkel fahren, weswegen er auch nicht mehr in Richtung Punkte angreifen konnte. "Jetzt geht es weiter nach Deutschland und hoffentlich will mich dort niemand runterwerfen - denn das scheint mir in dieser Saison oft zu passieren."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Rizla Suzuki

Bericht vom 01.07.2007 | 1.620 Aufrufe

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