Zwei Stimmungen bei Kawasaki: De Puniet glücklich, West weniger
Zwei Stimmungen bei Kawasaki: De Puniet glücklich, West weniger |
Freud und Leid lagen bei Kawasaki nach dem Qualifying recht nahe beisammen. Da war auf der einen Seite Randy de Puniet, der sich in die erste Reihe fahren konnte und sich "sehr glücklich" fühlte. Auf der anderen war Anthony West, der meinte, mit seinem siebten Startplatz "nicht sehr glücklich", zu sein. De Puniet war sogar der Meinung, etwas Glück gehabt zu haben. Denn als er endlich einen Reifen gefunden hatte, mit dem er sich wohl fühlte, kam zunächst das ganz schlechte Wetter, wodurch er sich nicht verbessern konnte. "Ich bin aber dran geblieben und habe gewartet, dass die Bedingungen besser werden und das taten sie genau im richtigen Moment. Ich dachte schon, ich würde aus der fünften Reihe starten und von dort ist es schwer, ein gutes Rennen zu haben, also bin ich sehr zufrieden. Es ist wichtig, diesen dritten Startplatz zu haben", sagte der Franzose. Anthony West hatte den gar nie in Aussicht, was den Regenspezialisten noch etwas unzufriedener machte. "Ich war am Anfang gut unterwegs, aber das Gefühl verlor ich dann und ich glaube nicht, dass wir ein gutes Setup finden konnten. Die Maschine hat sich nicht stabil angefühlt, hat sich hin und her bewegt und flößte mir kein Vertrauen ein. Deswegen konnte ich nicht so im Regen fahren, wie ich das wollte", sagte er. Aus diesem Grund überraschte es ihn dann auch, dass er in der letzten Runde noch einmal zulegen konnte und das sogar um ein ganzes Stück. "So hat es sich nicht angefühlt. Ich bin aber immer noch zehn Plätze weiter vorne als in Donington, das ist also nicht so schlecht und idealer Weise würde ich morgen gerne in den Top Ten bleiben. Es sieht so aus, als ob es trocken bleibt, also könnte mir diese Position beim Start helfen", sagte er, gab aber zu bedenken, dass er noch einen weiten Weg vor sich hat, bevor er wirklich in der MotoGP angekommen ist. |
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Bericht vom 30.06.2007 | 1.348 Aufrufe