Stimmen vom 125er Podium: Krummenachers größter Tag

Während alle drei Fahrer auf dem Podest des 125er-Rennens höchst erfreut waren, schien die Freude bei Randy Krummenacher noch ein bisschen größer.

Stimmen vom 125er Podium: Krummenachers größter Tag

Es war ein großes Rennen für KTM. Sieg für Tomoyoshi Koyama, Podestplatz für Randy Krummenacher und beides war eine Premiere. Koyama war auf dem Podium sichtlich gerührt und meinte bei der Pressekonferenz danach: "Das Rennen war sehr schwer - es war ein harter Kampf, in jeder Runde wurde so viel Überholt. Später wurde es dann wegen der hohen Temperaturen noch schwieriger, da der Grip nicht mehr so gut war." Das alles hinderte ihn aber nicht daran, in der letzten Runde nach vorne zu stürmen und für einen überraschenden Sieg zu sorgen. "Auf der Gegengeraden habe ich mich 100 Prozent konzentriert und ich kam nach vorne. Das ist fantastisch, ein tolles Wochenende. Danke an das Team", sagte Koyama.

Der Mann, der im KTM-Sandwich über die Ziellinie kam, konnte sich auch nicht wirklich beklagen. Denn mit dem zweiten Platz hatte Gabor Talmacsi nach dem Sturz von Lukas Pesek und Hector Faubel einiges gewonnen. "Ich freue mich wirklich, weil ich in der WM jetzt 13 Punkte Vorsprung habe", erzählte er. Aber genauso wie Koyama musste der Ungar gegen die Temperaturen und mangelnden Grip kämpfen. Das war aber nicht das einzige. "Ich kam erst am Ende wieder in die Spitzengruppe rein, da ich Probleme hatte, weil mein Motor nicht so gut lief. Ich habe es dann so gemacht, dass ich mich im Windschatten mitgezogen habe. In den letzten zwei Runden war es dann ein guter Sprint und der zweite Platz ist gut."

Hätte man Randy Krummenacher gefragt, dann war der dritte Platz sogar noch viel besser. Der junge Schweizer war nach seiner Premiere auf dem Podest fast ein bisschen gezeichnet, da er es wohl selbst kaum fassen konnte. Nach einem guten Start hatte er sich von Platz 15 schnell in die Spitzengruppe gefahren - doch damit war noch nicht Schluss. "Ich habe gesehen, dass ich noch schneller konnte, also habe ich dann das ganze angeführt. Ich konnte da mit Gabor Talmacsi und Tomoyoshi Koyama fahren, das war der größte Tag meines Lebens. Danke an meinen Vater, das Team, meinen Manager und meine Sponsoren", ließ der 17-jährige wissen, der wohl noch viel mehr Dank ausgesprochen hätte, wäre er nicht so überwältigt gewesen.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Kirn F.

Bericht vom 10.06.2007 | 1.275 Aufrufe

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