Yamaha in Spanien: Der nächste Kurs mit einer Rossi-Serie

Yamaha in Spanien: Der nächste Kurs mit einer Rossi-Serie

Von einer Strecke, wo er nunmehr sechs Mal in Folge gewonnen hat, kommt Valentino Rossi an eine Strecke, wo er zuletzt drei Mal in Serie gewonnen hat. Mit dem Selbstvertrauen des Heimsieges in Mugello ausgestattet, will der Italiener in Barcelona nun gleich weitere 25 Punkte auf sein Konto packen und Casey Stoner im Kampf um die WM-Führung weiter unter Druck setzen. Was ihm dabei hilft, ist sein Anhang, den er trotz zahlreicher spanischer MotoGP-Piloten auch in Spanien hat. "Ich habe das Glück, viele spanische Fans zu haben, auch wenn ich einige harte Kämpfe mit spanischen Fahrern hatte und es macht immer Spaß, vor ihnen zu fahren. Ich bekam einen fantastischen Empfang, als ich dieses Jahr in Jerez gewonnen habe, also kann ich hoffentlich in Barcelona die gleiche Party starten", sagt Rossi.

Er weiß aber, dass auch Dani Pedrosa einen großen Anhang haben wird und nicht nur deswegen erwartet er den Lokalmatador als einen großen Rivalen. Denn in Mugello war Pedrosa der einzige, der länger mit Rossi mitgehen konnte, bis er wegen seiner Reifen abreißen lassen musste. "Auch Stoner wird stark sein", kommt er zum nächsten Gegner, "vor allem auf der langen Geraden. Aber Yamaha und Michelin haben hart gearbeitet, um die Lücke zu den Rivalen zu schließen und ich denke, wir sind nun bereit, um auf jeder Strecke mit ihnen zu kämpfen." Das will er vor allem auf den nächsten drei Kursen, die alle zu seinen Lieblingen gehören. Das Ziel dafür ist klar: der oberste Podestplatz.

Den jagt Colin Edwards in der MotoGP nach wie vor und nach einem laut eigenen Worten "Albtraum-Wochenende" in Mugello will er nun nach vorne blicken. "Das liegt nun hinter uns und zum Glück ist Barcelona eine Strecke, die ich mehr mag. Ich weiß auch, dass ich im nassen Wetter gut bin, nachdem ich das 'Qualifying' beim Test vor der Saison 2006 gewonnen habe, also wenn uns wieder das Schlechtwetter heimsucht, das uns ja zu folgen scheint, dann sollten wir dieses Mal gut aufgestellt sein", sagt er. Wichtig ist es für ihn, dass er bereits ab Freitag voll dabei ist, da er in Mugello eine der zwei trockenen Sessions wegen einer falschen Setup-Richtung nicht richtig nutzen konnte. "Wir können es uns nicht leisten, dass das wieder passiert. Wir wissen, dass wir das richtige Paket haben, um konkurrenzfähig zu sein, es geht jetzt nur darum, die richtigen Entscheidungen zu treffen, etwas Selbstvertrauen zu sammeln und nach vorne zu kommen."