Podest vs. Platz elf: Barros jubelt Hofmann grübelt

Podest vs. Platz elf: Barros jubelt Hofmann grübelt

Es war ein Zwiespalt, in dem sich Alex Hofmann nach dem Rennen in Mugello befand. Denn sein Teamkollege Alex Barros hatte es auf das Podium geschafft, während er nicht ganz vorne mitfahren konnte. "Alex hat ein gutes Rennen gefahren und ich freue mich für ihn und das ganze Team. Aber ich kann mit meinem Resultat nicht zufrieden sein. Ich weiß nicht genau, was passiert ist, aber nachdem das Rennen begonnnen hatte, wusste ich sofort, dass ich nicht das richtige Gefühl für das Heck der Maschine hatte", erzählte Hofmann.

Das war für ihn deshalb besonders enttäuschend, da er am Samstag noch eine gute Rennpace gehabt hatte, am Sonntag dieses Tempo aber nicht mehr gehen konnte. "Das war etwas frustrierend, da ich schneller fahren wollte, es aber nicht ging. Hoffentlich kann ich im nächsten Rennen wieder zu meiner Form finden, aber wir haben nicht viel Zeit, um uns zu verbessern. Also werden wir hart arbeiten müssen", meinte Hofmann. Vielleicht hilft es in Barcelona aber auch schon, wenn einfach das Wetter mitspielt.

Auch Alex Barros will nach seinem guten dritten Platz weiter hart arbeiten, damit er auch für den Rest der Saison, so weit vorne mitfahren kann. "Ich bin mir sicher, dass wir das gemeinsam erreichen können. Mein Team arbeitet sehr gut und ich bin zuversichtlich und fühle mich mit allen wohl", sagte der Brasilianer. Auch Teamchef Luis D'Antin konnte sich an diesem Sonntag in Mugello wohl fühlen, an dem er endlich das Resultat bekam, "auf das wir die ganze Saison schon gewartet hatten. Beim Heimrennen von Ducati und Pramac einen Podestplatz zu holen, ist definitiv ein sehr wichtiges und passendes Resultat." Für D'Antin zeigt sich damit, dass man in die richtige Richtung gearbeitet und das Pech nun endlich überwunden hat, aufgrund dessen man bislang noch nicht so weit vorne stand. "Ich freue mich für das Team, das immer hart gearbeitet hat und einen Tag wie heute verdient", sagte der Teamchef noch.