Nichts Zählbares bei Kawasaki: Zumindest im Ziel
Nichts Zählbares bei Kawasaki: Zumindest im Ziel |
Mit großen Erwartungen war Kawasaki nach Mugello gekommen. Denn die Maschine war besser geworden und die Konkurrenz hatte viel Lob für das Motorrad in grün übrig gehabt. Doch von dem Wochenende in der Toskana bleibt wohl nur die Erkenntnis, dass Olivier Jacque eine Renndistanz durchhalten kann und im Regen nach wie vor schnell ist. "Ich habe das Rennen beendet, das war unser Ziel und es hat mich überrascht, dass ich den Rhythmus halten konnte, aber jetzt bin ich wirklich erschöpft", sagte Jacque, der als einziger der beiden Kawasaki-Fahrer das Ziel sah. Beim Start verlor der Franzose aber gleich viele Positionen, da er beim Schalten ein paar Schwierigkeiten hatte. Deswegen hatte er seinen vierten Startplatz nach einer Runde schon gegen den zwölften ausgetauscht. Nach sieben Runden stellte sich dann wieder das Problem ein, dass Jacque in den anderen trockenen Sessions erlebt hatte und die Kraft im Arm ließ nach. "Ich konnte nicht genau fahren und wollte nichts riskieren; stattdessen habe ich die Energie für den Rest des Rennens aufbewahrt. In den letzten Runden habe ich sehr viel geschwitzt", erzählte Jacque. Denn da wollte er an Sylvain Guintoli und Makoto Tamada vorbei, um noch zwei Punkte zu holen. Doch das ging sich nicht aus, da die anderen beiden auf der Bremse einfach stärker waren. Damit blieb Rang 16 und nichts Zählbares außer der Erkenntnis, dass es in Barcelona nur besser werden kann. Das wird sich auch Randy de Puniet denken, denn er ließ wieder sein altes Sturzsyndrom aufblitzen, als er gleich nach dem Start ausfiel. "Das Wochenende war weit davon entfernt, das beste zu sein, aber das Rennen war der Tiefpunkt", meinte er dann auch. Denn wie Jacque verlor er gleich beim Start viele Positionen und wollte dann so schnell wie möglich nach vorne kommen, um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren. "Ich habe Nakano und Olivier überholt und habe mir gerade Hofmann zurecht gelegt, als ich in der Arrabiata die Front verloren habe. Ich kam weit hinein, kam Mitte der Kurve von der Ideallinie und habe dann die Vorderseite verloren, als ich die Bodenwellen auf der Außenseite berührt habe", erklärte er. Weiter verletzt hat er sich dabei glücklicherweise nicht. Nur sein Knie schmerzt etwas, was er für das Rennen in Barcelona aber nicht als Hindernis sieht. |
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Foto: ©Kawasaki |
Bericht vom 03.06.2007 | 1.285 Aufrufe