Der Gesamtmarkt (ohne Moped) liefert ein erfreuliches Ergebnis mit 4,8 % plus (26.027 Fahrzeuge). Getragen wird dieses Plus erstmals nicht mehr durch das Segment 125ccm (9.292 FZ) sondern durch die höheren Kubaturen mit einem satten Plus von 8,6 % (12.306 Fahrzeuge über 125ccm). Es scheint erstmals nach den fetten Jahren eine gewisse Sättigung im Segment 125ccm erreicht zu sein. Wie auch schon in den letzten 3 Jahren ist der Mopedmarkt weiter im Schrumpfen. Gründe dafür liegen nicht wirklich eindeutig auf der Hand und sind nicht nur mit den geburtenschwachen Jahrgängen zu argumentieren.
Trend zum Großraumroller ist merkbar
Großvolumige Roller liegen beim Publikum ab 45 Jahren im Trend. Viele greifen statt zum schweren Motorrad nun zum starken "Rollergefährt". Hier scheint es eine leichte Verschiebung der älteren Zielgruppe vom starken Motorrad zum starken Roller zu geben, der sich auch immer mehr als angenehmes Reisefahrzeug für längere Strecken entwickelt.
Trend zur Großenduro
Vor allem durch die Neuerscheinungen KTM 1190 Adventure und die BMW R 1200 GS hat dieses Segment um 16% zugelegt, was neben Choppern die 8,2 % Plus erklärt.
Mopedmarkt rückläufig
Der Mopedmarkt ist weiter am Sinken: minus 19,6 % ( 17.055 FZ) schlagen sich hier nieder. Die Einführung des neuen A1 Führerscheines könnte eine weitere Erklärung sein. Man wartet nun lieber ein Jahr länger und beginnt mit der neuen Ausbildung, um dann schon mit 16 Jahren eine Motorrad (125ccm) lenken zu dürfen.